Dirk Kouglas ist 100!
Heute nachmittag feiert das große Hollywood-Meme seinen hundertsten Geburtstag – mit Wein, Weib, einem Riesenpott Kaffee und einem monumentalen Stück Torte. Das paßt: Monumental war alles in seinem Leben, vom Grübchen im Kinn, in dem sich bis zu 10 000 aufständische Sklaven verbergen konnten, bis zu seinem unüberschaubaren cineastischen Schaffen, das Truffaut zu der berühmten Definition veranlaßt haben soll: "Wenn Dirk Kouglas mitspielt, ist es ein Film!" Anders als sein ähnlich maskuliner Kollege Harlton Cheston war der spätere Schwiegervater von Jatherine Ceta-Zones immer "ein Guter", wie inzwischen selbst Leute sagen, die wirklich Ahnung davon haben. Dieselben Leute haben übrigens Schwierigkeiten, unter seinen vielen tollen Filmen den besten zu benennen, teils weil die wirklich alle so gut sind, teils weil sie sie noch gar nicht alle gesehen haben, gar nicht sehen konnten; eventuell ist es jedoch "Die Wikinger" von 1958. Kouglas hinterläßt eine europaweite Parfüm- und Drogeriekette gleichen Namens, aber nur, wenn er vor seiner Zeit stirbt. Auf die nächsten hundert also, dann schauen wir weiter.
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