Newsticker

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

"Playboy" will keine Nacktbilder mehr zeigen

Ab März 2016 will das Männermagazin Playboy keine Nacktbilder mehr zeigen. Es werde dann zwar auch weiterhin Playmates des Monats und "provokante Bilder" von Frauen geben, teilte Magazin-Chef Scott Flanders mit, allerdings keine Aufnahmen mehr, auf denen die Frauen komplett nackt seien. Die Zeiten hätten sich nicht zuletzt aufgrund des Internets geändert.

In weiteren Meldungen: "Hat ja eh jeder alles schon tausendmal gesehen": Kicker zeigt künftig keine Fotos von Fußballspielen mehr +++ Youporn will nun auch herausragende Interviews und Reportagen senden +++ Ärzte warnen: Immer mehr Männer über 50 ohne Internetzugang gefährlich unentspannt +++ "Nicht mehr zeitgemäß": Katzen stellen das Mausen ein +++ Nein, so was: Das Magazin Playboy wird im April 2016 eingestellt +++ 

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Bedauerliche Panne beim BND

Wie sich letzte Woche herausgestellt hat, wurden vom BND eine große Menge E-Mails "versehentlich" gelöscht, die als Beweismittel im NSA-Untersuchungsausschuß dienen sollten. Ein "Löschmoratorium" sollte die in den E-Mails aufgelisteten Selektoren vor absichtlicher Beseitigung schützen.

In weiteren Meldungen: Japan: Buckelwal springt unglücklich in Harpune +++ Trotz Fluchtverbot: Trickdieb entwischt durch sperrangelweit offenes Gefängnistor +++ "Untröstlich": Wolf pustet aus Versehen Strohhütte von kleinem Schweinchen um +++ USA: Popsternchen erzielt Rekordumsatz dank mysteriösem Sextape-Leak +++ Leider wahr: Letzter NSU-Zeuge von Tritt auf Legostein dahingerafft

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Strauß kassierte Schmiergelder

Nach neuesten, übereinstimmenden Medienberichten kassierte CSU-Legende Franz Josef Strauß jahrelang Schmiergelder über eine Briefkastenfirma.

In weiteren Meldungen: Vereinzelt soll es in Deutschland zu fremdenfeindlichen Äußerungen gegenüber Flüchtlingen gekommen sein +++ CSU-Politiker mit 2,7 Promille Alkohol im Blut erwischt +++ Verdichten sich die Gerüchte über sexuellen Mißbrauch in der katholischen Kirche? +++ Gangster-Rapper hat angeblich das Wort "Fotze" verwendet +++ Ab Herbst wird's wieder kühler: Unbedingt Jacke und Schal besorgen! +++ BVB-Trainer Thomas Tuchel zuzuhören soll kein Vergnügen sein +++

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Junge Moslems wollen Dresdner aufklären

Angesichts anhaltender Pegida-Proteste bieten junge Muslime in Dresden einen offenen Dialog zu ihrer Religion an, um bei der Bevölkerung mit Vorurteilen aufzuräumen.

In weiteren Meldungen: HSV-Fan verlängert vorzeitig sein Sky-Bundesliga-Abo um ein weiteres Jahr +++ Konfliktforscher empfehlen: "Gegen Wände reden hilft" +++ Spektakel im Raubtiergehege: Antilopenjunges versucht, ausgehungertes Löwenrudel von seinem faden Beigeschmack zu überzeugen +++ Frisch verliebter Blinder freut sich über rosarote Brille +++ Trotz neuer Taktik: Don Quijote – Windmühlen 0:1 +++ Sensation! Hänschen (72) lernt schwimmen +++

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Varoufakis stellt klar

Es gebe nur ein "kleines Liquiditätsproblem", ließ der griechische Finanzminister gestern in Günther Jauchs Talkshow wissen.

In weiteren Meldungen: BER könnte eigentlich morgen schon eröffnet werden – aber womit dann die ganzen Zeitungen füllen? +++ Jacqueline (14): "Okay, Mama, ich mach' heute mein Zimmer sauber, versprochen!" +++ IS-Schergen diplomatisch: "Wir hinterfragen einfach nur kritisch das westliche Demokratieverständnis!" +++ ARD-Intendant zur Tatort-Krise: "Wir haben lediglich ein kleines Drehbuchproblem." +++

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Steinbrück räumt Fehlentscheidung ein

In einem Spiegel-Interview bezeichnet Peer Steinbrück seine Kanzlerkandidatur 2013 rückblickend als Fehler.

In weiteren Meldungen: Kirche distanziert sich von Kreuzzügen +++ Jack the Ripper: "Habe überreagiert" +++ Schettino sieht Irrtum bei der Berufswahl ein +++ Lamarck: Wunsch allein läßt Gliedmaßen doch nicht wachsen +++ Jesus entschuldigt sich für Personenkult +++ Rede an die Juden: Hitler sagt "Sorry!" +++

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Roms Kommunalpolitik völlig korrupt

Ermittler haben die Existenz einer "Hauptstadt-Mafia" aus Politikern, Unternehmern und Kriminellen aufgedeckt. Sie beherrschte unter anderem die städtische Müllabfuhr, den Wohnungsbau und die Antikorruptionsbehörde.

In weiteren Meldungen: Bären nutzen Wald als stilles Örtchen +++ VHS setzt sich gegen Betamax und Video 2000 durch +++ Boulevardzeitungen übertreiben gelegentlich +++ Gesunde Ernährung befördert das Wohlergehen +++ Schrecklicher Verdacht: Merkel will nirgendwo anecken!

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Im andalusischen Sevilla hast Du eine Kontroverse ausgelöst, der Grund: Auf dem Plakat für das Spektakel »Semana Santa« (Karwoche) habest Du zu freizügig ausgesehen, zu erotisch, ja zu hot!

Tja, und wie wir das besagte Motiv anschauen, verschlägt es uns glatt die Sprache. Dieser sehnsüchtige Blick, der kaum bedeckte anmutige Körper! Da können wir nur flehentlich bitten: Jesus, führe uns nicht in Versuchung!

Deine Dir nur schwer widerstehenden Ungläubigen von der Titanic

 Helen Fares, c/o »SWR« (bitte nachsenden)!

Sie waren Moderatorin des Digital-Formats MixTalk und sind es nun nicht mehr, nachdem Sie ein launiges kleines Video veröffentlicht haben, in dem Sie zum Boykott israelischer Produkte aufriefen, mit Hilfe einer eigens dafür programmierten App, die zielsicher anzeigt, wo es in deutschen Supermärkten noch immer verjudet zugeht (Eigenwerbung: »Hier kannst Du sehen, ob das Produkt in Deiner Hand das Töten von Kindern in Palästina unterstützt oder nicht«).

Nach Ihrem Rauswurf verteidigten Sie sich in einem weiteren Video auf Instagram: »Wir sind nicht antisemitisch, weil wir es boykottieren, Produkte von Unternehmen zu kaufen, die Israel unterstützen. Ein Land, das sich vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Genozid verantworten muss, weil es Zehntausende von Menschen abgeschlachtet hat.« Da sich aber auch Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Beihilfe zum Genozid verantworten muss, war Ihre Kündigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ja ohnehin einvernehmlich, oder?

Kann es sich nicht anders vorstellen: Titanic

 Hallihallo, Michael Maar!

In unserem Märzheft 2010 mahnte ein »Brief an die Leser«: »Spannend ist ein Krimi oder ein Sportwettkampf.« Alles andere sei eben nicht »spannend«, der schlimmen dummen Sprachpraxis zum Trotz.

Der Literatur- ist ja immer auch Sprachkritiker, und 14 Jahre später haben Sie im SZ-Feuilleton eine »Warnung vor dem S-Wort« veröffentlicht und per Gastbeitrag »zur inflationären Verwendung eines Wörtchens« Stellung bezogen: »Nein, liebe Radiosprecher und Moderatorinnen. Es ist nicht S, wenn eine Regisseurin ein Bachmann-Stück mit drei Schauspielerinnen besetzt. Eine Diskussionsrunde über postmoderne Lyrik ist nicht S. Ein neu eingespieltes Oboenkonzert aus dem Barock ist nicht S.«

Super-S wird dagegen Ihr nächster fresher Beitrag im Jahr 2038: Das M-Wort ist ja man auch ganz schön dumm!

Massiv grüßt Sie Titanic

 Hej, Gifflar!

Du bist das Zimtgebäck eines schwedischen Backwarenherstellers und möchtest mit einer Plakatkampagne den deutschen Markt aufrollen. Doch so sehr wir es begrüßen, wenn nicht mehr allein Köttbullar, Surströmming und Ikeas Hotdogs die schwedische Küche repräsentieren, so tief bedauern wir, dass Du mit Deinem Slogan alte Klischees reproduzierst: »Eine Schnecke voll Glück«? Willst Du denn für alle Ewigkeiten dem Stereotyp der schwedischen Langsamkeit hinterherkriechen? Als regierten dort immer noch Sozialdemokraten, Volvo und Schwedenpornos?

Damit wirst Du nie der Lieblingssnack der Metropolenjugend!

Sagen Dir Deine Zimt- und Zuckerschnecken von Titanic

 Verehrte Joyce Carol Oates,

da Sie seit den Sechzigern beinah im Jahrestakt neue Bücher veröffentlichen, die auch noch in zahlreiche Sprachen übersetzt werden, kommen Sie vermutlich nicht dazu, jeden Verlagstext persönlich abzusegnen. Vielleicht können Sie uns dennoch mit ein paar Deutungsangeboten aushelfen, denn uns will ums Verrecken nicht einfallen, was der deutsche Ecco-Verlag im Sinn hatte, als er Ihren neuen Roman wie folgt bewarb: »›Babysitter‹ ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau. Oates gelingt es, all dies zu einem unglaublichen Pageturner zu formen. In den späten 1970ern treffen in Detroit und seinen Vorstädten verschiedene Leben aufeinander«, darunter »eine rätselhafte Figur an der Peripherie der Elite Detroits, der bisher jeglicher Vergeltung entkam«.

Bitte helfen Sie uns, Joyce Carol Oates – wer genau ist ›der Figur‹, dem es die elitären Peripherien angetan haben? Tragen die Leben beim Aufeinandertreffen Helme? Wie müssen wir uns ein Porträt vorstellen, das zugleich ein Blick ist? Wird das wehtun, wenn uns Ihr Buch erst niederschmettert, um dann noch Eindrücke auf uns zu hinterlassen? Und wie ist es Ihnen gelungen, aus dem unappetitlich plattgedrückten Matsch zu guter Letzt noch einen »Pageturner« zu formen?

Wartet lieber aufs nächste Buch: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
03.05.2024 Mettingen, Schultenhof Thomas Gsella
03.05.2024 Stuttgart, Im Wizemann Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
04.05.2024 Gütersloh, Die Weberei Thomas Gsella
04.05.2024 Jena, F-Haus Martin Sonneborn mit Sibylle Berg