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Prominente zum Gendern im Justizministerium

Das Bundesjustizministerium hat in einem Gesetzentwurf zum Sanierungs- und Insolvenzrecht die weibliche Begriffsform verwendet. So heißt es zum Beispiel "Schuldnerin" statt "Schuldner". Dafür gibt es nun viel Kritik, aber auch Lob:

"Eigene Parkplätze, eigene Twitter-Accounts, eigene Toiletten: Die Frauen haben doch schon so viel bekommen – muss das denn jetzt echt auch noch sein?"
Christian Lindner, Frauenversteher

"Ach, meinetwegen sollen die Frauen in diesem blöden Gesetzestext vorkommen. Hauptsache, alles andere bleibt so wie es ist: Männer werden besser bezahlt, bekommen die besseren Posten und dürfen mehr sagen. Vielen Dank!"
Friedrich Merz, Pragmatiker

"Jetzt wollen uns die Frauen auch noch die Verbrechen wegnehmen – Sauerei!" 
Horst Seehofer, Verbrecher

"Schöne Idee, aber wollen wir es zunächst nicht lieber mit einer Pkw-Maut für Frauen versuchen ...?"
Andreas Scheuer, Visionär

"Ja, wie? Und dann werden am Ende nur die Frauen verurteilt? Damit machen wir uns doch international total lächerlich!"
Sigmar Gabriel, Knastbruder

"Ich will Frauen ermutigen, mehr Straftaten zu begehen. Da gehe ich auch gerne mit gutem Beispiel voran. Nächste Woche ohrfeige ich zum Beispiel den Laschet und lasse die Luft aus seinen Autoreifen. Wer macht mit?" 
Angela Merkel, Vorbild

"Guter Ansatz, nur: Viele Frauen können doch gar nicht Kinder und Knast miteinander vereinbaren."
Wolfgang Schäuble, Experte für Kriminalität

"Toll! Ich bin schon lange für eine Quote bei Straftaten. Also in diesem Sinne: Viel Spaß im Gefängnis, Annalena!" 
Robert Habeck, sexy in Uniform

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Promis erinnern sich an die Wiedervereinigung

„Ich kann mich sehr gut an den 3. Oktober 1990 erinnern. Ich habe an dem Tag drei ostdeutsche Faschos interviewt – und selbstverständlich auch drei westdeutsche, aufgrund der journalistischen Ausgewogenheit. Es war sehr aufregend.“ 
Frank Plasberg, Wendehals

„Damals dachte ich: Schöner Mist, künftig muss ich West-Cola trinken und West-Bananen essen, in der doofen Kohl-Regierung sitzen und dann auch noch selbst ins Kanzleramt und mich mit der CSU herumplagen. Trotzdem: Es war nicht alles schlecht. Immerhin konnte ich seitdem viele interessante Persönlichkeiten kennenlernen: Robert Habeck, Poldi, Guido Westerwelle, diesen einen Schauspieler, Eisbär Knut. Das entschädigt für einiges.“ 
Angela Merkel, BRD-Kennerin

„Ich bin sehr glücklich und stolz, dass ich etwas beitragen konnte zur Verunreinigung zwischen North and South.“ 
David Hasselhoff, Kanzler der Einheit

„Was? Wiedervereinigung? Warum sagt mir denn keiner was?“ 
Joachim Gauck, Grenzpfosten

„Ich habe sehr schöne Erinnerungen. Ich saß den ganzen Tag auf der Toilette. So mache ich das seitdem immer am 3. Oktober.“ 
Frank-Walter Steinmeier, Einheitsbrei

„Was sich die DDR da geleistet hat, passt weder auf eine Ochs- noch eine Eselhaut. Merkel, Gauck, Gysi, Thierse, Matthias Schweighöfer, Michael Ballack, Maybrit Illner, Jan Josef Liefers und und und. Die haben uns jahrelang belochen und betrochen.“ 
Christian Lindner, Deutsch-Deutscher

„Ich fand schon damals: Ein Flugzeug hätte gereicht, den zweiten Turm hätte man ruhig stehenlassen können.“ 
Friedrich Merz, Zonen-Fritz

