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Das Lyrik-Eckchen

Kampf, Stolz und Aufopferung
Für Jürgen Klopp und den BVB

Ein jeder Kampf hat immer schon
am Ende den Gewinner.
Der jubelt und bekommt zum Lohn
die Weiber und ein Dinner.

Verlierer sein, das heißt: Verdruß,
sich still und heimlich schämen.
Damit sei endlich, endlich Schluß!
Kein Loser muß sich grämen.

Gewinnen: langweilig und fad.
Der Held darf auch verlieren!
Real Madrid und Stalingrad –
man braucht sich nicht genieren.

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Das Lyrik-Eckchen

Himmel über Deutschland

von Michael Ziegelwagner

Hundert Flieger bleiben unverschollen
Tausend Stewardessen ungeliebt
Millionen Koffer, die nicht rollen
Und ein jedes Triebwerk schweigt betriebt

Die Tomatensäfte bleiben ungetrunken
Fluglärm lärmt nicht, bleibt heut ungehört
Und die Rauchabteile bleiben unverstunken
Und die Stewardessen unbetört

Vögel bleiben heute unzerhäckselt
Flugzeugkatastrophen ungeschehn
Stewardessen glücklich unumsexelt:
Ach, Pilotenstreik! Wie bist du schön!

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Das Lyrik-Eckchen

RAT

von Gunnar Homann

Ist was naß, dann föhn es
Ist was grau, dann tön es
Tut was weh, dann stöhn es
Hast Du Geld, dann Hoeneß.

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Das Lyrik-Eckchen

Lyrische Ausschußware (I)

von Sebastian Klug

Als ich mich einst im
Versmaß
vermaß,
da war's ums Gedicht geschehen: Es war nichts mehr zu machen!1
Dann in der Redaktion (TITANIC!) meinten sie so:
Nee, das drucken wir nicht,
neeeneee, das nehmen wir nicht, nicht mit
uns! Merkst Du nicht, wie das holpert und poltert,
holperdipolterholterdipolper?? Hmm?
Und ich so: Ja doch, aaaaaaber (und jetzt kommt's!)
Ist das Versmaß denn eigentlich ALLES??
Und sie so: Ja.
Eigentlich schon.

1 Anm.: Wie das genau zugegangen ist, kann ich Ihnen gerne bei einem Gläschen Sekt erklären, falls Sie einmal Zeit und Lust haben. Nur zur Info!

Reihe wird wg. Fragwürdigkeit des Konzepts und Schlechtigkeit der Form nicht fortgesetzt (Anm. d. Red.)

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Weltfußballer am Montag

CR7
R
uhig rollt der Ball, dann schießt er ihn aufs ToR
Im  Training
   tat  er's  tausendfach   schon   sO
Saulaut,
   der   Knall,   er   hämmert   mit  ElaN
Todbringend
 flott  das  Rund   schon  ist es dA
Im Netz.
  Der Schall: danach, war nicht so schnelL
Arm
  dran,  der Tormann,  der den Schuß  nie  hälD
Nie
  ist's  der  Fall!  Die Fans,  sie  rufen: "O
Olé, o unser Kickergott!"

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Das Lyrik-Eckchen

Pistenregeln

von Alpenexperte Moritz "Huaba" Hürtgen

A Saupreiß, der wo Skifahr'n tuat,
o mei, des endet selten guat:
Weil er den Berg net gnua hat kennt,
hat sich da Althaus bös darennt.

Und wieder gibt's an Schnee zur Zeit:
Den Schumi hat's beinah entzweit,
die Merkel hat's beim Langlauf z'rissen,
es Preißn miaßt's es endlich wissen:

Da oane rast vorn Fels mi'm Schädi,
die ander haut sich's Becken zam –
ja, kruzi! Drum hoit fern vom Schnee di,
wenn du net bist vom Alpenland.

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Zusammengerauft – Glückwunsch!

Dieser neigt zu Raffinessen
Jener zu Gewaltexzessen
Hier schätzt man das Menschenfressen
Dort Veggie-Delikatessen

Einerseits knallhart erpressen
Andrerseits brutales Stressen
Hier ruft man nach Mullkompressen
Dort gibt’s Wunden, die schon nässen

Doch am höchsten Ziel gemessen
Sind das alles Petitessen
Eben noch von Haß besessen
Herrscht Schwarz-Grün jetzt über Hessen

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Kurze Anmerkung, Benedikt Becker (»Stern«)!

»Wer trägt heute noch gerne Krawatte?« fragten Sie rhetorisch und machten den Rollkragenpullover als neues It-Piece der Liberalen aus, v. a. von Justizminister Marco Buschmann und Finanzminister Christian Lindner, »Was daran liegen mag, dass der Hals auf die Ampelkoalition besonders dick ist. Da hilft so eine Halsbedeckung natürlich, den ganzen Frust zu verbergen.«

Schon. Aber wäre es angesichts des Ärgers der beiden Freien Demokraten über SPD und Grüne nicht passender, wenn sie mal wieder so eine Krawatte hätten?

Ebenso stilistisch versiert wie stets aus der Mode: Titanic

 Warum, Internet?

Täglich ermöglichst Du Meldungen wie diese: »›Problematisch‹: Autofahrern droht Spritpreis-Hammer – ADAC beobachtet Teuer-Trend« (infranken.de).

Warum greifst Du da nicht ein? Du kennst doch jene Unsichtbar-Hand, die alles zum Kapitalismus-Besten regelt? Du weißt doch selbst davon zu berichten, dass Millionen Auto-Süchtige mit Dauer-Brummbrumm in ihren Monster-Karren Städte und Länder terrorisieren und zum Klima-Garaus beitragen? Und eine Lobby-Organisation für Immer-Mehr-Verbrauch Höher-Preise erst verursacht?

Wo genau ist eigentlich das Verständlich-Problem?

Rätselt Deine alte Skeptisch-Tante Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

 Ach, Scheuer-Andi,

wie der Spiegel meldet, wird niemand für Sie in den Bundestag nachrücken. Da scheinen die Fußstapfen wohl einfach zu groß zu sein.

Die Besten gehen immer zu früh …

Weiß Titanic

 Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Die Frage, weshalb Joe Biden in seinem hohen Alter noch mal für das Präsidentenamt kandidiert, anstatt sich zur Ruhe zu setzen, kommentieren Sie so: »Warum muss man eigentlich loslassen? Wenn man etwas gerne macht, wenn man für etwas lebt, dann macht man halt weiter, soweit man kann. Ich schreibe meine Bücher, weil es mir Spaß macht und weil ich nicht Golf spielen kann. Und irgendwie muss ich mich ja beschäftigen.«

Daran haben wir, Wickert, natürlich nicht gedacht, dass der sogenannte mächtigste Mann der Welt womöglich einfach keine Lust hat, aufzuhören, auch wenn er vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe ist. Dass ihn das Regieren schlicht bockt und ihm obendrein ein Hobby fehlt. Ja, warum sollte man einem alten Mann diese kleine Freude nehmen wollen!

Greifen Sie hin und wieder doch lieber zum Golfschläger statt zum Mikrofon, rät Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 100 % Maxx Dad Pow(d)er

Als leidenschaftlicher Kraftsportler wünsche ich mir, dass meine Asche eines Tages in einer dieser riesigen Proteinpulverdosen aufbewahrt wird. Auf dem Kaminsims stehend, soll sie an mich erinnern. Und meinen Nachkommen irgendwann einen köstlichen Shake bieten.

Leo Riegel

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

 Im Institut für Virologie

Jeder Gang macht krank.

Daniel Sibbe

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
02.05.2024 Dresden, Schauburg Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
03.05.2024 Mettingen, Schultenhof Thomas Gsella
03.05.2024 Stuttgart, Im Wizemann Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
04.05.2024 Gütersloh, Die Weberei Thomas Gsella