Der GröBaZ (Größter Bundestag aller Zeiten) im Video mit Live-Kommentar von TITANIC-Redakteur Leo Riegel – mehr Multimedia geht nicht! Kaufen Sie hier noch die TITANIC-Novemberausgabe mit sechs Extraseiten und dem XXL-Bundestag zum Ausklappen. Und für die Zukunft: Abo!
O nein, die nicht auch noch! Doch, die auch noch: Der endgültige Satirepodcast von TITANIC ist da. Ab sofort monatlich bei der gut zahlenden Schweineplattform Audible (Amazon). Drei ungeübte Talkmeister und Stargäste wie Heinz Strunk, Martin Sonneborn und Angela Merkel (angefragt). Lauschen Sie hier rein!
"ihr arschlöcher mischt euch nicht in die österreichische politik ein und schaut auf eurer hure merkel. haltet das maul oder ich wünsche euch und euren votzen zu hause einen langsamen undschmerzvollen tod. fickt eure merkel oder lutscht dem herrgott einen ab aber schleicht euch von österreich ihr verdammten loser und motherfucker" A. Lustig aus Gmx.net
"Ihr seid kein Satire Magazin, sondern ein schmiranski Schundheft das verboten gehört. Ich fordere Sie daher auf, unverzüglich österreichische Politiker mit Hitler in Verbindung zu bringen! [sic!] Ist das klar?!" G. Leistner aus A1.net
"Es wird Zeit, dass auch Sie für ihre geschmacklose Disziplinlosigkeit die Verantwortung übernehmen müssen. Alle ihre Redakteure und sonstigen Mitarbeiter gehören vor einem Erschießungskommando an die Wand gestellt! Die Gewehre werden durchgeladen und in Anschlag gebracht … Danach hat jeder Österreicher/innen das Recht, Ihnen allen eine gehörige Watschen, links und rechts, zu geben einschließlich eines Faustschlages in die Magengrube… Sie werden bitten und betteln für einen Gnadenschuss, aber sie werden keinen bekommen, denn jeder Schuss und jede Patrone ist im Vergleich dazu viel zu teuer bzw. eine reine Verschwendung" E. Lang aus Aon.at
"Mal eine Frage an ihr team sind sie nicht ganz dicht oder haben sie irgenwelche geistigen probleme was sie über kurz schreiben ist ein aufruf zum mord und volksverhetzung und hat mit satiere nichts zu tun. Daher von mir Ein Aufrichtiges FICKT EUCH IHR ARSCHFICKER ich hoffe ihr geht bald konkurs" C. Allmer aus Gmx.at
"wie dümmlich und mainstream-versottet muss man sein, um sich an dem Österreicher Sebastian Kurz abzuarbeiten? Da ist einer erfolgreich, clever und klug, da gewinnt einer eine Wahl und lässt die alten, senilen und korrupten Idioten hinter sich, da kommt ihr und springt auf den Karren auf. Billiger gehts nimmer. Gegen "rechts" geht immer, denkt ihr Knollos. Aber, das ist zu "kurz" gesprungen. Weil der Kurz den Knoten zerschlagen hat, der das alte Merkelsche Sch...-Europa schon viel zu lange umschlungen und gelähmt hatte. Und dann, wie einfallslos, kommt ihr mit "Hitler". Gibt es keine anderen Satire-Objekte? In Deutschlands gibt es sie massenweise. Nehmt die "Grünen", die sich vor lauter eigener Ehrerbietung [blablabla usw., die Red.]" F. Malef aus Gmx.de
Ihr riesengroße Arschlöcher kümmert euch um den eigenen Scheiß in Deutschland, Österreich geht euch nichts an. Glück das ich so weit weg bin sonst hätte ich euch einen Besuch abgestattet. Ein aufrechter österreichischer Demokrat B. Schadelbauer aus Aon.at
Lauschen Sie hier einen Anruf, den TITANIC-Chefredakteur Tim Wolff entgegen nahm:
Bestellen Sie hier die TITANIC-Oktoberausgabe! Und lesen Sie, wie die Redaktion Frankfurt zur ersten autofreien Großstadt der Welt macht. Hunderte Flyer (← siehe links, bitte anklicken) wurden in Briefkästen geworfen – und sofort riefen Frankfurts Automobilfreaks auf 180 im TITANIC-Verkehrsdezernat an. Die aufschlußreichen Protokolle nur im aktuellen Heft. Und wer nicht durch kam, konnte auf diesen Anrufbeantworter sprechen:
Billiger als jede Leasingrate: Das gute TITANIC-Abonnement samt Prämie!
