#GERITA – Die Spielanalyse
Nacherzählt von TITANIC-Fußballexperte David Wontorra
Die Skuaddra Azzurra beginnt druckvoll über die Flügel, immer wieder spielt der eine (Nummer 8?) in den Rücken der deutschen Elf, aber keiner läuft mit, Pech gehabt. Dann ein paar gefährliche Nadelstiche im Voodooshop um die Ecke, die Schreie wecken die Tribünengäste jäh, denn auf dem Rasen ist's mau, pomadig, dem Spiel fehlt Rasse & Klasse, obwohl auch nicht-autochthone mitspielen, wie so oft, na ja wer's mag. Dann trifft ad hoc der Kroostoni, denn der Junge hat Gefühle, z.B. im Zehbereich wg. Anschneiden des Spielgeräts. Die Zuschauer jubeln ganz schön: feiste, wohlgenährte Familien aus Unterhaching und Regensburg, die ihre rosigen Patschehändchen immer wieder aufeinander usw., man kennt das, da wird selbst Dietmar Dath zum Patrioten. Dann der "abwanderungswillige" Götze (von FC Berlichingen) zum Zwonull, allerdings mit dem Kopf, somit irregulär, aber der Schiri ist mal nicht so, Bild-Note 1. Dann geht's zum Pausentee, Löw trinkt ja immer Rooibos, weil Rotbusch zuwenig affektiert klingt, das Wasser aufsetzen muß Hansi Fick, dafür wurde der Mann ja geholt. Dann wird brav die Halbzeitausgabe des Heute-Journals geschaut, Streber Hummels erklärt auf Nachfrage die Zusammenhänge, aber niemand erbittet je Auskunft. Alsbald geht’s weiter, zunächst keine Wechsel, warum auch, sind ja beides Euro-Länder. Recht zeitnah dann Hector vom künftigen CL-League-Teilnehmer 1. FC Köln mit einem Traumtor zum 3:0, da lacht kein Spaghettifresser mehr, hähä, und die Ölpfütze im Haar des Tifoso wirkt so deplaziert wie Berlusconi als Zeugwart, aber so hat das Gericht entschieden. Derweil der aus dubiosen Gründen schon wieder völlig unbehelligt herumgrienende Hoeneß noch das Viernull, per Straf(!)stoß durch Twittergott Özil ("Matchday", 4,7 Mio. Retweets), und den ÄRGERLICHEN, weil UNNÖTIGEN Anschlußtreffer sieht, bevor alle zusammen ins P1 brausen, wo Max Kruse zum Strip-Poker geladen hat. Italien dagegen ist früh raus aus dem Turnier, mal wieder. Als später auch noch Apuliens Jazz-Ikone Roger Cicero bereits fünf Tage vorher verstorben war, weint der ganze Mezzogiorno.
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