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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

 


 

Originaltext
Natürlich wurde ich, obwohl keine Rede davon gewesen war, vom Straßenbauamt doch in einer Gegend eingesetzt, durch die eine neue Hauptverkehrsstraße gebaut werden sollte. Seit fünf Wochen lief ich als Jungangestellter von Haus zu Haus, um die Besitzer zum Verkauf ihrer Grundstücke ans Straßenbauamt zu überreden, bis jetzt allerdings ohne Erfolg. Für diese Aufgabe war ich kaum der Richtige. Der rund zweihundertfünfzig Meter lange Bereich, der dem Straßenverkehr geopfert werden sollte, zeichnete sich durch große Schönheit aus. Zwischen großen alten Bäumen standen, umgeben von üppig grünenden, blühenden Gärten, einige Häuser aus dem neunzehnten Jahrhundert. Wenn ich mich in dem bedrohten Areal aufhielt, wirkte es wesentlich größer und weitläufiger als auf dem Plan. Als Außendienstmitarbeiter des Straßenbauamts war ich mit diesem Phänomen vertraut.

Künstliche Übersetzung 1
Obwohl es nicht erwähnt wurde, hatte mich das Straßenamt offensichtlich in das Gebiet gebracht, durch das die neue Hauptstraße gebaut werden sollte. In den letzten fünf Wochen bin ich als Jugendbetreuer von Haus zu Haus gegangen und habe versucht, Eigentümer davon zu überzeugen, ihr Eigentum an die Straßenbaubehörde zu verkaufen, aber bisher ohne Erfolg. Ich war wirklich nicht die richtige Person für den Job. Der für den Straßenverkehr reservierte Bereich mit einer Länge von etwa zweihundertfünfzig Metern zeichnet sich durch große Schönheit aus. Einige Häuser aus dem 19. Jahrhundert standen zwischen hohen, jahrhundertealten Bäumen, umgeben von üppigen Blumengärten. Als ich mich in der Gefahrenzone befand, kam es mir viel größer und weitläufiger vor als auf der Karte. Als Vertreter des Straßenbauamtes war mir dieses Phänomen bekannt.

Künstliche Übersetzung 2
Obwohl es nicht erwähnt wurde, führte mich das Gesetz anscheinend in das Gebiet, in dem die neue Autobahn gebaut wurde. In den letzten fünf Wochen habe ich als junge Aktivistin von Tür zu Tür versucht, Grundstücke zu bekommen, um mein Land an die Polizei zu verkaufen, aber bisher ohne Erfolg. Ich bin nicht wirklich die richtige Person für den Job. Das für den Straßenverkehr bereite Gebiet ist etwa 250 Meter lang und zeichnet sich durch seine große Schönheit aus. Einige Häuser aus dem 19. Jahrhundert sind von hohen, jahrhundertealten Bäumen umgeben und von Landschaften umgeben. Als ich in der Gefahrenzone war, schien sie größer und breiter als die Karte. Als Vertreter der Baubranche bin ich mir dieses Phänomens bewusst.




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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Huhu, »HNA« (»Hessische/Niedersächsische Allgemeine«)!

Mit großer Verblüffung lesen wir bei Dir in einem Testbericht: »Frischkäse ist kaum aus einem Haushalt in Deutschland wegzudenken.«

Och, Menno! Warum denn nicht? Und wenn wir uns nun ganz doll anstrengen? Wollen wir es denn, HNA, einmal gemeinsam versuchen? Also: Augen schließen, konzentrieren und – Achtung: hui! – weg damit! Uuuund: Futschikato! Einfach aus dem eigenen Haushalt weggedacht. Und war doch überhaupt nicht schlimm, oder?

Es dankt für die erfolgreiche Zusammenarbeit und hofft, einen kleinen Denkanstoß gegeben zu haben, wenn nicht gar einen Wegdenkanstoß: Titanic

 Sie, Romancier Robert Habeck,

Sie, Romancier Robert Habeck,

nehmen Ihren Nebenjob als Wirtschaftsminister wohl sehr ernst! So ernst, dass Sie durch eine Neuauflage Ihres zusammen mit Ihrer Ehefrau verfassten Romans »Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf« versuchen, fast im Alleingang dem darniederliegenden Literaturmarkt auf die Sprünge zu helfen. Könnten Sie sich als Nächstes das Zeitschriftensterben vorknöpfen?

