Newsticker

Nur diese Kategorie anzeigen:Lyrik Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Heckler & Koch am Donnerstag

Der Kurde ist König

Du lieber Kurde, schau einmal:
Ei, diese Büchs – phänomenal!
Wenn du dies Ding nach hinten ziehst,
guck hin, wie wunderbar das schießt.

Es ist beim Benz im Schwabenland,
wo man dies Superteil erfand.
Dann wurds, so sei es dir gelobt,
an Schulen der Region erprobt.

Bilanz: Du willst im Weg nicht stehn,
wenn vorn hinaus die Kugeln gehn.
Drum Kurde, einen Rat frei Haus:
Richts nur auf Terroristen aus

und nie aufs deutsche Volk, Soldat,
denn dies läuft unter: Greueltat.
Hältst du nur diese Regel ein,
solln 1000 davon gratis sein.

Nur diese Kategorie anzeigen:Lyrik Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Das Lyrik-Eckchen

Im Abhörwahn
von Michael Ziegelwagner


"Merkel?" Knack! "Wer ist denn da?"
"Kerry, John! Wen hab ich dran?"
"Hier ist Deutschlands Angela!"
"Hi! Weshalb rufst du mich an?"

"Ich? Im Gegenteil! Mein Ai-
phon vibrierte grad —" – "Hallo?
Hier spricht Erdoğan, Türkei!"
"Wart mal, John, auf Leitung zwo

klopft der Türk'!" – "Hier Hillary!"
"Hä? Bist du nicht außer Dienst?"
"Guten Tag, wie heißen Sie?"
"Wir sind doch per Du!" – "Du spinnst."

"Schweige, freches Kanzlerweib!"
"Diese Abhör'n schafft mich, friends..."
"Vorschlag: Wechseln wir zu Skype,
schalten dort auf 'Konferenz'..."

Nur diese Kategorie anzeigen:Lyrik Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Das Lyrik-Eckchen

Große Anfrage
von Moritz Hürtgen

Frau Kanzlerin, Herr Präsident,
Sie dürfen nicht mehr schweigen,
Sie müssen Stärke zeigen,
Sie schulden’s Volk und Parlament.

Herr Gauck, Frau Merkel: Wahrheit jetzt!
Und Klarheit bitte schaffen,
sonst droht der Gang zu Waffen
und Sie zwei werden abgesetzt.

Angela, Achim, redet frei!
Ist denn – ich frag deswegen:
seit Tagen nur noch Regen! –
der Sommer offiziell vorbei?

Nur diese Kategorie anzeigen:Lyrik Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Presseschau mit Edathy

Sebastian Edathy, der Kachelmann-Epigone aus der SPD, rechnet bei Facebook seit einigen Tagen mit den deutschen Medien ab. Zwei weitere Teile seines lyrischen Rundumschlags schrieb er nun exklusiv für TITANIC:

 

Payback rhyme, pt. II

Spiegel, Welt und Focus?
Nicht mal auf dem Lokus.

"Bams" und Bunte, WDR?
Machen uns das Leben schwer.

Zeit und Apotheken’schau?
Schönen Tag noch! Tschüß und ciao.

Die deutsche Presselandschaft sei
So sagt man
Voll von Quatsch und Narretei.
Das was alle wissen sollen
Ist was sie nicht zeigen wollen.

Der für mich einzige Kanal:
KIKA. Und der Rest ist Qual.

 

Am Ende

Wer da ist
Wo ihn keiner weiß
Kann nicht verhaftet werden.

(frei nach Grass)

Nur diese Kategorie anzeigen:Lyrik Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Das Lyrik-Eckchen

Angela Merkel zum 60.

Kaum zu glauben, aber wahr:
Unsere Angela wird heute 60 Jahr!
Früher "Mädchen", heute "Mutti",
Deutschland gratuliert Dir "tutti".

Vieles hast Du erreicht im Leben,
Dich nicht kleinmachen lassen, auch mal "Kontra" gegeben.
Manch einer wollte Dich "testen".
Doch denk daran: Wer zuletzt lacht, lacht am besten!

100 Jahre sollst Du werden
Und auch dann noch lange nicht sterben.
Wir wünschen Dir auf immerdar:
Krätze, Pest und Cholera!

Deine Weggefährten Christian, Friedrich, Annette, Norbert, Karl-Theodor, Guido, Philipp, Rainer, Helmut, Hans-Peter, Loriot, Joachim G., Franz Josef, Joachim S.

Nur diese Kategorie anzeigen:Lyrik Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Das Lyrik-Eckchen

Antwort auf eine Einladung
von Leo Fischer

Ich schrieb es ihr in Arial:
"Zu dir komm ich auf keinen Fall."

Ich schrieb dann auch in Comic Sans:
"Die Einladung ist ein Affront!"

Ich sagt' es ihr, und zwar in Times:
"Und solche Partys sind nicht meins."

