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TITANIC Stiftung Magentest: Thermomix TM5 von Vorwerk

Er gilt als der Mercedesstern unter den Küchengeräten: der Thermomix. Doch die edle Kunststoffassade hat erste Risse bekommen. Dem Urteil der Stiftung Warentest zufolge ist das Gerät nur mittelmäßig, Note 2,9. Das hört natürlich keiner gerne, der gerade 1109,- Euro für den elektrischen Rührtopf ausgegeben hat. Doch können Zahlen ein Wunderding wie den Thermomix überhaupt adäquat erfassen? Fakt ist: Der Thermomix ist die größte Revolution in der Küche seit Erfindung des mithelfenden Mannes. Das Versprechen lautet, daß auch den allergrößten Idioten mit dem Thermomix eine warme Mahlzeit gelingen soll. Kein Wunder, daß er reißenden Absatz findet. Doch vor den Kochspaß hat der liebe Vorwerkgott eine Warteliste gesetzt, damit potentielle Kunden sich des Zaubergeräts würdig erweisen können. Um so größer ist dann die Freude, wenn der Luxuskübel trotzdem gerade noch rechtzeitig vor dem Verhungern geliefert wird; ein Riesenpaket, so schwer wie ein kleiner Esel. Das Besondere am TM5 ist seine integrierte Rezeptfunktion, "Guided Cooking" genannt. Dabei wird auf dem winzigen Touchdisplay jeder Schritt angezeigt, den es zum Gelingen des Gerichts zu befolgen gilt, so daß prinzipiell auch ein dressierter Schimpanse oder der pubertierende Sohn das Kochen übernehmen kann.
Doch wie bewährt sich der Deppenherd in der Praxis? Als erstes Gericht steht Gulasch auf unserem Speisezettel. Den Anweisungen folgend schälen und schneiden wir alle Zutaten und geben sie in den Mixtopf. Nach etwa einer halben Stunde Krach kommt ein appetitlicher Brei heraus, der durch seine feine Gulaschnote überzeugt. Nächster Gang: Hummer mit Spargel an grüner Soße. Auch hier erledigen die Schlagmesser ihre Arbeit zuverlässig bis die Wände wackeln. Weiterer Pluspunkt: Beim Verzehr entfällt das lästige Aufknacken der Schalen. Zum Nachtisch schließlich soll es Schokoladenpudding geben. Erstmals schwächelt der TM5: Zwar platzt uns beim Zubereiten fast das Trommelfell, aber auch nach mehreren Stunden im Kühlschrank ist die Konsistenz des Puddings eher sämig, die Schokoladennote wird zudem von einem penetranten Hummergeschmack überlagert. Dafür gibt’s Punktabzug auf dem soeben eingeführten Punktekonto! 

Fazit: Der Thermomix ist ideal für alle, die es gern laut und teuer mögen, z.B. Familien mit Kindern. Auch anspruchsvolle und vornehme Gerichte bereitet der TM5 verläßlich so zu, daß sie unterwegs bequem in der Thermoskanne mitgeführt werden können – gerade für ältere Herrschaften ist dies interessant! Gerüchten zufolge arbeitet Vorwerk übrigens an einer Datenbrille als Ergänzung zum Thermomix, die erstmals mit der Funktion "Guided Living" aufwarten soll. Fragen Sie bei Ihrem Vorwerkhändler danach!

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

Während Ihrer Zeit im Aufsichtsrat bei Schalke 04 sollen Sie in der Halbzeitpause einmal wutentbrannt in die Kabine gestürmt sein und als Kommentar zur miserablen Mannschaftsleistung ein Trikot zerrissen haben. Dabei hätten Sie das Trikot viel eindrücklicher schänden können, als es bloß zu zerfetzen, Tönnies!

Sie hätten es, wie Sie es aus Ihrem Job kennen, pökeln, durch den verschmutzten Fleischwolf drehen und schließlich von unterbezahlten Hilfskräften in minderwertige Kunstdärme pressen lassen können.

Aber hinterher ist man immer schlauer, gell?

Dreht Sie gern durch den Satirewolf: Titanic

 Aha bzw. aua, Voltaren!

Das wussten wir gar nicht, was da in Deiner Anzeige steht: »Ein Lächeln ist oft eine Maske, die 1 von 3 Personen aufsetzt, um Schmerzen zu verbergen. Lass uns helfen. Voltaren.«

Mal von der Frage abgesehen, wie Du auf die 1 von 3 Personen kommst, ist es natürlich toll, dass Du offenbar eine Salbe entwickelt hast, die das Lächeln verschwinden lässt und den Schmerz zum Vorschein bringt!

Gratuliert salbungsvoll: Titanic

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

 Warum, Internet?

Täglich ermöglichst Du Meldungen wie diese: »›Problematisch‹: Autofahrern droht Spritpreis-Hammer – ADAC beobachtet Teuer-Trend« (infranken.de).

Warum greifst Du da nicht ein? Du kennst doch jene Unsichtbar-Hand, die alles zum Kapitalismus-Besten regelt? Du weißt doch selbst davon zu berichten, dass Millionen Auto-Süchtige mit Dauer-Brummbrumm in ihren Monster-Karren Städte und Länder terrorisieren und zum Klima-Garaus beitragen? Und eine Lobby-Organisation für Immer-Mehr-Verbrauch Höher-Preise erst verursacht?

Wo genau ist eigentlich das Verständlich-Problem?

Rätselt Deine alte Skeptisch-Tante Titanic

 Ah, »Galileo«!

Über die Arbeit von Türsteher/innen berichtest Du: »Viele Frauen arbeiten sogar als Türsteherinnen«. Wir setzen noch einen drauf und behaupten: In dieser Branche sogar alle!

Schmeißen diese Erkenntnis einfach mal raus:

Deine Pointen-Bouncer von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

Vermischtes

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Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
09.05.2024 Zürich, Friedhof Forum Thomas Gsella
09.05.2024 München, Volkstheater Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
10.05.2024 Weil am Rhein, Kulturzentrum Kesselhaus Thomas Gsella
11.05.2024 Karlsruhe, Kabarett in der Orgelfabrik Thomas Gsella