NSU-Untersuchungsausschuß nimmt Fahrt auf
Der Neonazi-Untersuchungsausschuß im Bundestag hat seine Arbeit fortgesetzt. Das Gremium benannte zunächst einen Strafrechtsexperten, der dem Ausschuß beim Sichten der Akten helfen soll. Weitere Tagesordnungspunkte waren die Auswahl der Briefmarke, mit der das Schreiben an den Juristen freigemacht werden soll, das Befeuchten des Briefmarkenschwämmchens sowie die Berufung eines Experten für Kalligraphie, der mit der Gestaltung des Umschlags beauftragt wurde. Außerdem wurde bei Möbel Hübner eine besonders lange Bank bestellt, auf die der Vorgang spätestens 2013 geschoben werden soll. Sämtliche Anträge wurden vertagt, da sich die Ausschußmitglieder nicht abschließend über das Schnäppchenangebot von Hübner informiert fühlten. "Die Opfer der Anschläge sollen nicht das Gefühl haben, daß ihr Fall jetzt übers Knie gebrochen wird", so Bundesinnenminister Friedrich, der zu diesem Anlaß besonders komfortable Knieschoner trug.
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