Das komplett recyclebare Auto ist da: Der Noah im Kurztest
Studenten der TU/ecomotive im niederländischen Eindhoven haben ein vollständig recyclebares Auto namens Noah entwickelt. Gemeinsam mit dem Zweitverwertungs-Fachmagazin "Rückspiegel" stellt TITANIC die ökologischsten Features des Prototypen vor
Nicht nur das in einer "Sandwichstruktur" geformte Chassis des Noah besteht aus Naturfasern (Cassis), auch die Karosserie ist ganz ohne Flachs aus einem "Flachs-Verbundstoff" zusammengesetzt. Die raffinierten Scheiben sind aus Zuckerglas gefertigt und können je nach Geschmack des Fahrers mit den Farbstoffen E 100 – E 180 getönt werden. Insgesamt bescheinigen Fahrzeugprüfer wie A. Schlecker vom Lebensmittelüberwachungsamt Essen dem Auto ein Aussehen "wie geleckt". Auch das (tote) Innenleben des Noah macht nachhaltig Eindruck. Die Lederbezüge der Sitze sind aus Tierhäuten zusammengenäht, "die normalerweise bei der Lederherstellung weggeworfen werden", und wahlweise in den Dekors "Beifang" und "Schredderküken" erhältlich. "Angetrieben wird der insgesamt 350 kg schwere Zweisitzer" (ohne ausgekochte Knochen) von dem Glauben an eine bessere Zukunft nebst Elektromotor aus einem mit Solarenergie betriebenen 3D-Drucker. Der Noah ist "als Stadt- und Kurzstreckenfahrzeug konzipiert" und hat eine Reichweite bis zur nächstgelegenen Kompostierungsanlage (Tip: Aktionstage zur kostenlosen Entsorgung von Grünschnitt im Frühjahr und Herbst beachten!). TITANIC und "Rückspiegel" wünschen allzeit jute Fahrt!
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