Life & Style mit Antonia Stille
Style: Tattoos
Brrrrr … Bssss … Auuutsch … Kennt ihr diese Geräusche? So klingen nur zwei Dinge: Wespen und Tattoos. Und um Letztere geht's heute. Tattoos sind nämlich nicht nur IN, sondern auch eine tolle Möglichkeit, den inneren Fakir rauszulassen. Es muss nicht immer Heroin sein. Im Tattoo-Store meines Vertrauens ("Zum kleinen Stecher") hole ich mir regelmäßig neue kluge Sprüche, die unter die Haut gehen. Dabei sind natürlich Klassiker wie "Carpe Diem" (Handgelenk) oder "Live, Laugh, Love" (Leiste). Mein absoluter Favorit ist aber mein selbst erdachtes Lebensmotto, das ich mir direkt quer über beide Pobacken habe stechen lassen: "Liebe ist wie ein Puzzle: Es ist perfekt, wenn alles passt". Goethe kann einpacken! Aber genug von mir. Das Tolle an Körperkunst ist ja, dass jede Person sich ihr ganz individuelles Hautimage/-bild zusammenstellen kann. Wichtig ist nicht, wie man geboren wird, sondern was man aus sich macht … Ich kenne auch einige, die sich die Namen geliebter Menschen (z.B. Malte, Chico, Mama) auf den Arm nadeln lassen, damit sie im Zweifelsfall unauffällig spicken können. Das ist einfach mal praktisch und auch schlau. Mein bester Freund hat sich inzwischen den ganzen Körper mit verrückten Motiven, Runen und Symbolen vollmalen lassen und muss jetzt nie wieder Klamotten tragen. Das finde ich schon sehr nachhaltig. Und noch ein Pluspunkt: Die Tinte wurde nicht von Kindern aus Bangladesch genäht. Nur die Anklage wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses und der Darstellung "verfassungsfeindlicher" Symbole nervt da natürlich nur. Manchmal ist die Welt einfach noch nicht bereit für Fortschritt.
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