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Das Lyrik-Eckchen

Wind of Change

Es liegt was in der Luft
Was unwahrscheinlich groovt
Erst pustet es "a bit"
Dann reißt es alle mit!

Zerzaust, benetzt, durchrüttelt
Erfrischt, bewegt und schüttelt
Rupft aus manch’ alten Zopf
Stellt alles auf den Kopf!

Der Wandelwind, er bläst
Sich durch den Stillstand fräst
So ist es unabänderlich:
Amerika verändert sich!

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Das Lyrik-Eckchen

Fünfmal Schnee im Oktober

von Moritz Hürtgen

Ich schau raus und komm nicht dahinter:
Fällt Schnee nicht eigentlich im Winter?

Ich prüfe nach: Es ist Oktober!
Und vor dem Fenster Schneegestober*?

Das treibt mich um: Ja, darf das sein?
Es wird doch nicht im Herbst schon schnei'n?

Ich frag: Was ist das für 'ne Welt,
in der oktobers Schnee schon fällt?

Noch abends: alles voller Weiß.
Schnee im Oktober – so ein Scheiß!

*Sparen Sie sich gefälligst unqualifizierte Fragen und Anmerkungen!

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Das Lyrik-Eckchen

ABSAGE

von Mark-Stefan Tietze

Mein Lieber, nein, ich schreibe nicht
Dir für die Homepage ein Gedicht
Ich hänge hier mit Claudia Schiffer
Am knorken Strand von Teneriffa.

Die Wellen streichen übern Sand
Wie fern erscheint das Heimatland!
Der Merkelquatsch und Schäublemist
Uns plötzlich unbegreiflich ist.

Der Dreck gehört doch in die Tonne
Wir schmusen lieber in der Sonne
Nix Politik und nix Satire –
Und, hei, da komm'n die nächsten Biere!

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Das Lyrik-Eckchen

Hygieneartikellyrik

Du kleine Seife
nach der ich greife
                           du weichst mir aus!
                   mal hier
                                                            mal dort
                                    und bist sofort              an einem ganz, ganz andren Ort.

Aber soll ich dir was sagen?
Ich wasche mir meine Hände ab sofort
nur noch mit Flüssigseife.
Fuck You.

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Das Lyrik-Eckchen

Hermann ADHSse

Stufen (möglichst immer 2 auf einmal!)

Wie jede Blume stirbt durch uns’re Hände
Und Trampelfüße kicken, zappeln, strampeln,
So muß man uns ertragen bis zum Ende,
Weil wir auch als Erwachsene noch hampeln.
Es muß der Körper alle paar Sekunden
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne:
Grad eben noch beim Kaffeetischumrunden,
Schon toben wir zur Bar, derweil wir singen.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Weil wir zum Ende letztlich doch nichts br

Wir müssen weiter Raum um Raum durchrennen
Raketen zünden, Hunde quälen, kippeln
Man will uns gerne fesseln, doch wir kennen
Noch immer keine Bremse, wenn wir hibbeln.
Ein Alptraum ist’s, mit uns nach fern zu reisen
In Autos, Schiffen, Flugzeugen und Zügen,
Wenn massenweis’ wir Ritalin verspeisen
Und uns der Medizin doch längst nicht fügen.

Es werden sicher erst die Todesstunden
Uns endlich – endlich! – dann zur Ruhe zwingen,
So laßt uns alle zur Verzweiflung bringen...
Wohlan denn, Hirn, du wirst ja nie gesunden! 

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Das Lied der Kinder von Foxconn

Erst den Boden, silberfarben,
drauf den Akku und danach
Arbeitsspeicher und Prozessor
gut verlöten und dann mach

Grafik- und Mobilfunkchipsatz
links daneben und darauf
mit vier Schräubchen nun den Bildschirm
und den Deckel und dann schnauf

kurz mal durch, denn ohne Zorn
geht’s jetzt wieder los von vorn:

Erst den Boden, silberfarben,
drauf den Akku und danach
Arbeitsspeicher und... 

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Krake Paul am Donnerstag

Gedanken zum Start der Bundesliga

Am End' wird einer Meister sein
und einer macht den Dritten.
Um 4 und 5 wird sicherlich
bis kurz vor Schluß gestritten.

Platz 6 ist wieder heiß begehrt
und angestrebt von vielen.
Im Gegensatz zu 7, 8
darf er im Ausland spielen.

Auf 9 bis 15: Mittelmaß.
Platz 16 darf noch bangen.
Für 17, 18 wird es nicht
zum Klassenerhalt langen.

Das war's, ich weiß, so wird es sein:
Auf 1 der Spitzenreiter,
das Schlußlicht unten und – na klar! –
der FC Bayern Zweiter.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ah, »Galileo«!

Über die Arbeit von Türsteher/innen berichtest Du: »Viele Frauen arbeiten sogar als Türsteherinnen«. Wir setzen noch einen drauf und behaupten: In dieser Branche sogar alle!

Schmeißen diese Erkenntnis einfach mal raus:

Deine Pointen-Bouncer von Titanic

 Ach, Scheuer-Andi,

wie der Spiegel meldet, wird niemand für Sie in den Bundestag nachrücken. Da scheinen die Fußstapfen wohl einfach zu groß zu sein.

Die Besten gehen immer zu früh …

Weiß Titanic

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
17.05.2024 A-Linz, Posthof Max Goldt
18.05.2024 Wien, Rabenhoftheater Max Goldt
23.05.2024 Bielefeld, Theaterlabor Max Goldt
24.05.2024 Dresden, Buchladen Tante Leuk Thomas Gsella