Haltet den Trieb!
Im Leipziger Auwald häufen sich die Fälle von Pflanzendiebstahl.
So wurden etwa 1.000 Kilo Bärlauch von Unbekannten in Säcken verstaut und nun von den Behörden sichergestellt. "Die Umtriebe dieser Beet Boys haben sich zu einer Kleeptomanie ausgewachsen", berichtet Narcissa Heide, Flora-Forensikerin des Blumenkriminalamtes (BKA). "Doch wir haben keine Tomaten auf den Augen! Nun wissen wir, wo die Übeljäter das Diebesgut hortensien. Bald dürften wir sie in floragranti erwischen."
Warum die Bärlauch-Kriminalität gerade in Leipzig eine derartige Blüte erlebt, sei noch unklar. "Wir wissen noch nicht, wann genau das Ganze begonien hat. Aber diese Art von Verbrechen sind stets regional und saisonal. Verkauft wird die Beute meist am Bio-Schwarzmarkt." Häufig handle es sich dabei um Beschaffungskriminalität aus der Suchtgiftszene. "Die sind alle auf Substral", so Narcissa Heide kopfschüttelnd. "Aber wir werden über diese Feigen Verbrechen kein Gras wachsen lassen. Immerhin werden Verstöße gegen die Naturgesetze mit bis zu zwei Jahren O-Saft bestraft."
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