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Prominente zum Verbot von Karneval

"Ich werde dafür beten, dass etwas passieren wird! Und der Herr wird gnädig sein und es wird etwas passieren! Amen."
Rainer Maria Kardinal Woelki, professioneller Beter

"Die Situation ist schwierig, das weiß ich. Wir müssen aber noch bestimmte Sachen abwarten, bevor konkrete Entscheidungen getroffen werden können. Zum Beispiel die Kommunalwahl im September."
Henriette Reker, Oberbürgermeisterin von Köln

"Ich sage nur: Cancel-Culture! Das dürfen wir uns von denen nicht bieten lassen, wo kommen wir denn da hin? Greta!!!? Dazu werde ich noch etwas bei Facebook schreiben."
Dieter N., Facebook-Nutzer

"Die Stadt muss uns Kölnerinnen und Kölnern Alternativangebote machen. Zum Beispiel Urlaub in der Türkei, das kann ich sehr empfehlen. Oder Döner essen. Eiscreme geht auch. Alles klar, macht's gut, euer Poldi."
Lukas Podolski, Kölner Wirtschaftsmogul und türkischer Botschafter

"Karneval! Dazu han ich ein sehr jutes Jewüchz zu Huss! Et es wirklich vor-züg-lich!"
Horst Lichter, hat einen Schnurrbart 

"Mer sitze suwiesu d‘r janze Daach hee an d‘r Thek un süffe. Ob dat Corona es od'r Karneval, et es uns jlich. Hoopsach mer han af ellef (11 Uhr, Anm. d. Red.) et Kölsch vur d'r Nas. Jerti! Machens noch ens!"
Willi L., wohnhaft in der Kneipe Op D'r Eck 

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Prominente zur Katastrophe von Beirut

"Jetzt sind diese Feministinnen endgültig zu weit gegangen!" 
Birgit Kelle, besonnene Stimme

"Schade um das schöne Ammoniumnitrat! Das hätte man als Corona-Gegenmittel testen können!" 
Donald Trump, Faktenchecker

"Armes Beirut! Erst platzen die Wagner-Festspiele und jetzt das!"
Katharina Wagner, Kulturnudel

"Die Frage ist doch: War es wirklich Ammoniumnitrat, oder hatte der Mossad seine Finger im Spiel? Wie kam es, dass Israel als erster Hilfe zusagen konnte, womöglich bevor die Explosion überhaupt stattgefunden hatte? Ich stelle nur Fragen. Ziemlich bekloppte, ja. Aber verboten ist das nicht!"
Tilo Jung, kritischer Journalist

"Das Wichtigste ist, dass jetzt keine neue Debatte ums Böllerverbot losgeht."
Ronny M., Dynamo Ultras

"Ich will nicht sagen, dass das eine Entschädigung für den verschobenen 'Black Widow'-Blockbuster war, aber unsere Fans müssen derzeit nehmen, was sie kriegen können ..."
Kevin Feige, Marvel-Typ 

"Die Ersthelfer tragen ja Merkel-Maulkörbe … Traurig, diese Marionetten! In Wirklichkeit war es wahrscheinlich keine Explosion, sondern eine Implosion. Und die fand auch nicht in Beirut statt, sondern in meinem Gehirn!"
Xavier Naidoo, außerirdischer Messias

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Prominente Stimmen zu Manuel Neuers kroatischer Gesangseinlage

"Wer noch nie ein kleines Faschistenlied g'sungen hat, schieße den ersten Ball …"
Benedikt XVI., Fußballgott

"Sein Gesang war mir ein innerer Reichsparteitag, herrlich!"
Kathrin Müller-Hohenstein, Kriegsreporterin

"Nicht vorschnell urteilen: Ich z.B. habe stets nur harmlose Lieder wie 'Gute Freunde kann niemand trennen' gesungen – und bin trotzdem schwer kriminell geworden."
Franz Beckenbauer, Spezl

"Singen kann er, eine blutjunge Freundin hat er auch – Manu soll mich mal anrufen, dann machen wir was zusammen."
Michael Norberg, Wendler

