Newsticker

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Moritz Hürtgen am Donnerstag

Ist das nicht dieser Huber?

Nein, Söder heißt der Mann, aus Bayern! Bleibt die Frage:
Was fängt der in New York mit einer Zeitung an,
die er, weil englisch, sicherlich nicht lesen kann?
Und dann der Anzug – pfui! und wäääh! diese Visage,

die Scheißfrisur, ich kotz! Und wie der Sack so eitel
gestriegelt da in NYC den Staatsmann mimt
und dieser Stadt den letzten Hauch von Glamour nimmt!
Ich tick nicht, daß der Spack wohl unter seinem Scheitel

(rechts!) ernsthaft denkt, daß in der Stadt, die niemals pennt,
nicht jeder ihn, den Depp, sofort als das erkennt,
was er doch ist und war und bleibt für alle Tage:

Ein nationaler Nürnberg-Katholiken-Wicht,
ein CSU-Sepp und ein Weißbierzeltgesicht
mit zugekniff'nem Arsch! Ich dicht' mich noch in Rage...

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Sostmeier am Donnerstag

Höhepunkte der öffentlich-rechtlichen Olympiaberichterstattung

"Die Hockey-Damen, schaut sie an!
Wie schön sie spielen! So entschlossen!
Und wenn man eines sagen kann:
Seit Anpfiff wird zurückgesch – ääähhh..."

"Wie Steiner die Gewichte hebt!
Mensch, das wird Gold! Der hat das drei
Jahre trainiert, dafür gelebt!
Und jetzt macht ihn die Arbeit fr–....froh?"

"Der Biedermann! Schwimmt der noch ran?
Was müssen dem die Nerven rasen!
Wie ist das eng! Mann, schlag doch an!
Es ist doch wirklich zum Verg–essen!"

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Fäkalhumor am Donnerstag

Verde e azurro

Wir kennen die intimste Not
Und können Dich erpressen.
Ganz gleich ob Leipzig oder Rot
Am See oder in Hessen.

Wir lauern auf vor jener Tür,
Durch die es Dich so drängt.
Wir wuchern wie ein Krebsgeschwür,
Im ganzen Land versprengt.

Wir wollen Geld und zahlst Du nicht,
Bist Du aus dem Verkehr.
Es präsentiert Dir dies Gedicht:
Die Mafia "Sanifair".

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Human Rights Watch am Donnerstag

Wir haben jetzt herausgefunden:
In Syrjen wird das Volk geschunden.
Mehr als zwanzig Folterarten
kann der Häftling dort erwarten:
Haare ziepen, Füße brechen,
Hände fesseln, Augen stechen,
Peitschenhiebe, Kabelschläge,
Schlafentzug, E-Plus-Verträge,
Dunkelkammer, keine Kissen,
Nippel zwicken, Mutter dissen,
Schienbein treten, Nase reiben,
nach dem Sex nicht liegenbleiben,
Scheinhinrichtung, Arsch versohlen,
Kerner/Beckmann/Rados holen,
Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen –

Was hat in diesen düst'ren Tagen
der Westen dem Assad zu sagen?

"Zwanzig Foltermethoden? Anfänger!"

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Tietze am Donnerstag

Gedicht, das unter die Vorhaut geht

In manchen Religionen wird
Der Knaben Glied beschnitten
"So nicht!" las ein Gericht in Köln
Den Schnibblern die Leviten:

"Die Schneiderei tut mächtig weh
Ist nicht des Kind's Entscheidung!"
Und außerdem verkleinert sie
Den Grund zur Penisneidung

Denn Jungens haben Penisse
Und Mädchen haben Scheiden
Ganz gleich, was welcher Herrgott sagt
Man soll da nichts beschneiden

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Gsellas EM-Studio

Ethisches zum Halbfinale

In dem Fall, daß wir gewönnen,
Sollten wir den Sieg geschwind
Jenen Spielern nicht nur gönnen,
die erschöpft UND traurig sind,
Weil sie nicht wie wir gewannen,
Sondern, wegen uns! verloren
Nach dem Abpfiff stumm von dannen
Ziehen mit verheulten "Ohren" –

Wahrlich nicht nur gönnen: schenken
Sollten wir den Sieg daher!
Diesen Mist. Ja was?! Zum Henken!
Bitte? – Henker. Danke sehr.
Fußball: Scheißdreck! Bah! Zum Kotzen!
Andrerseits: soo schön! Sooo schön!
Sieg verschenken?! Selber motzen?
Was ein Quatsch! Behalten den!
Italia, mußt heimwärts gehn,
Hahahaha, oléoléolololéloléoléo!!!!!

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Homann am Donnerstag

Die Gedanken des Generals nach Besuch von Präsident Gauck bei der Führungsakademie der Bundeswehr
Eine Kurzrevue

(Vorspiel)
"Präsident!" – "Mon general?"
"So, dann hören Sie jetzt mal:
Sie müssen etwas Nettes sagen,
wie sehr sich die Soldaten plagen!"
"Jawoll, Major, das will ich machen."
"Dann packen Sie jetzt Ihre Siebensachen!"

(Gauck ab, General schreitet umher, nachdenklich)

Mancher stirbt, noch nicht sehr alt
Grad wie ein Baum im Regenwald.
Manches wächst, rankt und gedeiht
Zum Beispiel Unzufriedenheit
Manchem tun wir noch mal begegnen:
Pastoren, die Kanonen segnen.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ah, »Galileo«!

Über die Arbeit von Türsteher/innen berichtest Du: »Viele Frauen arbeiten sogar als Türsteherinnen«. Wir setzen noch einen drauf und behaupten: In dieser Branche sogar alle!

Schmeißen diese Erkenntnis einfach mal raus:

Deine Pointen-Bouncer von Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

 Hoppla, Berliner Gefängnischefs!

Drei von Euch haben laut Tagesspiegel wegen eines Fehlers der schwarz-roten Regierungskoalition statt einer Gehaltserhöhung weniger Geld bekommen. Aber der Ausbruch von Geldnöten soll durch einen Nachtragshaushalt verhindert werden. Da ja die Freundschaft bekanntlich beim Geld endet: Habt Ihr drei beim Blick auf Eure Kontoauszüge mal kurz über eine Ersatzfreiheitsstrafe für die nachgedacht, die das verbrochen haben?

Wollte diese Idee nur mal in den Raum stellen: Titanic

 Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Die Frage, weshalb Joe Biden in seinem hohen Alter noch mal für das Präsidentenamt kandidiert, anstatt sich zur Ruhe zu setzen, kommentieren Sie so: »Warum muss man eigentlich loslassen? Wenn man etwas gerne macht, wenn man für etwas lebt, dann macht man halt weiter, soweit man kann. Ich schreibe meine Bücher, weil es mir Spaß macht und weil ich nicht Golf spielen kann. Und irgendwie muss ich mich ja beschäftigen.«

Daran haben wir, Wickert, natürlich nicht gedacht, dass der sogenannte mächtigste Mann der Welt womöglich einfach keine Lust hat, aufzuhören, auch wenn er vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe ist. Dass ihn das Regieren schlicht bockt und ihm obendrein ein Hobby fehlt. Ja, warum sollte man einem alten Mann diese kleine Freude nehmen wollen!

Greifen Sie hin und wieder doch lieber zum Golfschläger statt zum Mikrofon, rät Titanic

 Chillax, Friedrich Merz!

Sie sind Gegner der Cannabislegalisierung, insbesondere sorgen Sie sich um den Kinder- und Jugendschutz. Dennoch gaben Sie zu Protokoll, Sie hätten »einmal während der Schulzeit mal einen Zug dran getan«.

Das sollte Ihnen zu denken geben. Nicht wegen etwaiger Spätfolgen, sondern: Wenn ein Erzkonservativer aus dem Sauerland, der fürs Kiffen die Formulierung »einen Zug dran tun« wählt, schon in der Schulzeit – und trotz sehr wahrscheinlichem Mangel an coolen Freund/innen – an Gras kam, muss dann nicht so ziemlich jedes andere System besseren Jugendschutz garantieren?

Sinniert

Ihre Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Frage an die Brutschmarotzer-Ornithologie

Gibt es Kuckucke, die derart hinterhältig sind, dass sie ihre Eier anderen Kuckucken unterjubeln, damit die dann fremde Eier in fremde Nester legen?

Jürgen Miedl

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
05.05.2024 Bonn, Rheinbühne Thomas Gsella
05.05.2024 Magdeburg, Factory Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
06.05.2024 Hannover, Pavillon Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
06.05.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner