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Powersätze für Herbst-Fans

  • "Ja, Kürbissuppe macht jeder ein bisschen anders, aber dieses Laub-Topping ist wirklich mal was Besonderes!"
  • "Um halb fünf nachmittags ist gut munkeln."
  • "Zum Aufwärmen erst einmal einen schönen heißen Punsch zum Frühstück."
  • "Wenn ich das nächste Mal glücklicher auf einer Kastanie ausrutsche, zahlt mir die Firma die Reha. Traumhaft!"
  • "Zum Aufwärmen erst einmal einen schönen heißen Punsch zum Mittagessen."
  • "Nicht vergessen: Falls Sie im Herbst '25 eine Psychotherapie beginnen möchten, jetzt schon einen Platz suchen!"
  • "Wunderbar! Jetzt bekommt man schon am Nachmittag kaum etwas von der ganzen Verelendung mit."
  • "Zum Aufwärmen erst einmal einen schönen heißen Punsch zum 5-Uhr-Snack."
  • "Ich hab die beiden Flaschen Federweißer mal auf den Rücksitz gelegt."
  • "Ich bin mit Depression ja auch viel kreativer!"
  • "Nur noch die Firmenweihnachtsfeier, dann ist das Jahr auch wieder geschafft!"
  • "Zumg Aufwärmne jedz ein schöönenm heiße Punschh an Abenddddd … KOTZ!!!"
  • "Toller Typ, dieser Christoph Maria Herbst!"
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Powersätze für den Nahostkonflikt

  • „Vielleicht kann der Iran ja vermitteln!“
  • „Doch, ganz sicher: Das Regime im Gazastreifen heißt ‚Humus‘.“
  • „Warum regst Du Dich so über meinen lockeren Umgang mit dem Wort ‚Apartheidstaat‘ auf?“
  • „Und ‚Kindermörder‘ darf man wohl auch nicht mehr brüllen!“
  • „Nein danke, kein Mineralwasser für mich! Ich boykottiere unseren Soda Streamer.“
  • „Können die das Land nicht einfach teilen?“
  • „Die Juden haben einen eigenen Staat??“
  • „Ach, das wird schon wieder!“
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60 Jahre Wirtschaftsweise

Vor genau 60 Jahren wurde der "Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage", besser bekannt als die Wirtschaftsweisen, ins Leben gerufen. TITANIC kennt die besten Ratschläge aus 60 Jahren Politikberatung:  

  • "Ein bisschen mehr Geld im Staatsäckel wäre schon nice."  
  • "Wenn man den Reichen nur genug gibt, MUSS es irgendwann bei den Armen ankommen."  
  • "Nie mehr ausgeben, als man einnimmt, das weiß jede Hausfrau. Und staatliche Finanzpolitik funktioniert nun mal exakt so, wie ein Vier-Personen-Haushalt."  
  • "Die Wirtschaft muss weiter wachsen. Also sie wächst ja bereits, aber ein bisschen mehr muss noch, dann ist aber auch genug."  
  • "Wenn wir mehr exportieren, haben die anderen irgendwann all die geilen Produkte, aber wir all das geile Geld und dann haben wir gewonnen."  
  • "Ein bisschen weniger Geld für den Staatsäckel wäre schon nice."  
  • "Staatliche Leistungen fürs Nichtstun? Es können doch nicht alle Wirtschaftsweise werden!"  
  • "Hätte Josef von Nazaret bei Christi Geburt 1 Cent auf einem Sparbuch angelegt, wäre er heute Millionär, oder so. Will sagen: Die Aktienrente ist ne feine Sache." 
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Powersätze für auftauende Permafrost-Fadenwürmer

  • "Hat jemand eine Idee, was in den letzten 46.000 Jahren so passiert ist? Vor 45.999 hab ich irgendwie den Faden verloren."   
  • "Klimawandel UND Überbevölkerung? Yippie! Das heißt 24/7 warme Küche!!"  
  • "Sorry, Gnädigste. Für ein Tête-à-Tête stehe ich leider noch nicht zur Verfügung. Aber wenn mein taxontypisches Spiculum aufgetaut ist, geht's richtig ab."  
  • "Gott sei Dank, da drüben kommt ein Mensch! Jetzt aber nichts wie rein in die gute Stube."  
  • "Was!? Erst 2023?? Geht ihr ruhig schon das hiesige Ökosystem infiltrieren, ich dreh mich eben nochmal rum."  
  • "Darmparasit ist so ein hartes Wort. Wie wäre es mit 'Intestinal Recreation Manager'?"  
  • "Was meint ihr, ob Mick Jagger noch lebt?"
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Powersätze fürs Freibad

