Merz bedauert S-Wort
CDU-Chef Friedrich Merz hat sich dafür entschuldigt, im Zusammenhang mit aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Menschen im Talk bei Bild TV das Wort "Sozialtourismus" verwendet zu haben. Angesichts der vielen Geflohenen ohne Gepäck hätte er besser von "Sozialschmarotzertum" gesprochen, gab der Sauerländer Fantasiereiseexperte im Dialog mit Tichy's Einblick zu Protokoll, bedauerte allerdings sogleich einmal mehr seine irritierende Ausdrucksweise. Er hätte dem Wortteil "sozial" Unrecht getan, ihn in ein schlechtes Licht gerückt. Habe dieser neben einigen Abscheulichkeiten wie "Sozialleistungen" und "Sozialdemokratie" doch auch viele positiv besetzte Komposita wie "Sozialordnung", "Sozialabbau" oder "Sozialdarwinismus" hervorgebracht (Quelle: Interview im Mitgliedermagazin AfD Kompakt). "Fortan werde ich in Bezug auf ukrainische Flüchtlinge nur noch ganz unmissverständlich die Bezeichnung 'Asoziale' benutzen", sagte Merz dem Stürmer.
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