Ab morgen in der neuen TITANIC: Der DOMSPATZEN-REPORT – Was Eltern nicht für möglich halten. Der ehem. Regensburger Domkapellmeister Georg Ratzinger erinnert sich an hitzige Zeiten mit seinen Buben. Und beichtet seinem Bruder, dem Ex-Papst, alle Details. Morgen TITANIC kaufen! Sonst setzt es was!
»Die CDU hat kein Abo aufs Kanzleramt«, konstatieren Sie im Stern-Interview. Sind Sie sich da auch wirklich sicher? So ein Abo wird, wenn es einmal abgeschlossen wurde, nämlich gerne vergessen und automatisch verlängert. Die letzten Bundestagswahlergebnisse sprechen zumindest dafür. Lassen Sie vorsichtshalber prüfen, ob die Merkel auch fristgerecht gekündigt hat!
Rät Ihr Abo-Service von Titanic
Nicht die Bohne, Rowohlt-Verlag,
interessieren uns Kalauer, und für Witze mit Namen und für Alliterationen haben wir bekanntlich auch nichts übrig. Deshalb ist es uns auch komplett egal, ja, wir nehmen es nicht mal ansatzweise zur Kenntnis, dass Du Dein für März als »Spitzentitel« angekündigtes Werk »Die Botschaft der Pflanzen. Was wir von der Natur lernen können und wie sie uns heilt« unbedingt von einem Autor hast anfertigen lassen müssen, der laut Deinen Angaben »Burkhard Bohne« heißt. Schon klar, Rowohlt, Burkhard Bohne, wie Benjamin Blümchen. Oder Arnfried Astel. Wir haben’s kapiert. Sehr, sehr witzig. Aber uns geht’s zum Glück ja nichts an!
Naturgemäß ohne Botschaft: Titanic
Ein paar Gedanken, Ex-Eiskunstläuferin Kati Witt,
mussten wir uns nach einem Ihrer Facebook-Einträge neulich schon über Sie machen. Nicht nur, weil Sie in dem nicht enden wollenden Text extra darauf hinwiesen, keine »Corona-Verleugnerin« oder »Lockdown-Gegnerin« zu sein. Dünnes Eis. Dann schrieben Sie, dass Ihre Trainerin Frau Müller früher aus Solidarität bzw. »Teamwork!« immer mit Ihnen gehungert habe, wenn sie meinte, Sie seien zu dick fürs Eis. Wenn wir es richtig verstanden haben, fordern Sie das jetzt auch von »der Politik«, aber nur im übertragenden Sinne, also zastermäßig.
Mit den Kufen vom Eis haute es uns jedoch bei diesem Satz: »Wenn ich, die wirklich das Glück hat, hier und da einen fröhlichen TV-Auftritt absolvieren zu dürfen, langsam immer mehr den Kopf hängen lasse, mache ich mir ernsthaft Gedanken und Sorgen.« Fernsehauftritte sind für Sie Glück? Quizshows halten Sie für fröhliche Angelegenheiten? Ist Ihre Birne jetzt total vereist?
Vielleicht machen Sie sich doch besser mal Gedanken über einen heißen Grog, empfehlen Ihnen wärmstens Ihre Ernährungsberaterinnen von der Titanic
Glückwunsch, Bill Kaulitz,
zu Ihrer Autobiografie »Career Suicide«! Mit deren Erscheinen haben Sie im Alter von 31 Jahren – ob Sie wollen oder nicht – Ihren Lebensabend eingeläutet. Folgende Tätigkeiten stehen Ihnen somit noch zur Verfügung: Sentimental aus dem Fenster schauen; über die Zeitläufte sinnieren; im Ohrensessel sitzend ein Glas Cognac schwenken; imkern; Leute, die an Ihrem Haus vorbeigehen, böse anstarren; in Talkshows über Social Media und Gendersterchen schimpfen; Pfeife rauchen; im Hunsrück wandern; mit der Armbrust auf leere Erbsendosen schießen.
Jedenfalls nicht: Ihre Karriere als Musiker weiterverfolgen. Und dafür möchten wir uns im Voraus herzlich bedanken.
