Floristen gesucht
Flower Power war gestern vor 50 Jahren. Heute bangt die Floristikbranche, ohnehin ein Mauerblümchen unter den Gewerken, um ihre Existenz. Den Betrieben mangelt es an Eigengewächsen. Trotz Retrotrend ist die Zahl der Auszubildenden in den vergangenen 17 Jahren von 9000 auf nur noch 2500 Blumenkinder gesunken. Viele Geschäftsinhaber lassen angesichts der blühenden Landschaften in Supermärkten und an Tankstellen die Köpfe hängen. "Zum Leben zu wenig, zum Verwelken zu wenig", spricht auch Röschen Strauß, Azubi(e)ne im 1. Lehrjahr und bekannt für ihr Löwenmäulchen, ganz unverblümt den ausbleibenden Goldregen für irisgleichen an und verweist auf die Preise für Kränze und Grabgestecke. Mit einer gemeinsamen Initiative wollen Unternehmen, Fachverbände, Kammern und Berufsschulen nun um Nachwuchs werben und ihn an den Beruf binden: "Für jeden abgeschlossenen Ausbildungsvertrag gibt es 3 Gratis-Monate Amazon Primel und zusätzlich einen freien Tag. Am 14. Februar bleiben die Läden ab sofort geschlossen."
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