Bahnchaos ohne Ende: Kleine Vorschau für das restliche Jahr
19.11. Der Bund verabschiedet – als logische Konsequenz aus der bereits erfolgten Lockerung der Residenzpflicht – ein Gesetz, das die Unterbringung von Flüchtlingen in Wohncontainern auf fahrenden Güterzügen erlaubt. Dadurch erhöht sich natürlich das Verkehrsaufkommen auf der Schiene, es kommt zu Verspätungen. Andererseits gibt es nun mehr Arbeitskräfte für die "Just-in-Time"-Produktion (Stichwort "rollende Landstraße").
29.11. Die Terrormiliz IS droht mit der Enthauptung gleich mehrerer deutscher Kopfbahnhöfe. Daraufhin werden alle Nachtzüge angehalten und nach "Schläfern" durchkämmt. Erneute Verzögerungen sind die Folge.
08.12. Ein spontaner Streik der Fahrscheinautomaten legt den kompletten Personenverkehr für eine Woche lahm. Die Gewerkschaft der Fahrscheinautomaten (GdF) fordert einen eigenständigen Tarifvertrag, kürzere Update-Intervalle für die Betriebssoftware und eine Einmalzahlung von 500 Euro (in 20 Cent-Münzen) für ihre Mitglieder.
27.12. Viele Züge bleiben einfach "zwischen den Jahren" irgendwo stecken und blockieren die Gleise.
31.12. Bahnchef Grube zieht zum Jahresende die – bahntypische – Konsequenz aus den Ereignissen und stellt die neue Bahncard 50 vor. Sie berechtigt zur Benutzung jedes zweiten Zuges, kostet aber 50 Prozent mehr.
◀ | Liste von Leuten, auf die man getrost verzichten kann | TITANIC-Zeichner räumen ab | ▶ |
Newstickereintrag versenden…