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Martin Chulz stellt 100-Tage-Programm als SPD-Kanzler vor

Tag 1: Rausch ausschlafen

Tag 2: Pfandflaschen wegbringen

Tag 3: Logopädie

Tag 4: Willy Brandts Kniefall üben

Tag 5: Knieatroskopie

Tag 6: Rheinischer Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen

Tag 7: Abendschule

Tag 8: Nach einer Woche Kanzlerschaft mal richtig durchchnaufen

Tag 9: Logopäden wechseln

Tag 10: Neue Möbel fürs Büro bestellen

Tag 11: Bartpflege

Tag 12: Profilfoto aktualisieren

Tag 13: Süße Katzenbilder posten

Tag 14: Grabpflege bei Mutti

Tag 15: Klingelmännchen bei Steinmeiers machen

Tag 16: Koalitionsmustervertrag herunterladen

Tag 17: Münte über die Straße helfen

Tag 18: Mütze-Glatze spielen

Tag 19: Paybackpunkte einlösen

Tag 20: Umfragetief ignorieren

Tag 21: "Chulz-Effekt" googlen

Tag 22: Stromanbieter wechseln

Tag 23: "Vorwärts"-Abo kündigen

Tag 24: Sahra Wagenknecht daten

Tag 25: Manuela Schwesig daten

Tag 26: Troika bilden (mit Wagenknecht und Schwesig)

Tag 27: Auf Rot-Rot-Grün-Farbenblindheit testen lassen

Tag 28: Frei

Tag 29: Helmut Schmidt um Rat fragen

Tag 30: Alle mit einer roten Strickjacke überraschen

Tag 31: Jahresurlaub planen

Tag 32: Kanzleramtstreffen ohne Kanzler

Tag 33: Sigmar Gabriel als neuen Parteivorsitzenden ins Gespräch bringen 

Tag 34: Autogrammkarten schreiben

Tag 35: Autogrammkarten von Thomas Oppermann heimlich mit "Opfer, Mann!" signieren

Tag 36: Wieder cheiß Logopädie!

Tag 37: "Krank"

Tag 38: Länder und Hauptstädte pauken

Tag 39: Kanzlerportrait sitzen

Tag 40: Parteibuch verstecken

Tag 41: Papatag im Zoo

Tag 42: Sich mal politisch engagieren

Tag 43: Steuererklärung

Tag 44: Überstunden abfeiern

Tag 45: Irgendwas mit Medien

Tag 46: Wahlprogramm überfliegen

Tag 47: Antrittsbesuch im Bundestag

Tag 48: Familienausflug nach Würselen

Tag 49: Kabinettsumbildung

Tag 50: Jubiläumsfeier

Tag 51: Mäzen für den SV Rhenania 05 suchen

Tag 52: Personalausweis neu beantragen

Tag 53: E-Mails checken

Tag 54: Twittern

Tag 55: Xing-Profil optimieren

Tag 56: Amazon Prime-Mitgliedschaft abschließen

Tag 57: Renteneintrittsalter ausrechnen

Tag 58: Gesuch nach Altersteilzeit einreichen

Tag 59: Karaoke mit Doris Schröder-Köpf ("Das rote Pferd") 

Tag 60: Singen mit Andrea Nahles im Bundestag

Tag 61: Paartherapie mit Inge

Tag 62: Herbert-Wehner-Reden auswendig lernen

Tag 63: Fraktionsinterne Sektempfänge untersagen

Tag 64: Haßkommentare melden

Tag 65: Facebook-Freundesliste löschen 

Tag 66: Thorsten-Schäfer-Gümbel-Parodie einstudieren 

Tag 67: Termine, Termine, Termine

Tag 68: Sonderparteitag beschließen

Tag 69: Den starken Mann markieren

Tag 70: Stippvisite in Straßburg

Tag 71: SPD-Meme photoshoppen

Tag 72: Einladung zu Sondierungsgesprächen mit Grünen und Linken vorformulieren

Tag 73: Intensivchprachkurs

Tag 74: Logopäden-Lobbytum unterbinden

Tag 75: Eine einfache Sprache lernen (chinesich)

Tag 76: Linken Parteiflügel stutzen

Tag 77: Rechten Parteiflügel stutzen

Tag 78: StayFriends-Goldmitgliedschaft ruhen lassen

Tag 79: "Genosse der Posse"-Titel schützen lassen

Tag 80: Inge mit "Hol mir mal 'ne Flasche Bier"-Spruch provozieren

Tag 81: Sondierungsgespräche mit Grünen und Linken abbrechen 

Tag 82: "Was nun, Herr Chulz?" (ZDF)

Tag 83: Rapport im Schloß Bellevue

Tag 84: Unpäßlich

Tag 85: Allen Genossen das "Sie" anbieten

Tag 86: Vertrauensfrage im Kabinett stellen

Tag 87: "Jetzt ist Chulz"-Banner wieder in Druck geben 

Tag 88: Bewerbungsunterlagen als EU-Ratspräsident anfordern

Tag 89: Wohnung in Brüssel anmieten

Tag 90: Parteibuch suchen

Tag 91: SPD-Mitgliedschaft kündigen

Tag 92: Parteibücherverbrennung

Tag 93: Treffen mit AfD-Spitze

Tag 94: Rüstungsetat aufstocken

Tag 95: Autobahnausbau ankündigen

Tag 96: Alte Wahlplakate mit Hitler-Scheitel verzieren

Tag 97: "Ermächtigungsgesetz" nachschlagen

Tag 98: Passende Abkürzung für "Größter Fraktionsloser aller Zeiten" finden

Tag 99: Bart stutzen

Tag 100: SPD verbieten

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ah, »Galileo«!

