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Zur Versachlichung der Böllerdebatte

Zur Versachlichung der Böllerdebatte
ein Friedensgedicht von Cornelius W. M. Oettle

Wer gern böllert, ist kein Tier.
Wer nicht gern böllert: auch nich.
Manchen ist es ein Pläsier,
und manche finden‘s grausig.

Böllergegner sind oft reich,
sie spar‘n an Böllergeldern,
weil sie schlau sind im Vergleich
zu Böllerhinterwäldlern.

Böllerfreunde sind dafür
meist hässlich, bitte lacht nicht:
Trauen sich nur vor die Tür
im Böllerqualm. Drum: Nachsicht!

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Das Gedicht zum Feiertag

Heute: 1. & 2. Weihnachtstag
von Moritz Hürtgen

"O Fest der Feste: heil’ge Nacht.
Und dann zwei Feiertage.
Ihr sauft und freßt und bumst und lacht,
ein herrliches Gelage!

Ihr schenkt Euch Schnaps, Dessous und Kram
mit Riemchen und mit Noppen.
Und Gott lacht, weil er ohne Scham
Euch zuschau’n kann beim Poppen –

was ich, der Papst, bezeugen kann!
Der Wein ist ausergoren.
Drum zieht Euch aus und stimmet an:
Uns ist ein Kind geboren!“

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Das Gedicht zum Feiertag

Heute: Buß- und Bettag
von Moritz Hürtgen

Der Herrgott hat dich einst gemacht,
er gab dir Wort und Wissen.
Zum Dank hast du ihn ausgelacht
und Tag für Tag beschissen.

ER ist die ärmste Sau im All,
du bist der Satansbraten.
Den Schöpfungsakt machst du zum Knall
und leugnest Gottes Taten.

Doch bist du nur ein kleiner Wicht,
sollst beten heut und büßen.
Drum auf den Boden, Arschgesicht,
und krieche ihm zu Füßen!

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Das Gedicht zum Feiertag

Heute: Allerheiligen
von Moritz Hürtgen

Die Heiligen sind heute dran,
heut mußt du sie verwöhnen.
Drum: Siehst du einen, sprich ihn an.
Jetzt gilt es, ihn zu löhnen.

Gib ihm von deinem besten Wein
und wasche ihm die Füße.
Dein jungfräuliches Töchterlein:
sie sei ihm seine "Süße".

Leg hin ein Kruzifix aus Speed
und roll die großen Scheine.
Dann sing noch schnell ein Hohelied
und laß die zwei alleine.

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Das Gedicht zum Feiertag

Heute: Reformationstag
von Moritz Hürtgen 

Kein Pomp und auch kein Festumzug,
nur trock'nen Marmorkuchen.
Kein Wein, kein Tanz – es ist Betrug
und gänzlich zu verfluchen.

Kein "Halleluja!" schallt durchs Tal,
da wird nicht mal gesündigt!
Hat Luther einst für diese Qual
sein Thesenwerk verkündigt?

So lahm, so bieder und so tot
wie Kaffee bei Verwandten.
"Leb freudlos!" lautet das Gebot –
so feiern Protestanten.

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Das Gedicht zum Feiertag

Heute: Tag der Deutschen Einheit
von Moritz Hürtgen

Und plötzlich war die Mauer weg,
dann kamen sie herüber.
Es folgten auf den ersten Schreck:
Entsetzen, Tod (und übler!).

Das war nicht recht, das wird's nie sein
und kaum ist's auszuhalten.
Bald fielen dann die Scorpions ein
und schlimmere Gestalten:

Pro Sieben und die CDU –
das sind der Freiheit Kosten.
Ach, wären doch die Grenzen zu,
du armer, armer Osten.

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Das Gedicht zum Feiertag

Heute: Mariä Himmelfahrt
von Moritz Hürtgen

O Herr! Wer stört? Dein Sohn. Was los?
Wie soll ich dir das sagen?
Nur frei heraus, was hat Er bloß?
Nun denn, ich will es wagen:

Da draußen steht vor deiner Tür –
Na wer denn? Es ist Mutter!
Ach Himmel hilf! Was will sie hier?
Na, sicher kein Pfund Butter...

Ich bin nicht da! Sag: "Gott ist tot."
nein, sag: "Ihm schmerzt der Magen."
Doch, Vater... Mach! Die Alte droht,
auf Unterhalt zu klagen.

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Wir wollten, »SZ«,

nur mal schnell Deine Frage »Gedenkbäume absägen. Hinweistafeln mit Hakenkreuzen beschmieren. Wer macht sowas?« beantworten: Nazis.

Für mehr investigative Recherchen wende Dich immer gerne an Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

 Aha bzw. aua, Voltaren!

Das wussten wir gar nicht, was da in Deiner Anzeige steht: »Ein Lächeln ist oft eine Maske, die 1 von 3 Personen aufsetzt, um Schmerzen zu verbergen. Lass uns helfen. Voltaren.«

Mal von der Frage abgesehen, wie Du auf die 1 von 3 Personen kommst, ist es natürlich toll, dass Du offenbar eine Salbe entwickelt hast, die das Lächeln verschwinden lässt und den Schmerz zum Vorschein bringt!

Gratuliert salbungsvoll: Titanic

 Weiter so, uruguayischer Künstler Pablo Atchugarry!

Eine angeblich von Ihnen geschaffene Bronzeskulptur im englischen Cambridge soll an Prinz Philip erinnern, der dort von 1977 bis 2011 Kanzler der Universität war. Allerdings wird das Kunstwerk, das im Auftrag eines reichen Bauträgers angefertigt wurde, von vielen als verunglückt empfunden und zieht seit nunmehr zehn Jahren Spott auf sich.

Dass Sie mittlerweile die Urheberschaft leugnen, um Ihr Renommee als Künstler zu schützen, ist zwar verständlich, aber aus unserer Sicht völlig unnötig. Wenn sich das Konzept durchsetzt, lästige Promis, die uns über Jahrzehnte viel Zeit, Geld und Nerven gekostet haben, mit langlebigen Schrott-Monumenten zu schmähen, werden Sie sich vor Aufträgen bald kaum noch retten können. Und das Beste: Weil andere Großkopferte sich mit ihren Eskapaden zurückhalten würden, um nicht von Ihnen verewigt zu werden, sorgten Sie auch noch für Ruhe und gesellschaftlichen Frieden.

Hofft, dass dieser Vorschlag einen Stein ins Rollen bringt: Titanic

 Du, »Hörzu Wissen«,

weißt, wie Werbung geht! Mit »Die Sucht zu töten« machtest Du so richtig Lust auf Deine aktuelle Ausgabe, um erläuternd nachzulegen: »Bestialisch, sadistisch, rätselhaft: Was Menschen zu mordenden Monstern macht – acht Täter und die Geschichten ihrer grausamen Verbrechen.«

Wer kann sich da der Faszination der »dunklen Welt der Serienkiller« noch entziehen? Aber am Ende, liebe Hörzu Wissen, ist in diesem Zusammenhang doch die Implikation Deines Slogans »Hörzu Wissen – das Magazin, das schlauer macht!« das Allergruseligste!

Da erschauert sogar

Die True-Crime-resistente Redaktion der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Im Institut für Virologie

Jeder Gang macht krank.

Daniel Sibbe

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg