Newsticker

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Krake Paul am Donnerstag

Gedanken zum Start der Bundesliga

Am End' wird einer Meister sein
und einer macht den Dritten.
Um 4 und 5 wird sicherlich
bis kurz vor Schluß gestritten.

Platz 6 ist wieder heiß begehrt
und angestrebt von vielen.
Im Gegensatz zu 7, 8
darf er im Ausland spielen.

Auf 9 bis 15: Mittelmaß.
Platz 16 darf noch bangen.
Für 17, 18 wird es nicht
zum Klassenerhalt langen.

Das war's, ich weiß, so wird es sein:
Auf 1 der Spitzenreiter,
das Schlußlicht unten und – na klar! –
der FC Bayern Zweiter.

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Homann am Donnerstag

Wie es ist

Ob Sommer- oder Winterzeit
sie wollen immer essen
ob Merkel, Künast, Wowereit
oder Bouffier in Hessen

McAllister und Gabriel(!)
der Niebel und der Kauder
Wenn ich die Kalorien zähl
erfaßt mich kalter Schauder

Sie müssen viel erledigen:
Acht Steak und Berner Rolle
dann gehn sie hin und predigen
Freiwill'ge Selbstkontrolle 

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Moritz Hürtgen am Donnerstag

Ist das nicht dieser Huber?

Nein, Söder heißt der Mann, aus Bayern! Bleibt die Frage:
Was fängt der in New York mit einer Zeitung an,
die er, weil englisch, sicherlich nicht lesen kann?
Und dann der Anzug – pfui! und wäääh! diese Visage,

die Scheißfrisur, ich kotz! Und wie der Sack so eitel
gestriegelt da in NYC den Staatsmann mimt
und dieser Stadt den letzten Hauch von Glamour nimmt!
Ich tick nicht, daß der Spack wohl unter seinem Scheitel

(rechts!) ernsthaft denkt, daß in der Stadt, die niemals pennt,
nicht jeder ihn, den Depp, sofort als das erkennt,
was er doch ist und war und bleibt für alle Tage:

Ein nationaler Nürnberg-Katholiken-Wicht,
ein CSU-Sepp und ein Weißbierzeltgesicht
mit zugekniff'nem Arsch! Ich dicht' mich noch in Rage...

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Sostmeier am Donnerstag

Höhepunkte der öffentlich-rechtlichen Olympiaberichterstattung

"Die Hockey-Damen, schaut sie an!
Wie schön sie spielen! So entschlossen!
Und wenn man eines sagen kann:
Seit Anpfiff wird zurückgesch – ääähhh..."

"Wie Steiner die Gewichte hebt!
Mensch, das wird Gold! Der hat das drei
Jahre trainiert, dafür gelebt!
Und jetzt macht ihn die Arbeit fr–....froh?"

"Der Biedermann! Schwimmt der noch ran?
Was müssen dem die Nerven rasen!
Wie ist das eng! Mann, schlag doch an!
Es ist doch wirklich zum Verg–essen!"

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Fäkalhumor am Donnerstag

Verde e azurro

Wir kennen die intimste Not
Und können Dich erpressen.
Ganz gleich ob Leipzig oder Rot
Am See oder in Hessen.

Wir lauern auf vor jener Tür,
Durch die es Dich so drängt.
Wir wuchern wie ein Krebsgeschwür,
Im ganzen Land versprengt.

Wir wollen Geld und zahlst Du nicht,
Bist Du aus dem Verkehr.
Es präsentiert Dir dies Gedicht:
Die Mafia "Sanifair".

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Human Rights Watch am Donnerstag

Wir haben jetzt herausgefunden:
In Syrjen wird das Volk geschunden.
Mehr als zwanzig Folterarten
kann der Häftling dort erwarten:
Haare ziepen, Füße brechen,
Hände fesseln, Augen stechen,
Peitschenhiebe, Kabelschläge,
Schlafentzug, E-Plus-Verträge,
Dunkelkammer, keine Kissen,
Nippel zwicken, Mutter dissen,
Schienbein treten, Nase reiben,
nach dem Sex nicht liegenbleiben,
Scheinhinrichtung, Arsch versohlen,
Kerner/Beckmann/Rados holen,
Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen –

Was hat in diesen düst'ren Tagen
der Westen dem Assad zu sagen?

"Zwanzig Foltermethoden? Anfänger!"

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Tietze am Donnerstag

Gedicht, das unter die Vorhaut geht

In manchen Religionen wird
Der Knaben Glied beschnitten
"So nicht!" las ein Gericht in Köln
Den Schnibblern die Leviten:

"Die Schneiderei tut mächtig weh
Ist nicht des Kind's Entscheidung!"
Und außerdem verkleinert sie
Den Grund zur Penisneidung

Denn Jungens haben Penisse
Und Mädchen haben Scheiden
Ganz gleich, was welcher Herrgott sagt
Man soll da nichts beschneiden

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hä, Ärzteverbände und Pflegekräfte?

Angesichts der schlechten Versorgungslage habt Ihr bei einer Protestkundgebung auf Euren Plakaten unter anderem »Weitsicht statt Kurzsicht« gefordert. Wir sind zwar nicht vom Fach, aber ist es nicht so, dass in der Augenheilkunde weder Myopie noch Hyperopie als erstrebenswert gelten?

Sieht schon doppelt:

Eure Titanic

 Cześć, Koma-Transporte aus Polen!

Wir sind ja nicht anspruchsvoll, aber von einem Speditionsunternehmen erwarten wir schon, dass die Fahrer/innen zumindest zwischendurch mal bei Bewusstsein sind.

Da entscheiden wir uns doch lieber für die Konkurrenz von Sekundenschlaf-Logistik!

Wache Grüße von Titanic

 Sie, Daniela Behrens,

sind niedersächsische Innenministerin und machen sich gerade mit Ihren Maßnahmen bei den Ultras in norddeutschen Fußballstadien ziemlich unbeliebt. Aber auch Ihnen geht deren Zündeln gehörig auf die Nerven.

Wie aber, Frau Behrens, haben wir dann Ihre Aussage nach dem Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 zu verstehen? »Die Fantrennung hat gut funktioniert. Aber was wieder nicht gut funktioniert hat, ist der Pyro-Einsatz«, klagten Sie, und wir fragen uns seither: Woher dieser plötzliche Sinneswandel?

Erholen sich gerade vom letzten Knalltrauma:

Ihre Ultras von der Titanic

 Wir haben da eine Idee, FiniBee!

Ihr seid »Frankfurts erstes Powerbank Sharing Startup« und versprecht mit Euren Ladestationen schnelle Abhilfe, wenn man mal mit fünf Prozent Restladung auf dem Telefon vor dem Kiosk steht.

Da uns genau das jetzt passiert ist, sind wir zur Powerbank-Station geschwirrt und hatten im Handumdrehen wieder Saft: nur schnell den QR-Code scannen, die App installieren, die eigene Telefonnummer eintippen, ein Passwort ausdenken (»AarghGleich3%«), ein Bezahlverfahren einrichten, einen anderen QR-Code scannen, den richtigen Aufstellort per Kartenansicht suchen, ein paar Knöpfe drücken und schon die rettende Leihbatterie entnehmen. Puh!

Wenn Ihr jetzt noch die Spannung, die der Wettlauf zwischen Telefontod und Ausleihe in uns erzeugt, direkt zur Energiegewinnung nutzen könntet, hättet Ihr eine komplett ökologische Lösung ganz ohne Powerbanks gefunden!

Geladene Grüße von Titanic

 Reih Dich ein, Kollegin Yasmin Fahimi!

Reih Dich ein, Kollegin Yasmin Fahimi!

Als Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes hast Du zum Tag der Arbeit naturgemäß bessere Bedingungen für Beschäftigte gefordert und die Tarifflucht vieler Arbeitgeber/innen missbilligt.

Dass Du bei der zentralen DGB-Kundgebung in Hannover die historische Bedeutung der Gewerkschaften nicht gerade kleinreden würdest, war uns klar. Dass Du jedoch richtig pathetischen Unfug zum Besten gabst, indem Du zum Beispiel sagtest: »Tarifverträge machen Beschäftigte zu freien Menschen in der Arbeitswelt« – das verblüfft uns dann doch ein wenig.

Selbstverständlich sind Tarifverträge besser als keine Tarifverträge, aber machen sie frei? Sind es nicht eher Massenentlassungen und betriebsbedingte Kündigungen, die unfreie Beschäftigte in der Arbeitswelt zu freien Menschen machen? Und wäre es nicht Deine Pflicht als Gewerkschaftsvorsitzende, diese Freiheit durch Arbeitskämpfe und Tarifverträge so lange zu beschneiden, bis die Revolution die Werktätigen tatsächlich befreit?

Es lebe in der Zwischenzeit natürlich dennoch die Arbeitereinheitsfront, singt Dir Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Ehe-Aus

Die hohe Scheidungsrate zeigt doch, dass so gut wie jeder Mensch hassenswert ist, wenn man ihn nur lange und gut genug kennt.

Dorthe Landschulz

 Should I stay or should I go?

Kurz vor meinem ersten Backpacker-Urlaub seit dreißig Jahren habe ich beim Befüllen des Kulturbeutels festgestellt, dass statt der fünfunddreißig Kondome, die ich als Teenager in Erwartung amouröser Begegnungen eingepackt und natürlich originalverschweißt wieder mit nach Hause gebracht hatte, nun Tablettenschachteln, Cremes, Salben, Pflästerchen, Nahrungsergänzungsmittel und massenhaft Tütchen mit Gel gegen saures Aufstoßen das Gros meines Waschtascheninhalts ausmachen. Mein Problem: Bei aller Ernüchterung ist die Gewissheit, dass ich dieses Mal jedes einzelne Teil aufreißen und hemmungslos zur Anwendung bringen werde, für mich schon wieder so aufregend, dass ich am liebsten zu Hause bleiben würde.

Patric Hemgesberg

 Gute Aussichten

Für mich ist es ganz wichtig, auch im Alter neugierig zu bleiben. Darum habe ich mir ein neues Kissen für mein Fensterbrett geleistet.

Uwe Becker

 Vorschlag

Beinpresse als anderer Ausdruck für Fußballzeitschriften.

Karl Franz

 Bräunungstagebuch 2017

Normalerweise kennt meine Haut nur drei Farbtöne: Glasnudel, Aschenbecher und Hummer. Zu meinem 37. wollte ich mal was Verrücktes machen und kaufte mir eine Flasche Bräunungscreme. Weil ich diese grandiose Idee im wärmsten August seit Beginn des Klimawandels hatte, kam ich von der Creme bald übel ins Schwitzen. Da saß ich nun auf der Couch, mit macchiatobraunem Leib und leuchtend gelbem Bart, triefend und hechelnd mit offenem Hemd, wie der sehr späte Jürgen Drews. Mein Verlangen nach Abenteuer war danach jedenfalls gestillt.

Dominik Wachsmann

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
18.06.2024 Düsseldorf, Goethe-Museum Hans Traxler: »Traxler zeichnet Goethe«
21.06.2024 Husum, Speicher Max Goldt
23.06.2024 Kiel, Schauspielhaus Max Goldt
18.08.2024 Aschaffenburg, Kunsthalle Jesuitenkirche Greser & Lenz: »Homo sapiens raus!«