Ihre Jungspunde von Titanic
Als Generalbundesanwalt, Dr. Peter Frank,
sollten Sie sich in Zukunft lieber doch wieder auf Ihre dröge Amtssprache beschränken und bildliche Ausdrücke strikt vermeiden. Denn wenn Sie in einem Interview mit dem SWR behaupten, dass Terroristen nicht vom Himmel fallen, sind Sie ja fast schon selbst ein Fall für den Generalbundesanwalt. Manchmal – Stichwort »11. September« – tun Terroristen nämlich genau dies.
Aus Insiderkreisen weiß ich, was für Polizisten auf Demos das Schlimmste ist: stundenlang nicht auf Klo können. Da stehen sie, Reih in Reih, mit ihren Schlagstöcken, Visieren und Wasserwerfern, und gucken gequält. Klar, dass man da mal aggressiv wird. In Polizisten-Foren wird geraten, die Stunden vorher nichts zu trinken, das ist aber schwer: Wie auf den morgendlichen Mutmach-Korn verzichten? Praktikabler: Viele Einsatzkräfte gestehen in Foren, sich eine Urinflasche bzw. Pee-Bottle oder auch »Uriwell, die Notfall-Toilette« unterzuschnallen. Deshalb Tipp für Protestler: einfach die eigenen Demosprüche daran anpassen und Kennerschaft beweisen. »Bullenschweine, lauft jetzt schnell / sonst klau’n wir euer Uriwell!« oder irgendwas mit »Trottel / Pee-Bottle«. Reimtechnisch und metrisch noch nicht perfekt, aber in der Sache clever.
Ella Carina Werner
Enjoy the screening!
Den Ausfall der Berlinale in diesem Winter habe ich ganz gut verkraftet. Ich habe ja alles hier daheim: viele schlechte und einige wenige gute Filme (Netflix), das überlegene Gefühl, Filme im Originalton und mit Untertitel sehen zu können (dito Netflix), drinnen stickige Luft und wenig Sonnenlicht, draußen Kälte und ungeräumte Gehwege, Besserwissergetue aus der Reihe hinter mir (wegen dünner Wände zum Nachbarn), schlechtes überteuertes Essen aus Einmalverpackungen. Sogar auf den obligatorisch einsetzenden Harndrang zehn Minuten nach Beginn des Films kann ich mich verlassen, und den Weg zum Klo lege ich natürlich im Dunkeln zurück, durch einen mit aufgereihten Amazon-Kartons gelegten Parcours von nachgeahmten Kinohipster-Käsemauken.
Tina Manske
Redensarten und woher sie kommen
»Einen Zahn zulegen«: Wenn eine Person »kein D-Zug ist«, obwohl sie »die Düse machen« oder »Rennwasser trinken« soll – dann fragen wir uns auch heute noch ganz unwillkürlich, ob besagte Person nicht »einen Zahn zulegen« könnte. Diese Redensart geht zurück auf die Erfindung der beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg. Kurz nach seiner Erfindung kam Gutenberg mit der Produktion kaum nach; Martin Luther schrieb seine beliebten antisemitischen Pamphlete schneller, als sie gedruckt werden konnten. Gingen den Setzern wichtige Buchstaben aus, wurden sie deshalb oft nicht aufwendig nachgegossen, sondern durch einen der stets reich vorhandenen Lehrlingszähne ausgetauscht (ihnen hatte man zuvor »die Fresse poliert«, wie eine andere Wendung aus jener Zeit lautet). Obwohl das Schriftbild durch den Zahn deutlich litt, beschleunigte der in den Setzkasten »zugelegte« Zahn die Produktion erheblich und half den Setzern bei der Aggressionsabfuhr. Wenn Sie also heute jemandem auf die Sprünge helfen wollen, sollten sie ihm zunächst ordentlich aufs Maul geben – vielleicht legt er ja auf diese Weise selbst einen Zahn zu. Oder mehrere!
Leo Fischer
Kreativ beleidigen
Neues Schimpfwort für Urdeutsche in Jack-Wolfskin-Jacken: Mandarinenpeller!
Alexander Thiemann
Zeitumstellung
Jedes Jahr im Frühling, kurz nach den ersten wärmenden Sonnenstrahlen, dringen überall aus der Umgebung vertraute Geräusche und Gerüche in Ohr und Nase. Und man weiß: Es ist wieder angekärchert!