"Neuer for ESC, wuhuuuuuu!"
Lena Meyer-Landrut, Pfosten

"Die Vorwürfe an unseren Keeper sind nicht haltbar!"
Hansi Flick, Heimtrainer

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Politikerstimmen zu den geplanten Grenzöffnungen

"Der Weltraum, unendliche Weiten."
Christian Lindner (FDP), gewohnt hochnäsig

"Mister Gorbachev, tear down this wall!"
Wolfgang Schäuble (Senioren-Union), geschichtsvergessen

"Wir sind heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise ..."
Horst Seehofer (CSU), in Begleitung einer Einsatzhundertschaft im Ankerzentrum Manching / Ingolstadt

"Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen."
Alexander Gauland (AfD), hat schon Sommerurlaub im schlesischen Wrocław Breslau gebucht

"Das tritt nach meiner Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich."
Angela Merkel (CDU), wartet aufgeregt bereits am Checkpoint Charlie

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Prominente zum Urteil gegen Harvey Weinstein

Friedrich Merz: "Er hätte die Frauen halt vorher heiraten sollen und wäre fein raus. Ich selbst habe bereits 1981 Vorsorge getroffen und mir damit Rechtssicherheit verschafft, hehe. Leider wurde die ja 1997 gegen mein Votum aufgehoben, danach musste ich etwas Rücksicht nehmen auf Charlotte, das war so nicht geplant."

Volker Kauder: "Er hätte die Frauen halt vorher heiraten sollen und wäre fein raus. Ich selbst habe bereits 1976 Vorsorge getroffen und mir damit Rechtssicherheit verschafft, hehe. Leider wurde die ja 1997 gegen mein Votum aufgehoben, danach musste ich etwas Rücksicht nehmen auf Elisabeth, das war so nicht geplant."

Horst Seehofer: "Er hätte die Frauen halt vorher heiraten sollen und wäre fein raus. Ich selbst habe bereits 1974 und dann nochmal 1985 Vorsorge getroffen und mir damit Rechtssicherheit verschafft, hehe. Leider wurde die ja 1997 gegen mein Votum aufgehoben, danach musste ich etwas Rücksicht nehmen auf Karin, das war so nicht geplant."

Theo Waigel: "Er hätte die Frauen halt vorher heiraten sollen und wäre fein raus. Ich selbst habe bereits 1966 und dann nochmal 1994 Vorsorge getroffen und mir damit Rechtssicherheit verschafft, hehe. Leider wurde die ja 1997 gegen mein Votum aufgehoben, danach musste ich etwas Rücksicht nehmen auf Irene, das war so nicht geplant."

Peter Ramsauer: "Er hätte die Frauen halt vorher heiraten sollen und wäre fein raus. Ich selbst habe rechtzeitig Vorsorge getroffen und mir damit Rechtssicherheit verschafft, hehe. Leider wurde die ja 1997 gegen mein Votum aufgehoben, danach musste ich etwas Rücksicht nehmen auf Susanne, das war so nicht geplant."

Karl-Josef Laumann: "Er hätte die Frauen halt vorher heiraten sollen und wäre fein raus. Ich selbst habe rechtzeitig Vorsorge getroffen und mir damit Rechtssicherheit verschafft, hehe. Leider wurde die ja 1997 gegen mein Votum aufgehoben, danach musste ich etwas Rücksicht nehmen auf Agnes, das war so nicht geplant."

 

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Endlich, »ARD«!

Seit Jahren musst Du Dich rechtfertigen, weil Du immer wieder die NS-Enthusiast/innen von der AfD zu Kuschelkursinterviews einlädst und ihnen eine gebührenfinanzierte Plattform bietest, damit sie Dinge verbreiten können, die sich irgendwo zwischen Rassenlehre und Volksverhetzung befinden. Aber jetzt hast Du es den Hatern endlich gezeigt und AfD-Anführer Tino Chrupalla in das härteste Interviewformat ever eingeladen: »Frag selbst«, das freaky Social-Media-Format von der Tagesschau, das schon Olaf Scholz mit knallharten Fragen à la »Wann Döner wieder drei Euro?« niedergerungen hat. Wir sind uns sicher: Besser als mit einem Kartoffelranking auf dem Twitch-Kanal der Tagesschau kann die AfD gar nicht entlarvt werden!

Legt schon mal die Chips bereit: Titanic

 Wie kommt’s, »Krautreporter«?

In einem Artikel zum Thema »Konkurrenz im Job« stellst Du die These auf: »Konkurrenz ist nicht so verpönt wie ihr Ruf.« Aber warum? Was hat der Ruf der Konkurrenz denn bitte verbrochen? Womit hat er seinem Renommee so geschadet, dass er jetzt sogar ein schlechteres Image hat als die Konkurrenz selbst? Und weshalb verteidigst Du in Deinem Artikel dann nur die Konkurrenz und nicht ihren Ruf, der es doch viel nötiger hätte?

Ruft Dir fragend zu:

Deine genau im gleichen Ausmaß wie ihr Ruf verpönte Titanic

 Grüß Gott, Markus Söder!

Weil der bayerische AfD-Chef Sie wiederholt »Södolf« genannt hat und Sie ihn daraufhin anzeigten, muss dieser Ihnen nun 12 000 Euro wegen Beleidigung zahlen. Genau genommen muss er den Betrag an den Freistaat Bayern überweisen, was aber wiederum Ihnen zugutekommt. Ebenjener zahlt Ihnen ja die Honorare für freie Fotograf/innen, von denen Sie sich bei öffentlichen Anlässen gern begleiten und ablichten lassen. Im Jahr 2022 sollen sich die Kosten auf stolze 180 000 Euro belaufen haben.

Vorschlag: Wenn es Ihnen gelingt, die Prasserei für Ihr Image komplett durch Klagen gegen AfD-Mitglieder querzufinanzieren, stoßen wir uns weniger an Ihrem lockeren Umgang mit öffentlichen Geldern.

Drückt vorauseilend schon mal beide Augen zu: Titanic

 »Welt«-Feuilletonist Elmar Krekeler!

»Friede eurer gelben Asche, Minions!« überschrieben Sie Ihre Filmkritik zu »Ich – einfach unverbesserlich 4«. Vorspann: »Früher waren sie fröhliche Anarchisten, heute machen sie öde Werbung für VW: Nach beinahe 15 Jahren im Kino sind die quietschgelben Minions auf den Hund gekommen. Ihr neuestes Kino-Abenteuer kommt wie ein Nachruf daher.«

Starkes Meinungsstück, Krekeler! Genau dafür lesen wir die Welt: dass uns jemand mit klaren Worten vor Augen führt, was in unserer Gesellschaft alles schiefläuft.

Dass Macron am Erstarken der Rechten schuld ist, wussten wir dank Ihrer Zeitung ja schon, ebenso, dass eine Vermögenssteuer ein Irrweg ist, dass man Viktor Orbán eine Chance geben soll, dass die Letzte Generation nichts verstanden hat, dass Steuersenkungen für ausländische Fachkräfte Deutschlands Todesstoß sind und dass wir wegen woker Pronomenpflicht bald alle im Gefängnis landen.

Aber Sie, Elmar Krakeeler, haben endlich den letzten totgeschwiegenen Missstand deutlich angesprochen: Die Minions sind nicht mehr frech genug. O tempora. Titanic

 Also echt, Hollywood-Schauspieler Kevin Bacon!

»Wie wäre es eigentlich, wenn mich niemand kennen würde?« Unter diesem Motto verbrachten Sie mit falschen Zähnen, künstlicher Nase und fingerdicken Brillengläsern einen Tag in einem Einkaufszentrum nahe Los Angeles, um Ihre Erfahrungen als Nobody anschließend in der Vanity Fair breitzutreten.