Über die Arbeit von Türsteher/innen berichtest Du: »Viele Frauen arbeiten sogar als Türsteherinnen«. Wir setzen noch einen drauf und behaupten: In dieser Branche sogar alle!

Schmeißen diese Erkenntnis einfach mal raus:

Deine Pointen-Bouncer von Titanic

 Hä, »Spiegel«?

»Aber gesund machen wird diese Legalisierung niemanden!« schreibst Du in einem Kommentar zum neuen Cannabisgesetz. »Ach, echt nicht?« fragen wir uns da verblüfft. Wir waren bisher fest vom Gegenteil überzeugt. Immerhin haben Kiffer/innen oft sehr gute feinmotorische Fähigkeiten, einen gesunden Appetit und ärgern sich selten. Hinzu kommen die unzähligen Reggaesongs, in denen das Kiffgras als »Healing of the Nation« bezeichnet wird. All dies willst Du nun tatsächlich infrage stellen? Da lieber noch mal ganz in Ruhe drüber nachdenken!

Empfehlen Deine Blättchenfreund/innen von Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

 Weiter so, uruguayischer Künstler Pablo Atchugarry!

Eine angeblich von Ihnen geschaffene Bronzeskulptur im englischen Cambridge soll an Prinz Philip erinnern, der dort von 1977 bis 2011 Kanzler der Universität war. Allerdings wird das Kunstwerk, das im Auftrag eines reichen Bauträgers angefertigt wurde, von vielen als verunglückt empfunden und zieht seit nunmehr zehn Jahren Spott auf sich.

Dass Sie mittlerweile die Urheberschaft leugnen, um Ihr Renommee als Künstler zu schützen, ist zwar verständlich, aber aus unserer Sicht völlig unnötig. Wenn sich das Konzept durchsetzt, lästige Promis, die uns über Jahrzehnte viel Zeit, Geld und Nerven gekostet haben, mit langlebigen Schrott-Monumenten zu schmähen, werden Sie sich vor Aufträgen bald kaum noch retten können. Und das Beste: Weil andere Großkopferte sich mit ihren Eskapaden zurückhalten würden, um nicht von Ihnen verewigt zu werden, sorgten Sie auch noch für Ruhe und gesellschaftlichen Frieden.

Hofft, dass dieser Vorschlag einen Stein ins Rollen bringt: Titanic

 Verehrte Joyce Carol Oates,

da Sie seit den Sechzigern beinah im Jahrestakt neue Bücher veröffentlichen, die auch noch in zahlreiche Sprachen übersetzt werden, kommen Sie vermutlich nicht dazu, jeden Verlagstext persönlich abzusegnen. Vielleicht können Sie uns dennoch mit ein paar Deutungsangeboten aushelfen, denn uns will ums Verrecken nicht einfallen, was der deutsche Ecco-Verlag im Sinn hatte, als er Ihren neuen Roman wie folgt bewarb: »›Babysitter‹ ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau. Oates gelingt es, all dies zu einem unglaublichen Pageturner zu formen. In den späten 1970ern treffen in Detroit und seinen Vorstädten verschiedene Leben aufeinander«, darunter »eine rätselhafte Figur an der Peripherie der Elite Detroits, der bisher jeglicher Vergeltung entkam«.

Bitte helfen Sie uns, Joyce Carol Oates – wer genau ist ›der Figur‹, dem es die elitären Peripherien angetan haben? Tragen die Leben beim Aufeinandertreffen Helme? Wie müssen wir uns ein Porträt vorstellen, das zugleich ein Blick ist? Wird das wehtun, wenn uns Ihr Buch erst niederschmettert, um dann noch Eindrücke auf uns zu hinterlassen? Und wie ist es Ihnen gelungen, aus dem unappetitlich plattgedrückten Matsch zu guter Letzt noch einen »Pageturner« zu formen?

Wartet lieber aufs nächste Buch: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Konsequent

Die Welt steckt in der Spermakrise. Anzahl und Qualität der wuseligen Eileiter-Flitzer nehmen rapide ab. Schon in wenigen Jahren könnten Männer ihre Zeugungsfähigkeit vollständig verlieren. Grund hierfür sind die Verkaufsschlager aus den Laboren westlicher Großkonzerne. Diese Produkte machen den Schädling platt, das Plastik weich und das Braterlebnis fettfrei und wundersam. Erfunden wurden diese chemischen Erfolgsverbindungen von – Überraschung – Y-Chromosom-Trägern. Toll, dass sich Männer am Ende doch an der Empfängnisverhütung beteiligen.

Teresa Habild

 Altersspezifisch

Ich gehöre noch zu einer Generation, deren Sätze zu häufig mit »Ich gehöre noch zu einer Generation« anfangen.

Andreas Maier

 Empfehlung für die Generation Burnout

Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

Paulaner

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hannover, TAK Ella Carina Werner
01.05.2024 Berlin, 1.-Mai-Fest der PARTEI Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
02.05.2024 Dresden, Schauburg Martin Sonneborn mit Sibylle Berg