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Red Star OS – Das kann Nordkoreas neues Betriebssystem

Nach langer Wartezeit ist es nun endlich da, das neue Red Star OS. Doch wie schlägt es sich im Vergleich zu den westlichen Betriebssystemen? TITANIC hat den Test gemacht.

Bereits nach kurzer Zeit mit dem System wird dem Nutzer klar: Hier wurde, entgegen westlicher Propaganda, kein simpler Abklatsch herkömmlicher Benutzeroberflächen- und Gerätesteuerungskonzepte des Klassenfeindes geliefert, nein: Red Star OS revolutioniert das Konzept Betriebssystem und setzt dabei ganz neue Grenzen. Gegen das kommunistische Prachtsystem aus Nordkorea wirken Rechner mit dem einst in der DDR entwickelten Linux endgültig wie laienhaft zusammengeklöppelte Taschenrechner aus einem Arbeiter- und Bauernstaat der 50er-Jahre. Im Vergleich zum unnötig demokratisch gestalteten Windows fällt hingegen sofort auf, daß lästige Funktionen wie die Systemsteuerung zur Sicherheit gleich vollkommen entfernt und an externe Eliten ausgelagert wurden. Aber auch mobile Betriebssysteme von Apple und Google hat man in Nordkoreas IT-Welt bereits längst hinter sich gelassen. Kranken beispielsweise die hier gängigen Sprachassistenten selbst Jahre nach ihrer Einführung noch an den immer gleichen Problemen wie mangelhafter Spracherkennung und allgemeiner Nutzlosigkeit, so dreht Red Star OS mit dem neuen Killerfeature "Diktiri" das Pferd einfach kurzerhand um und erteilt dem User selbst Anweisungen und Befehle. Ein Traum für autoritäre Charaktere und eine große Erleichterung für den Workflow im Korps. Gegen derartige Topfeatures rücken alltägliche Sicherheits-Funktionen wie der Adapter für kabellose Raketenzündung fast etwas in den Hintergrund. Zu Unrecht, wie sich am Ende zeigt: Red Star OS ist ein rundes Ding, zwar mit vielen Ecken und Kanten, aber im großen und ganzen ein Geschenk an alle, die es leid sind, mit ihrem Computer so unendlich viel anfangen zu können. Nach zahlreichen illegalen Tests entpuppt sich Red Star OS im Handling zudem als in etwa so leicht wie Atomraketenforschung und ist somit auch bedenkenlos für kindliche Diktatorenhände geeignet.

Fazit: 5 von 5 roten Sternen

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

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Nur so eine Vermutung von Titanic

 Warum, Internet?

Täglich ermöglichst Du Meldungen wie diese: »›Problematisch‹: Autofahrern droht Spritpreis-Hammer – ADAC beobachtet Teuer-Trend« (infranken.de).

Warum greifst Du da nicht ein? Du kennst doch jene Unsichtbar-Hand, die alles zum Kapitalismus-Besten regelt? Du weißt doch selbst davon zu berichten, dass Millionen Auto-Süchtige mit Dauer-Brummbrumm in ihren Monster-Karren Städte und Länder terrorisieren und zum Klima-Garaus beitragen? Und eine Lobby-Organisation für Immer-Mehr-Verbrauch Höher-Preise erst verursacht?

Wo genau ist eigentlich das Verständlich-Problem?

Rätselt Deine alte Skeptisch-Tante Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

 100 % Maxx Dad Pow(d)er

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Leo Riegel

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Karl Franz

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