Neues aus der Welt der Sprache
Oh, Schrecke! Aus bisher unbekannten Gründen sind alle Singulare aus den deutschen Sprachen verschwunden. "Wir können die Situationen noch nicht genau einschätzen. Deshalb heißt es für die Ersten: Abwarten und Tees trinken", teilte uns Sprachwissenschaftlerinnen Dr. Zimmermänner auf Anfragen mit. +++ Gendern ist immer noch eines der umstrittensten Themen der aktuellen Zeit (Ausgabe 23/2021): Nun haben sich Gegner und Befürworterinnen darauf geeinigt, mit gesammelter Kraft an der Aufhebung der Kategorie Gender im Allgemeinen zu arbeiten, "damit wir uns die ganze Diskussion ein für alle Mal sparen können". Das ist eine gute Idee, obwohl natürlich trotzdem eine der beiden Seiten sehr offensichtlich Recht hat (Leute, die gendern). +++ Besorgniserregende Nachrichten aus dem Kölner Umland: Die Umlautvorräte in den Minen gehen zur Neige und reichen wohl nur noch bis zum Ende des Jahrzehnts! Der Bundestag hat schon umfassende Sparmaßnahmen beschlossen: München wird in Munchen umbenannt, Bärlin wird zu Berlin und Köln darf Köln bleiben, denn "ein bisschen Luxus muss man sich auch mal leisten durf … ähh … dürfen, das kann man nicht verbüten", so Bundestagsabgeordneter Wölfgäng Kübückü. +++ Da es immer noch Menschen gibt, die sich beschweren, wenn Dativ und Genitiv vertauscht werden, sollen nun alle deutschen Fälle auf einen einzigen reduziert werden: Der Nominativ wird zu der Norminativ und nimmt somit der Platz die anderen deutschen Fälle ein. Die Gewöhnung kann etwas dauern, aber dafür ist man in Zukunft sicher vor die Besserwisser. +++
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