  • "Ein Erwachsener und zwei Kickboxer."
  • "Aus dem Weg, Arschloch!"
  • "Ich gehe auf die Toilette, wenn ich pinkeln muss – außer hier."
  • "Paar auffe Fresse gefällig?"
  • "Hallo, Herr Bademeister, Sie Arschloch!"
  • "Guck mal, der Sexmob ist auch wieder da."
  • "Strandtuch, Sonnebrille, Sonnencreme, Kreuzworträtselbuch, Kugelschreiber, Ersatzminen, Obst, Wasser, Badminton-Set, Baseballschläger, Morgenstern, Samuraischwert, Handgranate, Kalaschnikow ... an alles habe ich gedacht, nur den Bikini habe ich mal wieder vergessen."
  • "Sagenhaft, jetzt gibt es hier schon Pommes Frites zu kaufen."
  • "Du liegst auf meinem zukünftigen Liegeplatz, Hurensohn."
  • "Ich geh mal ins Wasser, die Hitze macht richtig durstig."
  • "Mmh, jetzt eine Flasche Sprühsahne auf Ex und dann Kopfsprung ins eiskalte Wasser."
  • "Achtung Leute, hier kommt ein braunes U-Boot!"
  • "Gestreckte Saltoschraube, doppelter Rittberger und dann Roundhousekick – so springe ich gleich vom Beckenrand."
  • "Sexy Badehose, Muskelprotz, hat Mami dir gekauft?"
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Powersätze für Hitzegeschädigte

  • "Man kann über XXL-Kohlekraftwerke ja sagen, was man will, aber wenigstens werfen die Dinger kühlenden Schatten."  
  • "Der Grill bleibt heute kalt! Ich möchte meinen Bauchspeck lieber direkt aus dem Gefrierfach lutschen."  
  • "Ein Dilemma, das man niemandem wünscht! Entweder ein Hitzschlag oder zum Abkühlen ins Freibad nach Berlin-Neukölln."  
  • "Ich weiß, wir mögen uns nicht, aber können Sie mich noch ein Mal mit ihren eiskalten Augen geringschätzen, Frau Weidel?"  
  • "Na klar, trinke ich bei dem Wetter mindestens 3 Liter Wasser am Tag. Ääh… 'Wodka' heißt doch Wasser, oder?"  
  • "Das wär's doch, oder? Jetzt ne fette Grippe mit so richtig geil Schüttelfrost!"  
  • "Noch'n Tässchen heiße Hühnerbrühe mit Salzcräckern, irgendjemand?"
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Powersätze für Waldbrände

  • "Da habe ich 25 Jahre gebraucht, um endlich mit dem Rauchen aufzuhören und dann DAS!"  
  • "3,8 Millionen Hektar verkohlte Landschaft? So ein mickriger Grillanzünder aus dem Baumarkt ist im Preis-Leistungsverhältnis wirklich unschlagbar!"  
  • "Ach, was soll's! Ich konnte diese Stadt eh nicht mehr sehen."  
  • "Mein Gott! Als ich sagte, wir brauchen eine Brandmauer gegen die AfD, hieß das nicht, ihr sollt halb Sachsen abfackeln!"  
  • "Was soll das heißen, ich bin als Funkenmariechen in Brandenburg momentan nicht wirklich erwünscht?"  
  • "Sie riechen verdächtig nach Qualm, Herr Merz! Mal wieder heimlich am rechten Waldrand herumgezündelt?"  
  • "Sagt mal, bekommt hier noch jemand außer mir gerade so richtig Bock auf Sauna?"
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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Interessant, was Sie da sagten, Erling Haaland (Manchester City)!

»Die besten Spieler sind die besten in den einfachsten Dingen. Mit der rechten Hand berühren und mit der linken passen. Das ist das Wichtigste. Pep sagt das immer wieder zu mir.«

Mit welcher Hand man dann das Tor erzielt, ist egal, meint im Gedenken an Diego Maradona Titanic

 Und Du, »Braunschweiger Zeitung«,

hast uns mit Deiner Überschrift »Diese beiden tödlichen Keime bekämpfen Forscher aus Braunschweig« einen kleinen Schrecken eingejagt. Viel lieber wäre uns in eh schon schweren Zeiten die Headline »Forscher aus Braunschweig bekämpfen diese beiden tödlichen Keime« gewesen.

Bitte auf uns arme Seelen achten, wünscht sich

Deine Titanic

 Njamm, REWE!

Da lief uns ja das Wasser im Mund zusammen, als wir in einer Deiner Filialen mit dieser Werbung beschallt wurden: »Der Sommer schmeckt nach Heinz«. Mmmh! Nach welchem denn? Heinz Rühmann? Heinz Erhardt? Heinz Rudolf Kunze? Oder gar Karl-Heinz Rummenigge? Worauf wir danach aber komischerweise gar keinen Appetit mehr hatten, war Ketchup.

Im Anschluss an diesen Brief haben wir gleich noch ein paar weitere Erledigungen zu machen und freuen uns schon auf Durchsagen wie »Der Herbst schmeckt nach Stuhl« bei Ikea, »Der Herbst schmeckt nach Eicheln« im Gartencenter, »Der Herbst schmeckt nach getrockneten Ochsenschwänzen« im Tierfutterhandel oder »Der Herbst schmeckt nach Linoleum« im Baumarkt!

Deine Heinzelmäuse von Titanic

 Ho ho ho, Venezuelas Präsident Nicolás Maduro!

Ho ho ho, Venezuelas Präsident Nicolás Maduro!

Mitten im Streit um das wohl von Ihnen manipulierte Wahlergebnis bei der Präsidentschaftswahl haben Sie wieder einmal tief in die politische Trickkiste gegriffen: »Es ist September, und es riecht schon nach Weihnachten«, frohlockten Sie in einer Fernsehansprache. »Als Dank an das kämpferische Volk werde ich daher Weihnachten per Dekret auf den 1. Oktober vorziehen.«

Wir haben sogar eine noch bessere Idee, Maduro: Könnten Sie nicht per Dekret Weihnachten von Anfang Oktober bis Ende Dezember stattfinden lassen? Im Gegensatz zum Kanzler in seinem kapitalistischen Schweinesystem können Sie doch sicher bestimmen, dass die planwirtschaftliche Lebkuchen-Vanillekipferl-Produktion schon im Juni anläuft. So können Sie sich nicht nur ein paar Tage, sondern ganze drei Monate Ruhe zum Fest schenken!

Rät Titanic

 Gott sei dank, »Focus«!

Du schreibst: »Fleischkonsum sinkt, Mitarbeiter fehlen. Fachkräftemangel trifft die Wursttheke«. Aber sieh es doch mal positiv, lieber Focus: Es wäre doch viel schlimmer, wenn aufgrund des hohen Fleischkonsums die Mitarbeiter/innen verschwinden würden …

Grüße aus der Fleet Street schickt Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Kurzzeitgenossen

Bei der Meldung zu Anton Bruckners 200. Geburtsjubiläum (4. September) und dem tags darauf sich jährenden Geburtstag Heimito von Doderers (5. September) mit Interesse bemerkt, dass beide Herren im Jahr 1896 kurz gleichzeitig am Leben waren: nämlich fünf Wochen und einen Tag lang, von Klein-Heimitos Entbindung bis zu Bruckners Tod am 11. Oktober. Solche ganz knapp verpassten Möglichkeiten der Seelenwanderung faszinieren mich. Was wäre gewesen, hätte man Doderer etwas später zur Welt gebracht, wäre Bruckners Geist schon ein paar Wochen früher »frei« gewesen? Hätte Wien / Ansfelden ein reinkarniertes Doppeltalent Heimtoni von Brucknerer überhaupt ausgehalten, hätte die literarisch-musikalische Welt unter dem Eindruck der »Strudlhofsinfonie«, des »Rondo in c-Moll für Streichquartett und einen Merowinger« (Alternativtitel: »Die tonale Familie«) oder der kurzen vierstimmigen Motette »Die Peinigung der Orgelpfeifelchen« vor Entzücken und Überwältigung alle viere von sich gestreckt, aufgegeben und ihren Kulturbeutel auf immerdar zusammengepackt? – Dass das Spekulieren über solche vergeigten Leider-nicht-Seelenwanderungen nur sehr ausnahmsweise Sinn ergibt, dämmerte mir aber, als ich ad notam nahm, mit welchen Gruselgestalten und potentiellen Reinkarnationsgefäßen seinerseits Doderer seine allerletzten Tage im Herbst 1966 verbringen musste: Stefan Raab (*20.10.66), David Cameron (*9.10.66), Caroline Beil (*3.11.66) und sogar noch haarscharf David Safier (*13.12.66, »Miss Merkel – Mord am Friedhof«; »Der kleine Ritter Kackebart«). Dann schon lieber die Seele mit in die Hölle nehmen.

Michael Ziegelwagner

 Quo vadis, Fortschritt?

Unfassbar: Nach so vielen Jahren des Horrorfilms gruseln sich die Leute noch vor der Nosferatu-Spinne. Wann taucht in unseren Breiten endlich die Slasher- oder Zombie-Spinne auf?!

Mark-Stefan Tietze

 Schrödingers Ruhebereich

Wenn es im Abteil so still ist, dass ein Fahrgast einschläft und dann übertrieben laut schnarcht.

Loreen Bauer

 Jeder kennt ihn

Die Romantrilogie auf der Geburtstagsfeier, das Raclettegerät auf der Taufe, die Gartenfräse zur Beerdigung: Ich bin der Typ in deinem Bekanntenkreis, der dir geliehene Sachen in den unmöglichsten Situationen zurückgibt.

Leo Riegel

 Obacht!

Die Ankündigung von Mautgebühren ist furchterregend, aber so richtig Gänsehaut bekomme ich immer erst, wenn bei Google Maps als »Warnhinweis« auftaucht: »Diese Route verläuft durch Österreich.«

Norbert Behr

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 03.10.: Der MDR kramt bei der Debatte, ob Ostdeutschland in den Medien schlechtgeredet wird, die Zonen-Gaby wieder hervor.
  • 26.09.:

    Noch-Grünenchefin Ricarda Lang retweetet "ihren" Onlinecartoon vom 25.09.

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
  • 12.09.:

    "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

Titanic unterwegs
14.10.2024 Augsburg, Parktheater im Kurhaus Göggingen Hauck & Bauer und Thomas Gsella
15.10.2024 Tuttlingen, Stadthalle Hauck & Bauer und Thomas Gsella
16.10.2024 München, Volkstheater Moritz Hürtgen mit Max Kersting und Maria Muhar
16.10.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner