Buchmessenspezial: Buchpreis für Robert Menasses "Die Hauptstadt"
Eine Rezension
Der aus Österreich stammende Autor Robert Menasse hat den Deutschen Buchpreis für seinen Roman "Die Hauptstadt" gewonnen, na ja ... Die bei der Vergabe vermutlich schwer alkoholisierte Jury urteilte, Zeitgenossenschaft sei darin literarisch so realisiert, daß sich Zeitgenossen im Werk wiedererkennen – von wegen! Wer sich auf diesen superlangweiligen 459 Seiten für ekelhaft-unverschämte 24 Euro wiederfindet, der benutzt auch WC-Reiniger als Mundwasser. An allen Ecken der analytisch dilettantischen Arbeitsverweigerung eines offenkundig schon mit Satzbau und Rechtschreibung überforderten Schriftstellers hapert es, jeder Flyer eines neueröffneten Friseursalons übertrifft diese Grundschulfibel in puncto Originalität und Witz um Längen. Diesen "lachhaften Bockmist eines abgehalfterten Vollamateurs" (Denis Scheck) zum Buch des Jahres zu ernennen, bedeutet, intellektuell selbst an simpelsten "bento"-Artikeln zu scheitern. Menschen, die sich für "Die Hauptstadt" interessieren, interessieren sich laut Amazon auch für die Publikationen "Kann ein Buch so schlecht sein, daß man von der Lektüre stirbt?" und "Hilfe, meine Frau hat sich scheiden lassen, weil ich so einen Scheiß lese". Den Autor trifft dabei keine Schuld, er ist ja nur ein totaler Versager. Die Juroren indes gehören geteert, gefedert und ins Brüsseler Atomium gesperrt.
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