Die Leute hätten sich einfach an Ihnen vorbeigedrängelt, und niemand habe »Ich liebe Dich!« zu Ihnen gesagt. Als Sie dann auch noch in der Schlange stehen mussten, um »einen verdammten Kaffee zu kaufen«, sei Ihnen schlagartig bewusst geworden: »Das ist scheiße. Ich will wieder berühmt sein.«

Das ist doch mal eine Erkenntnis, Bacon! Aber war der Grund für Ihre Aktion am Ende nicht doch ein anderer? Hatten Sie vielleicht einfach nur Angst, in die Mall zu gehen und als vermeintlicher Superstar von völlig gleichgültigen Kalifornier/innen nicht erkannt zu werden?

Fand Sie nicht umsonst in »Unsichtbare Gefahr« am besten: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Krasse Segregation

Wer bestimmten Gruppen zugehört, wird auf dem Wohnungsmarkt strukturell diskriminiert. Viele Alleinstehende suchen händeringend nach einer Drei- oder Vierzimmerwohnung, müssen aber feststellen: Für sie ist dieses Land ein gnadenloser Apartmentstaat, vor allem in den Großstädten!

Mark-Stefan Tietze

 Dialog auf Augenhöhe

Zu meinen Aufgaben als Marketingexperte in einem modernen Dienstleistungsunternehmen gehört es unter anderem, unzufriedene Kunden zu beschwichtigen. Vor kurzem beschwerte sich einer von ihnen darüber, dass wir in unseren Texten immer dieselben Bausteine verwenden. Die Mail ließ mich ganz irritiert zurück. Ein Glück, dass wir für genau solche Anfragen gleich fertige Antworten haben.

Andreas Maier

 Lifehack von unbekannt

Ein Mann, der mir im Zug gegenüber saß, griff in seine Tasche und holte einen Apfel heraus. Zu meinem Entsetzen zerriss er ihn mit bloßen Händen sauber in zwei Hälften und aß anschließend beide Hälften auf. Ich war schockiert ob dieser martialischen wie überflüssigen Handlung. Meinen empörten Blick missdeutete der Mann als Interesse und begann, mir die Technik des Apfelzerreißens zu erklären. Ich tat desinteressiert, folgte zu Hause aber seiner Anleitung und zerriss meinen ersten Apfel! Seitdem zerreiße ich fast alles: Kohlrabi, Kokosnüsse, anderer Leute Bluetoothboxen im Park, lästige Straßentauben, schwer zu öffnende Schmuckschatullen. Vielen Dank an den Mann im Zug, dafür, dass er mein Leben von Grund auf verbessert hat.

Clemens Kaltenbrunn

 Der kästnerlesende Bläser

Es gibt nichts Gutes
außer: Ich tut’ es.

Frank Jakubzik

 Guesslighting

Um meine Seelenruhe ist es schlecht bestellt, seit mich ein erschütternder Bericht darüber informierte, dass in Hessen bei Kontrollen 70 Prozent der Gastronomiebetriebe widerlichste Hygienemängel aufweisen (s. Leo Riegel in TITANIC 07/2022). Neben allerhand Schimmel, Schleim und Schmodder herrscht allüberall ein ernsthaftes Schadnagerproblem, die Küchen sind mit Mäusekot nicht nur kontaminiert, sondern praktisch flächendeckend ausgekleidet. Vor lauter Ekel hab ich sofort Herpes bekommen. Nun gehe ich vorhin in meine Küche, und auf der Arbeitsplatte liegen grob geschätzt 30 kleine schwarze Kügelchen. Ich bin sofort komplett ausgerastet! Zehn hysterische Minuten hat es gedauert, bis mir klar wurde, dass der vermeintliche Kot die Samen eines dekorativen Zierlauchs waren, der einen Blumenstrauß krönte, den eine liebe Freundin mir geschenkt hat. Ich hätte ihn einfach nicht noch einmal anschneiden sollen … Hysterie off, Scham on.

Martina Werner

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
03.08.2024 Kassel, Caricatura-Galerie Miriam Wurster: »Schrei mich bitte nicht so an!«
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst Die Dünen der Dänen – Das Neueste von Hans Traxler
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst »F. W. Bernstein – Postkarten vom ICH«
09.08.2024 Bremen, Logbuch Miriam Wurster