Fragt Titanic

 Damit hast Du nicht gerechnet, »Zeit online«!

Als Du fragtest: »Wie gut sind Sie in Mathe?«, wolltest Du uns da wieder einmal für dumm verkaufen? Logisch wissen wir, dass bei dieser einzigen Aufgabe, die Du uns gestellt hast (Z+), erstens der zweite Summand und zweitens der Mehrwert fehlt.

Bitte nachbessern: Titanic

 Ganz, ganz sicher, unbekannter Ingenieur aus Mittelsachsen,

dass Du Deine Verteidigungsstrategie nicht überdenken willst? Unter uns, es klingt schon heftig, was Dir so alles vorgeworfen wird: Nach einem Crash sollst Du einem anderen Verkehrsteilnehmer gegenüber handgreiflich geworden sein, nur um dann Reißaus zu nehmen, als der Dir mit der Polizei kommen wollte.

Die beim wackeren Rückzug geäußerten Schmähungen, für die Du nun blechen sollst, wolltest Du vor dem Amtsgericht Freiberg dann aber doch nicht auf Dir sitzen lassen. Weder »Judensau« noch »Heil Hitler« willst Du gerufen haben, sondern lediglich »Du Sau« und »Fei bitter«. Magst Du das nicht noch mal mit Deinem Rechtsbeistand durchsprechen? Hast Du im fraglichen Moment nicht vielleicht doch eher Deinen Unmut über das wenig höfische Verhalten des anderen Verkehrsteilnehmers (»Kein Ritter!«) geäußert, hattest Deinen im selben Moment beschlossenen Abschied von den sozialen Medien (»Bye, Twitter!«) im Sinn, oder hast gar Deiner verspäteten Freude über die olympische Bronzemedaille des deutschen Ruder-Achters von 1936 (»Geil, Dritter!«) Ausdruck verliehen?

Nein? Du bleibst dabei? Und würdest dafür sogar ins Gefängnis gehen (»Fein, Gitter!«)?

Davor hat fast schon wieder Respekt: Titanic

 Keine Übertreibung, Mathias Richling,

sei die Behauptung, dass die Ampel »einen desaströsen Eindruck bei jedermann« hinterlasse, denn in den vielen Jahren Ihrer Karriere, so schilderten Sie’s den Stuttgarter Nachrichten, hätten Sie es noch nie erlebt, »dass ohne jegliche pointierte Bemerkung allein die bloße Nennung des Namens Ricarda Lang ein brüllendes Gelächter auslöst«.

Aber was bedeutet das? »Das bedeutet ja aber, zu Mitgliedern der aktuellen Bundesregierung muss man sich nichts Satirisches und keinen Kommentar mehr einfallen lassen.« Nun beruhigt uns einerseits, dass Ihr Publikum, das sich an Ihren Parodien von Helmut Kohl und Edmund Stoiber erfreut, wohl immerhin weiß, wer Ricarda Lang ist. Als beunruhigend empfinden wir hingegen, dass offenbar Sie nicht wissen, dass Lang gar kein Mitglied der aktuellen Bundesregierung ist.

Muss sich dazu nichts Satirisches und keinen Kommentar mehr einfallen lassen: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Süße Erkenntnis

Für jemanden, der Pfirsich liebt, aber Maracuja hasst, hält die Welt viele Enttäuschungen bereit.

Karl Franz

 3:6, 6:7, 0:6

Der Volontär in der Konferenz der Sportredaktion auf die Bitte, seine Story in drei Sätzen zu erzählen.

Ronnie Zumbühl

 Nachwuchs

Den werdenden Eltern, die es genau mögen, empfehle ich meinen Babynamensvorschlag: Dean Norman.

Alice Brücher-Herpel

 Hellseherisch

Morgen ist einfach nicht mein Tag.

Theo Matthies

 Dilemma

Zum Einschlafen Lämmer zählen und sich täglich über einen neuen Rekord freuen.

Michael Höfler

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
07.12.2023 Bad Homburg, Kulturzentrum Englische Kirche Pit Knorr & Die Eiligen Drei Könige
09.12.2023 Leipzig, Kupfersaal Martin Sonneborn mit Gregor Gysi
10.12.2023 Kassel, Bali-Kino/Kulturbahnhof Gerhard Henschel
10.12.2023 Frankfurt, Elfer Ella Carina Werner