So ich schrieb der Caecilia,
doch wurde mir dann sonderbar,

und ich gestand in Georgia frei,
daß sie privat ganz anders sei,

versöhnlich in Lucida Hand,
daß ich sie vollends reizend fänd,

und hätt' sie in Futura Launen,
meinen Windings zu bestaunen,

sollt' sie das Partyvolk verlachen
und mit mir tüchtig Impact machen.

Doch hatte sie, wie im Roman,
schon einen Franklin aufgetan,

er sei, schrieb sie, ein Andalus,
mit einem feurig-wilden Kuß,

doch daß wir, wenn ich's nötig hätt',
zu dritt könnten ins Trebuchet.

Das wurde mir dann zu grotesque.
Ich hab mich einfach abgesetzt.

Verdanach noch hat Lust zu frei'n,
der kann nicht ganz tahoma sein!

Nur diese Kategorie anzeigen:Lyrik Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Das Lyrik-Eckchen

Gestern bei der Kabinettssitzung
von Mark-Stefan Tietze

»Was tun wir denn mit Frau Schavan,
die für den Doktor nichts getan?
Hat jemand einen guten Plan?«
»Vielleicht erst auf die Autobahn?«
»Äh, dann… zum Airport Frankfurt-Hahn?«
»Und schließlich in den… Vatikan?«

»Kennt sie denn auch die Etikette?«
»Ja, Kleider trägt sie violette.«
»Was wär’ die Botschaft, die sie hätte?«
»Die deutsche wär’s als Wirkungsstätte.
Wo sie dann schrieb’, was uns errette:
das Evangelium nach Annette.«

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

 Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

Während Ihrer Zeit im Aufsichtsrat bei Schalke 04 sollen Sie in der Halbzeitpause einmal wutentbrannt in die Kabine gestürmt sein und als Kommentar zur miserablen Mannschaftsleistung ein Trikot zerrissen haben. Dabei hätten Sie das Trikot viel eindrücklicher schänden können, als es bloß zu zerfetzen, Tönnies!

Sie hätten es, wie Sie es aus Ihrem Job kennen, pökeln, durch den verschmutzten Fleischwolf drehen und schließlich von unterbezahlten Hilfskräften in minderwertige Kunstdärme pressen lassen können.

Aber hinterher ist man immer schlauer, gell?

Dreht Sie gern durch den Satirewolf: Titanic

 Clever, »Brigitte«!

Du lockst mit der Überschrift »Fünf typische Probleme intelligenter Menschen«, und wir sind blöd genug, um draufzuklicken. Wir lernen, dass klug ist: wer mehr denkt, als er spricht, wer sich ungeschickt im Smalltalk anstellt, wer sich im Job schnell langweilt, wer sich mit Entscheidungen schwertut, wer bei Streit den Kürzeren zieht und wer ständig von Selbstzweifeln geplagt wird.

Frustriert stellen wir fest, dass eigentlich nichts von alledem auf uns zutrifft. Und als die Schwachköpfe, die wir nun einmal sind, trauen wir uns fast gar nicht, Dich, liebe Brigitte, zu fragen: Waren das jetzt nicht insgesamt sechs Probleme?

Ungezählte Grüße von Deiner Titanic

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

 Hä, »Spiegel«?

»Aber gesund machen wird diese Legalisierung niemanden!« schreibst Du in einem Kommentar zum neuen Cannabisgesetz. »Ach, echt nicht?« fragen wir uns da verblüfft. Wir waren bisher fest vom Gegenteil überzeugt. Immerhin haben Kiffer/innen oft sehr gute feinmotorische Fähigkeiten, einen gesunden Appetit und ärgern sich selten. Hinzu kommen die unzähligen Reggaesongs, in denen das Kiffgras als »Healing of the Nation« bezeichnet wird. All dies willst Du nun tatsächlich infrage stellen? Da lieber noch mal ganz in Ruhe drüber nachdenken!

Empfehlen Deine Blättchenfreund/innen von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Im Institut für Virologie

Jeder Gang macht krank.

Daniel Sibbe

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

 Konsequent

Die Welt steckt in der Spermakrise. Anzahl und Qualität der wuseligen Eileiter-Flitzer nehmen rapide ab. Schon in wenigen Jahren könnten Männer ihre Zeugungsfähigkeit vollständig verlieren. Grund hierfür sind die Verkaufsschlager aus den Laboren westlicher Großkonzerne. Diese Produkte machen den Schädling platt, das Plastik weich und das Braterlebnis fettfrei und wundersam. Erfunden wurden diese chemischen Erfolgsverbindungen von – Überraschung – Y-Chromosom-Trägern. Toll, dass sich Männer am Ende doch an der Empfängnisverhütung beteiligen.

Teresa Habild

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
03.05.2024 Mettingen, Schultenhof Thomas Gsella
03.05.2024 Stuttgart, Im Wizemann Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
04.05.2024 Gütersloh, Die Weberei Thomas Gsella
04.05.2024 Jena, F-Haus Martin Sonneborn mit Sibylle Berg