Der vorbildliche Telefondienst der Polizei
Als ein Mann in Bonn einen Notruf absetzte, weil seine Freundin vergewaltigt wurde, entgegnete die Polizistin am anderen Ende der Leitung im Beamtensprech: "Sie wollen mich nicht verarschen, oder?" Später verabschiedete sie sich mustergültig mit: "Danke, tschö". Doch es gibt noch weitere denkwürdige Gesprächsprotokolle von vorbildlichen Ordnungshütern im Telefondialog mit Bürgern in Not.
9. September 2000
"Hilfe, einer Ihrer Kollegen erschießt hier gerade an der Seite von ein paar Nazis einen Ausländer, ich glaube, das sind welche vom NSU!
"Haha, netter Versuch, wir sind doch nicht die Bundeswehr! Tschüssikowski!"
30. September 2010
"Aaaaaaaah, so ein Wahnsinniger ballert mir mit seinem Wasserwerfer voll ins Gesicht, aaaaaah!"
"Jetzt übertreiben Sie doch nicht gleich, es regnet heute halt etwas stärker, ich bitte Sie. Ciaole Paule!"
30. Februar 2014
"Tachchen, hier ist Rainer Wendt, ich wollte nur mal nachfragen, ob das Gehalt für meine Arbeit als Hauptkommissar schon überwiesen wurde."
"Haha, Herr Wendt, Sie und Arbeit, der war gut! Paris, Athen, auf Wiedersehen!"
1. Januar 2016
"Bitte helfen Sie mir, ich werde angetanzt und angegrabscht!"
"Und? Seien Sie doch froh, mich hat schon seit Monaten keiner mehr berührt! Tüdelü!"
28. Mai 2017
"Ja, hihi, hallo, hier ist, krrrichihihi, hier spricht Morgan Latte, mein Mettigel hat mir auf den Teppich gekackt, ächz."
"Guter Gott, wir sind sofort da! Bis Baldrian!"
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