Gedenken an Rosa Parks
Heute vor einhundert Jahren wurde Rosa Parks geboren, jene afroamerikanische Bürgerrechtlerin, die 1955 ihren Platz im Bus nicht für einen weißen Fahrgast räumen wollte. Um Rosa Parks zu gedenken, blieben heute auch in Deutschland zahlreiche Menschen sitzen. Alte Frauen blieben stundenlang am Teich hocken und fütterten konsequent die Enten; Schüler weigerten sich, sich versetzen zu lassen, Gefängnisinsassen saßen für Parks weiter ein. Auch erweiterte Formen des Gedenkens fanden Raum: Ehemänner halfen ihren Frauen nicht in den Mantel, Angestellte hielten für ihre Kollegen den Lift nicht an. Aus Solidarität blieb Finanzminister Wolfgang Schäuble heute ebenfalls demonstrativ sitzen: "Bloß weil Merkel dem Steinbrück mein Amt versprochen hat, werde ich jetzt nicht aufstehen. Um mich hier rauszusprengen, muß schon die Feuerwehr kommen!"
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