Erste Sätze zu Recht kaum bekannter Autobiographien
- Ich sah Ingeborg Bachmann vom Herbst 1949 bis Frühjahr 1954 fast jeden Tag. Es war eine Art Ritual geworden, sie mit den Worten zu begrüßen: "Wieder zwei Kaiserbrötchen und ein Powidltascherl?" Manchmal kaufte sie aber auch nur stillschweigend ein Körnerbrot...
- Nennt mich Ishmael. Oder Himbeertoni. Egal. Namen kann ich mir sowieso nicht merken. Was ich aber nicht vergesse: all die Schnäpse, die mich durch das Leben begleitet haben. Als da wären: Brombeergeist, Kornbrand, Sambuca, Mekhong, Haselnußschnaps, Grappa, Mezcal...
- "Nimm so viele Schwänze wie du kriegen kannst", hatte mir Mutter immer eingebleut. Immerhin war Hermelinfell nach wie vor äußerst kostbar, weswegen wir die Wippbrettfallen...
- Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoß, als mir die Diagnose Tourette gestellt wurde, war "Scheiße! Verpißte dreckshurige Arschloch-Mistsau-Scheiße! Fuck..."
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