Newsticker

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Das Lyrik-Eckchen

Wiederkunft einer Abtrünnigen
von Valentin Witt

Drei Stunden schon nachdem man ihr den Kuchen
als Zeichen des Protests ins Antlitz drückte
und Schokokrem herunterlief, weil's glückte,
da war zurück im Saal sie, um zu fluchen.

Doch traf der Zorn nicht ihre Widersacher
und galt nicht dem, der in der Basis meutert;
die fremd schon war schien durchs Gebäck geläutert
und teufelte auf Kapital und Macher.

Mit Wut im Bauch erledigte sie diese:
"Wie kann's hier sein, daß", waren ihre Worte,
"nicht jedem bleibt genug für Bäckertorte,
noch nicht einmal für Coppenrath und Wiese."

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Das Gedicht zur Meldung: Zentralrat der Muslime trifft Frauke Petry

Kleine Bitte
von Moritz Hürtgen

Du hast, Zentralrat des Muslims,
nur selten was zu lachen.
Sprengt sich ein Depp ins Paradies,
mußt Du den Büßer machen.

So will's von Dir der deutsche Christ,
Dein Recht, es wird beschnitten.
Darf ich trotz dieses Riesenmists
um 'nen Gefallen bitten?

Du wirst demnächst zu Deiner Qual
Frau Frauke Petry treffen.
Kannst Du da nicht ein einzig's Mal
dem Vorurteil entsprechen?

Du hast, Zentralrat, leider nur
sehr selten was zu lachen.
Doch kommt Frau Petry, zieh die Schnur
und laß es furchtbar krachen.

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Achtung, "keine" "Satire" – Das Schmährkelgedicht

Ein Kollektivgedicht des Kommandos "Böhmermann"

Bewußt verletzend ihr Geschwätz.
Hört man ihr zu, kriegt man die Krätz'.
Jeder "Satz" ist ein Verbrechen,
sogar LeFloid kann besser sprechen.

Bewußt verletzend das Gesicht.
Bewundernswert, wer da nicht bricht.
Der Ziegenficker sucht das Weite,
weil dieser sonst vor Ekel speite.

Bewußt verletzend ihr Gestank:
nach Mottenkugeln/Kleiderschrank,
Kartoffelsuppe/Futtgerüche –
Sie riecht wie eine Dönerküche.

Sie ist der Mann, der Mädchen streichelt
und dabei wie ein Rindvieh speichelt.
Am liebsten mag sie Extra Drei
und Diktator'n mit einem Ei.
Gauck, Ulbricht, Kohl und Erdogan
sind nur ein paar, die "drinne" war'n.
Und dieses ganz besond're Ferkel
ist Kanzlerin und heißt: Frau Merkel.

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Das Lyrik-Eckchen

Sachsen zur Apologie
von Valentin Witt

O Sachsen, Perle der Natur!
Du Land von Quirl und Neiße!
Welch bitter Unrecht tut man nur
dir wegen Faschoscheiße

von ein paar Ochsen. Doch man glaubt,
daß jeder dieser Stiere
mit seinem Haß im dummen Haupt
dich ganz repräsentiere.

So ist das schöne Sachsen nicht,
hier lebt Kultur und Fortschritt!
Die Hightech-Uhr wie das Gedicht
sind beide ein Exporthit.

Das Land frisch auf und unverzagt
soll blühen und soll wachsen!
Es hat nur ein, Gott sei’s geklagt,
Problem am Arsch: die Sachsen.

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Das Lyrik-Eckchen

POLITISCH VERWIRRTER ANTRAG EINES SEXUELL VERWIRRTEN PSEUDO-LESBISCHEN MANNES 
Von Dietmar Dath

Frauke Petry, Du bist so hübsch, warum redest Du nur solche Scheiße?
Frauke Petry, Du bist so süß, laß doch den Flüchtling mit Dir machen, was er will!
Frauke Petry, Du bist so schön, wieso redest Du nur solche Kacke?
Frauke Petry, Du bist so heiß, komm lieber ganz schnell her zu mir und sei mal still.

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Das Lyrik-Eckchen

von Moritz Hürtgen
"Es ist der Beweis, daß die Polizei vor Flüchtlingskriminalität kapituliert!"

steht Donnerstag fett auf der Bild-Zeitung drauf.
Die Arschlöcher schreiben’s, es nimmt seinen Lauf,
und kaum wird es dunkel, erfolgen dann Taten
und Arschlöcher werfen mit scharfen Granaten.

Als wär es noch Hitler, der Deutschland regiert,
wird freitags im Netz eifrig relativiert.
Und weil nun mal Arschlöcher Arschlöcher lieben,
berichten sie samstags von Ausländerdieben.

Ein Merksatz: Es ist dies ein herzloses Land,
hier geben sich Arschloch und Arschloch die Hand.
Und wenn diese Arschlöcher kurz mal nicht meucheln,
dann schreiben die Ärsche "Wir helfen!" und heucheln.

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Das Lyrik-Eckchen (für Tatjana Festerling)

Pegida-Lied
von Philip Saß

Sie schicken die Flüchtlinge zu uns, Tatjana,
die Rapefugee-Sexterroristen!
Was solln wir bloß tun? Rette du uns, Tatjana,
bevor sie Asylrecht erlisten!
Die Syrer zurück nach Tirana,
Tatjana!

Doch was muß man über dich lesen, Tatjana?
Die Medien diskreditiern dich
mit Lügen und lachhaften Thesen, Tatjana.
Die Deutschlandvernichter beschmiern dich.
Als stündest, ha!, du der SA nah,
Tatjana!

[LÜGENPRESSE! LÜGENPRESSE!]

Die Nazis sind heut die Eliten, Tatjana:
Nur du kannst sie endlich bezwingen.
Sie möchten die Freiheit verbieten, Tatjana,
wir müssen die Mistgabel schwingen!
Hier geht's ja schon zu wie in Ghana,
Tatjana!

Man darf wirklich gar nichts mehr sagen, Tatjana,
schon klagen die Umvolker-Massen.
Das würdest du sicher nie wagen, Tatjana?
(Wir wollten nur vorsichtig fragen, Tatjana.)
Du wirst alle Gutmenschen schlagen, Tatjana;
doch scheitert dein Merkel-Verjagen, Tatjana,
und sollte der Lutz dich entlassen:
Dann folgen wir dir auch zum KKKlan, ah!,
Tatjana!

[WIDERSTAND! WIDERSTAND!]

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Huhu, »HNA« (»Hessische/Niedersächsische Allgemeine«)!

Mit großer Verblüffung lesen wir bei Dir in einem Testbericht: »Frischkäse ist kaum aus einem Haushalt in Deutschland wegzudenken.«

Och, Menno! Warum denn nicht? Und wenn wir uns nun ganz doll anstrengen? Wollen wir es denn, HNA, einmal gemeinsam versuchen? Also: Augen schließen, konzentrieren und – Achtung: hui! – weg damit! Uuuund: Futschikato! Einfach aus dem eigenen Haushalt weggedacht. Und war doch überhaupt nicht schlimm, oder?

Es dankt für die erfolgreiche Zusammenarbeit und hofft, einen kleinen Denkanstoß gegeben zu haben, wenn nicht gar einen Wegdenkanstoß: Titanic

 Sie, Romancier Robert Habeck,

Sie, Romancier Robert Habeck,

nehmen Ihren Nebenjob als Wirtschaftsminister wohl sehr ernst! So ernst, dass Sie durch eine Neuauflage Ihres zusammen mit Ihrer Ehefrau verfassten Romans »Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf« versuchen, fast im Alleingang dem darniederliegenden Literaturmarkt auf die Sprünge zu helfen. Könnten Sie sich als Nächstes das Zeitschriftensterben vorknöpfen?

Fragt Titanic

 Damit hast Du nicht gerechnet, »Zeit online«!

Als Du fragtest: »Wie gut sind Sie in Mathe?«, wolltest Du uns da wieder einmal für dumm verkaufen? Logisch wissen wir, dass bei dieser einzigen Aufgabe, die Du uns gestellt hast (Z+), erstens der zweite Summand und zweitens der Mehrwert fehlt.

Bitte nachbessern: Titanic

 Ganz, ganz sicher, unbekannter Ingenieur aus Mittelsachsen,

dass Du Deine Verteidigungsstrategie nicht überdenken willst? Unter uns, es klingt schon heftig, was Dir so alles vorgeworfen wird: Nach einem Crash sollst Du einem anderen Verkehrsteilnehmer gegenüber handgreiflich geworden sein, nur um dann Reißaus zu nehmen, als der Dir mit der Polizei kommen wollte.

Die beim wackeren Rückzug geäußerten Schmähungen, für die Du nun blechen sollst, wolltest Du vor dem Amtsgericht Freiberg dann aber doch nicht auf Dir sitzen lassen. Weder »Judensau« noch »Heil Hitler« willst Du gerufen haben, sondern lediglich »Du Sau« und »Fei bitter«. Magst Du das nicht noch mal mit Deinem Rechtsbeistand durchsprechen? Hast Du im fraglichen Moment nicht vielleicht doch eher Deinen Unmut über das wenig höfische Verhalten des anderen Verkehrsteilnehmers (»Kein Ritter!«) geäußert, hattest Deinen im selben Moment beschlossenen Abschied von den sozialen Medien (»Bye, Twitter!«) im Sinn, oder hast gar Deiner verspäteten Freude über die olympische Bronzemedaille des deutschen Ruder-Achters von 1936 (»Geil, Dritter!«) Ausdruck verliehen?

Nein? Du bleibst dabei? Und würdest dafür sogar ins Gefängnis gehen (»Fein, Gitter!«)?

Davor hat fast schon wieder Respekt: Titanic

 Keine Übertreibung, Mathias Richling,

sei die Behauptung, dass die Ampel »einen desaströsen Eindruck bei jedermann« hinterlasse, denn in den vielen Jahren Ihrer Karriere, so schilderten Sie’s den Stuttgarter Nachrichten, hätten Sie es noch nie erlebt, »dass ohne jegliche pointierte Bemerkung allein die bloße Nennung des Namens Ricarda Lang ein brüllendes Gelächter auslöst«.

Aber was bedeutet das? »Das bedeutet ja aber, zu Mitgliedern der aktuellen Bundesregierung muss man sich nichts Satirisches und keinen Kommentar mehr einfallen lassen.« Nun beruhigt uns einerseits, dass Ihr Publikum, das sich an Ihren Parodien von Helmut Kohl und Edmund Stoiber erfreut, wohl immerhin weiß, wer Ricarda Lang ist. Als beunruhigend empfinden wir hingegen, dass offenbar Sie nicht wissen, dass Lang gar kein Mitglied der aktuellen Bundesregierung ist.

Muss sich dazu nichts Satirisches und keinen Kommentar mehr einfallen lassen: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Nachwuchs

Den werdenden Eltern, die es genau mögen, empfehle ich meinen Babynamensvorschlag: Dean Norman.

Alice Brücher-Herpel

 Hellseherisch

Morgen ist einfach nicht mein Tag.

Theo Matthies

 Süße Erkenntnis

Für jemanden, der Pfirsich liebt, aber Maracuja hasst, hält die Welt viele Enttäuschungen bereit.

Karl Franz

 Dilemma

Zum Einschlafen Lämmer zählen und sich täglich über einen neuen Rekord freuen.

Michael Höfler

 3:6, 6:7, 0:6

Der Volontär in der Konferenz der Sportredaktion auf die Bitte, seine Story in drei Sätzen zu erzählen.

Ronnie Zumbühl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
09.12.2023 Leipzig, Kupfersaal Martin Sonneborn mit Gregor Gysi
10.12.2023 Kassel, Bali-Kino/Kulturbahnhof Gerhard Henschel
10.12.2023 Frankfurt, Elfer Ella Carina Werner
11.12.2023 Frankfurt, Stalburg-Theater Pit Knorr & Die Eiligen Drei Könige