Geschichten vom Papst (IV)
Konziliantes
Beim Zweiten Vatikanischen Konzil in den "wilden Sechzigern" galt der junge Ratzinger geradezu als Rebell. Schmunzelnd erzählt er selbst gerne, wie er nach seiner Ankunft in Rom die Türen der vatikanischen Toiletten aus den Angeln hob und bisweilen nackt schlief. Mit ein paar Watschen links und rechts schaffte Papst Paul VI. dieses saufreche Benehmen allerdings schnell aus der Welt.
Zwei Instanzen
Nach seiner Wahl zum Papst suchte Joseph Ratzinger sofort die Toilette auf. Kaum saß er, als ihm der Teufel erschien, von züngelnden Flammen umgeben, ein triumphierendes Grinsen im Gesicht: "Na, hab ich's dir nicht gesagt, daß du einmal Papst wirst, Joseph?" Worauf Ratzinger zu Boden blickte und sagte: "Nicht einmal am Häusl hat man mehr seine Ruh…"
Ein letztes Wort
Als es ans Sterben ging, bettete man den Papst auf sein Himmelbett. Dort lag er nun, schwer atmend, in die seidenen Deckchen und Polster gekuschelt, umgeben von Nonnen, seinen Getreuen und seinem ältesten Sohn Benedikt XVII., und das leise Schluchzen der Totengäste begleitete seine letzte Stunde. Gegen 16 Uhr verlangte der Heilige Vater nach einem starken Kaffee, den er auf einen Zug austrank. Dann setzte er sich etwas gestärkt im Bett auf, blickte lächelnd in die Runde und sagte: "Mei, das war jetzt aber ein guter Kaffee! Aber, Schwester Bonaventura, jetzt, wo ich sowieso schon fast tot bin, hätten S’ mir ruhig einen zweiten Löffel Zucker reinschmeißen können...!" Woraufhin alle sehr herzlich gelacht haben.
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