Newsticker

Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Das Sonntagsinterview: Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) über die Pflicht

TITANIC: Frau Kramp-Karrenbauer, das …

Kramp-Karrenbauer: Wo haben Sie gedient?

TITANIC: Ach wissen Sie, ausgemustert wegen eines vorübergehend lahmen Fußes …

Kramp-Karrenbauer: So sehen Sie aus! Und jetzt schön bequem ein bisschen Schreibischreibi, was? Die Allgemeinheit leidet unter Pflichtverweigerern wie Ihnen.

TITANIC: Moment! Sie sprechen hier mit aufrichtigen Steuerzahlern.

Kramp-Karrenbauer: Pah! Auf Ihre paar Kröten ist gepfiffen. Was wir brauchen, ist ein Jahr der Pflicht für alle und jeden.

TITANIC: Wie man hört, spielen Sie sogar mit dem Gedanken einer Dienstpflicht für Asylbewerber.

Kramp-Karrenbauer: Da hören Sie richtig. Vorstellbar ist etwa ein freiwilliges asoziales, nein: ein unfreiwilliges soziales Jahr.

TITANIC: Sie veralbern uns doch, das kriegen Sie alles niemals durch. Danke für das Gespräch.

Kramp-Karrenbauer: Sitzengeblieben. Sie haben sich für 60 Minuten Interview mit mir verpflichtet – und das stehen wir jetzt durch. Was wollen Sie wissen?

TITANIC: Werden Sie nach Merkel Kanzlerin?

Kramp-Karrenbauer: (schmunzelnd) Ist das jetzt Wahrheit oder Pflicht?

TITANIC: Uff, Frau Generalsekretärin …

Kramp-Karrenbauer: Wenn ich nach der Wahl – die übrigens erste Bürgerpflicht ist – vom Volk für tauglich befunden werde, dann regiere ich gerne ein paar Jahre als Kanzlerin.

TITANIC: Für was stehen Sie überhaupt politisch?

Kramp-Karrenbauer: (noch steiler schmunzelnd) Sie nehmen mich heute ganz schön in die Pflicht! Gefällt mir …

TITANIC: Antworten Sie einfach!

Kramp-Karrenbauer: Jawohl! Ich möchte, dass ganz Deutschland die Welt durch meine Brille sieht. Dieses Gestell ist für kleines Geld zu haben und sieht prima aus.

TITANIC: Brillenpflicht?

Kramp-Karrenbauer: Und Sie können nichts dagegen tun.

TITANIC: (lügt) Die 60 Minuten sind rum. Vielen Dank und schönen Tag, Frau Kramp-Karrenbauer!

Kramp-Karrenbauer: Sie können laufen, Sie können sich verstecken ... Aber bald ziehe ich Sie ein, glauben Sie‘s mir!

Kategorie: Allgemein



Eintrag versenden Newstickereintrag versenden…
Felder mit einem * müssen ausgefüllt werden.

optionale Mitteilung an den Empfänger:

E-Mail-Adresse des Absenders*:

E-Mail-Adresse des Empfängers*
(mehrere Adressen durch Semikolon trennen, max. 10):

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hallihallo, Michael Maar!

In unserem Märzheft 2010 mahnte ein »Brief an die Leser«: »Spannend ist ein Krimi oder ein Sportwettkampf.« Alles andere sei eben nicht »spannend«, der schlimmen dummen Sprachpraxis zum Trotz.

Der Literatur- ist ja immer auch Sprachkritiker, und 14 Jahre später haben Sie im SZ-Feuilleton eine »Warnung vor dem S-Wort« veröffentlicht und per Gastbeitrag »zur inflationären Verwendung eines Wörtchens« Stellung bezogen: »Nein, liebe Radiosprecher und Moderatorinnen. Es ist nicht S, wenn eine Regisseurin ein Bachmann-Stück mit drei Schauspielerinnen besetzt. Eine Diskussionsrunde über postmoderne Lyrik ist nicht S. Ein neu eingespieltes Oboenkonzert aus dem Barock ist nicht S.«

Super-S wird dagegen Ihr nächster fresher Beitrag im Jahr 2038: Das M-Wort ist ja man auch ganz schön dumm!

Massiv grüßt Sie Titanic

 Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Im andalusischen Sevilla hast Du eine Kontroverse ausgelöst, der Grund: Auf dem Plakat für das Spektakel »Semana Santa« (Karwoche) habest Du zu freizügig ausgesehen, zu erotisch, ja zu hot!

Tja, und wie wir das besagte Motiv anschauen, verschlägt es uns glatt die Sprache. Dieser sehnsüchtige Blick, der kaum bedeckte anmutige Körper! Da können wir nur flehentlich bitten: Jesus, führe uns nicht in Versuchung!

Deine Dir nur schwer widerstehenden Ungläubigen von der Titanic

 Wir wollten, »SZ«,

nur mal schnell Deine Frage »Gedenkbäume absägen. Hinweistafeln mit Hakenkreuzen beschmieren. Wer macht sowas?« beantworten: Nazis.

Für mehr investigative Recherchen wende Dich immer gerne an Titanic

 Aha bzw. aua, Voltaren!

Das wussten wir gar nicht, was da in Deiner Anzeige steht: »Ein Lächeln ist oft eine Maske, die 1 von 3 Personen aufsetzt, um Schmerzen zu verbergen. Lass uns helfen. Voltaren.«

Mal von der Frage abgesehen, wie Du auf die 1 von 3 Personen kommst, ist es natürlich toll, dass Du offenbar eine Salbe entwickelt hast, die das Lächeln verschwinden lässt und den Schmerz zum Vorschein bringt!

Gratuliert salbungsvoll: Titanic

 Hoppla, Berliner Gefängnischefs!

Drei von Euch haben laut Tagesspiegel wegen eines Fehlers der schwarz-roten Regierungskoalition statt einer Gehaltserhöhung weniger Geld bekommen. Aber der Ausbruch von Geldnöten soll durch einen Nachtragshaushalt verhindert werden. Da ja die Freundschaft bekanntlich beim Geld endet: Habt Ihr drei beim Blick auf Eure Kontoauszüge mal kurz über eine Ersatzfreiheitsstrafe für die nachgedacht, die das verbrochen haben?

Wollte diese Idee nur mal in den Raum stellen: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

 Konsequent

Die Welt steckt in der Spermakrise. Anzahl und Qualität der wuseligen Eileiter-Flitzer nehmen rapide ab. Schon in wenigen Jahren könnten Männer ihre Zeugungsfähigkeit vollständig verlieren. Grund hierfür sind die Verkaufsschlager aus den Laboren westlicher Großkonzerne. Diese Produkte machen den Schädling platt, das Plastik weich und das Braterlebnis fettfrei und wundersam. Erfunden wurden diese chemischen Erfolgsverbindungen von – Überraschung – Y-Chromosom-Trägern. Toll, dass sich Männer am Ende doch an der Empfängnisverhütung beteiligen.

Teresa Habild

 Altersspezifisch

Ich gehöre noch zu einer Generation, deren Sätze zu häufig mit »Ich gehöre noch zu einer Generation« anfangen.

Andreas Maier

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg