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Das Lyrik-Eckchen

Ein deutscher Vorstand

Uwe, Dieter, Klaus und Björn,
Carsten, Michael und Jörg,
Heiko, Anton, Horst und Kai
Die sind alle mit dabei!

Olli und der Nikolaus,
Daniel, Dennis, Dirk und Klaus,
Emil, Jens und noch die Heike
Halt, nein, stopp! Natürlich: Eike!

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Das Lyrik-Eckchen

Zwei Hämmer für ein Halleluja
Eine Produktempfehlung

Ist alles dir bloß Beschwernis
und fehlt die Kondition
hilft gegen die tägliche Fährnis
Bud Spencers Chips-Edition

Geschmacksrichtung lautet: Bohnen
doch ohne Duft und Phon
es soll sich für alle lohnen
Bud Spencers Chips-Edition

aus Öl und Aromaflammen
sie haut mir förmlich schon
die Magenwände zusammen
Bud Spencers Chips-Edition

Will dir die Lage nicht frommen
so sag nur einen Ton
du sollst in die Schnauze bekommen
Bud Spencers Chips-Edition

Denn Leben ist gar nicht scheiße
wenn man, was wehtut, will
und darum, Genosse, beiße
in Chips auch von Terence Hill.

Die Produkte wurden dem Rezensenten nicht zur Verfügung gestellt. Er hat auch nicht gefragt.

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Das Lyrik-Eckchen

Diplomatische Sommernacht
von Simon Wagner

Wenn Sommer seinen Schlafspaß schmälern
spricht der Mensch zu seinen Quälern,
im Hitzewahn und Juckreizstress
erbärmlich flehend folgendes:

Ihr lieben Schnaken, hört mir zu!
(Sind wir per Du?)
Es ist mir selber etwas peinlich,
augenscheinlich.

Denn schließlich ist's, das weiß (und spür') ich,
ganz natürlich
Und euer gottverbürgtes Recht,
dass ihr mich stecht.

Doch wählt, möcht' ich nun trotzdem bitten,
wenn inmitten
meines Zimmers nachts ihr schwirrt,
nicht mich als Wirt.

Ich weiß, damit verlang' ich viel,
drum hier ein Deal:
Bleibt fern und ich will euch mit Klatschen
nicht zermatschen.

Dafür gewähr' ich fürderhin,
die Partnerin
hier neben mir, ihr Blut wird taugen,
auszusaugen.

Wär' das ein Plan? Ihr lacht nur hämisch?
Die Nacht wird lang – und ich anämisch …

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Das Lyrik-Eckchen

Quelle: "Focus online"

Hallo, Hyalomma!
von Philip Saß

Wie schön, dass du dich, kleiner Gast
hier endlich eingefunden hast:
   Wir konnten's kaum erwarten
und gratuliern zu diesem Schritt,
denn schrecklich öde war es mit
   den alten Zeckenarten.

Die hingen halt am Halm herum:
zu lahm, zu zahm, und viel zu dumm,
   um Angriffsmoves zu starten.
Oft boten wir umsonst das Bein
und mussten lange »Beißt uns!« schrein,
   bis sie sich offenbarten.

Wir lebten fort in stetem Leid
und blickten jederzeit voll Neid
    auf ferner Länder Karten. –
Nun bist du da! Nun sind wir froh
und danken dir, du Blutsaug-Pro,
fürs bisschen Todesrisiko
    in Wald und Flur und Garten!

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Das Lyrik-Eckchen

Tod einer Kriegerin – für Andrea Nahles in schwierigen Zeiten
von Cornelius W.M. Oettle

Du nahmst dich eines Heeres an,
das galt schon als bezwungen.
Du gingst mit Kriegsgebrüll voran,
doch nun ist es verklungen.

Den Gegnern drohtest du mit Macht:
Sie kriegen in die Fressen!
Du hattest Vieles wohl bedacht,
nur eines halt vergessen:

Sozialdemokratie, das meint:
Verrat und Meutereien.
Des SPD-Chefs größter Feind
steht in den eignen Reihen.

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Das Lyrik-Eckchen

Ich, der Hip-Hop-Journalist
von Cornelius W.M. Oettle

Ich bin der Hip-Hop-Journalist,
ich sitz bei Rappern auf dem Schoß.
Ich bin der Hip-Hop-Journalist,
ich schreib Antisemiten groß.

Ich bin der Hip-Hop-Journalist,
und ist der Künstler auch Sexist,
sag ich, der Hip-Hop-Journalist,
dass das doch Teil der Kunstform ist.

Ich bin der Hip-Hop-Journalist,
doch tut mein Star dann, was er sacht,
schreib ich, der Hip-Hop-Journalist:
Mein Gott, wer hätte das gedacht?

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Das Lyrik-Eckchen

Falsches Haiku auf Japans neuen Kaiser Naruhito
von Moritz Hürtgen

Als Kind war er Tischtenno-Meister,
seit heut ist er frisch Tennō (Kaiser).

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

 Ganz schön kontrovers, James Smith,

was Du als Mitglied der britischen Band Yard Act da im Interview mit laut.de vom Stapel gelassen hast. Das zu Werbezwecken geteilte Zitat »Ich feiere nicht jedes Cure-Album« hat uns jedenfalls so aufgewühlt, dass wir gar nicht erst weitergelesen haben.

Wir mögen uns nicht ausmalen, zu was für heftigen Aussagen Du Dich noch hast hinreißen lassen!

Findet, dass Provokation auch ihre Grenzen haben muss: Titanic

 Helen Fares, c/o »SWR« (bitte nachsenden)!

Sie waren Moderatorin des Digital-Formats MixTalk und sind es nun nicht mehr, nachdem Sie ein launiges kleines Video veröffentlicht haben, in dem Sie zum Boykott israelischer Produkte aufriefen, mit Hilfe einer eigens dafür programmierten App, die zielsicher anzeigt, wo es in deutschen Supermärkten noch immer verjudet zugeht (Eigenwerbung: »Hier kannst Du sehen, ob das Produkt in Deiner Hand das Töten von Kindern in Palästina unterstützt oder nicht«).

Nach Ihrem Rauswurf verteidigten Sie sich in einem weiteren Video auf Instagram: »Wir sind nicht antisemitisch, weil wir es boykottieren, Produkte von Unternehmen zu kaufen, die Israel unterstützen. Ein Land, das sich vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Genozid verantworten muss, weil es Zehntausende von Menschen abgeschlachtet hat.« Da sich aber auch Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Beihilfe zum Genozid verantworten muss, war Ihre Kündigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ja ohnehin einvernehmlich, oder?

Kann es sich nicht anders vorstellen: Titanic

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Konsequent

Die Welt steckt in der Spermakrise. Anzahl und Qualität der wuseligen Eileiter-Flitzer nehmen rapide ab. Schon in wenigen Jahren könnten Männer ihre Zeugungsfähigkeit vollständig verlieren. Grund hierfür sind die Verkaufsschlager aus den Laboren westlicher Großkonzerne. Diese Produkte machen den Schädling platt, das Plastik weich und das Braterlebnis fettfrei und wundersam. Erfunden wurden diese chemischen Erfolgsverbindungen von – Überraschung – Y-Chromosom-Trägern. Toll, dass sich Männer am Ende doch an der Empfängnisverhütung beteiligen.

Teresa Habild

 Finanz-Blues

Wenn ich bei meiner langjährigen Hausbank anrufe, meldet sich immer und ausnahmslos eine Raiffeisenstimme.

Theobald Fuchs

 Altersspezifisch

Ich gehöre noch zu einer Generation, deren Sätze zu häufig mit »Ich gehöre noch zu einer Generation« anfangen.

Andreas Maier

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
23.05.2024 Bielefeld, Theaterlabor Max Goldt
24.05.2024 Dresden, Buchladen Tante Leuk Thomas Gsella
30.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst »POLO«
30.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst Hans Traxler: »Die Dünen der Dänen«