Newsticker

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Sarrazin attackiert

Gut ein Jahr nach der Veröffentlichung seines umstrittenen Bestsellers "Deutschland schafft sich ab" hat Thilo Sarrazin erstmals körperliche Angriffe auf seine Person bezeugt. In einem Interview mit der Illustrierten Die Zeit berichtet der Ex-Politiker, in Bahnhöfen seien ihm "zwei, drei Mal junge Männer, offenkundig türkischer oder arabischer Herkunft, aggressiv begegnet. Als sie mich in der Bahn sahen, haben sie mit der Faust gegen die Fensterscheibe geschlagen."


 

In weiteren Meldungen: +++ Prinzessin auf der Erbse klagt über Schlafmangel +++ Schuß ins Knie: Mann verklagt eigene Pistole +++ Polizei machtlos: Lolliklau-Banden terrorisieren Innenstadt +++ Umweltamt warnt: Aufgeblasene alte Säcke nicht recyclen +++  

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Regierung überdenkt Atompolitik

Wegen der Bilder aus Japan hat Angela Merkel beschlossen, innezuhalten und während eines dreimonatigen Moratoriums die deutsche Atompolitik gründlich zu überprüfen. 

In weiteren Meldungen: +++ Die Berliner Charité baut Notaufnahme in Zen-Garten um +++ Nach reiflicher Überlegung verbietet Gaddafi seinen Truppen den Gebrauch rostiger Waffen +++ Botaniker will in einem Experiment Gras über brennenden Misthaufen wachsen lassen +++ Das Tor zur Hölle öffnet sich einen weiteren Spalt +++ 

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Klimagipfel beendet

Mit Erleichterung und Zufriedenheit ist der Abschluß des Weltklimagipfels in Cancún aufgenommen worden. Die 194 Staaten einigten sich am Samstagmorgen auf eine Begrenzung der Erderwärmung.

 

In weiteren Meldungen: +++Die Atomindustrie wird bis 2015 ein schlüssiges Konzept zur Lagerung des radioaktiven Abfalls vorlegen+++Die Internettrickbetrügermafia versichert ihren Kunden in individuellen E-Mails, künftig ausschließlich faire Angebote zu machen. Es muß nur ein einfaches Formular ausgefüllt und per TAN bestätigt werden+++Die Internationale Konferenz der Raubkatzen, Jagdhunde und Raubvögel endete mit der Bestätigung gegenseitiger Achtung und einem Bekenntnis zum Vegetarismus+++Im Puff gibt's was umsonst+++ 

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Ottfried Fischer siegt vor Gericht

Wegen "Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs" von Ottfried Fischer wurde heute ein Bild-Reporter verurteilt: Das Gericht sah es als erwiesen an, daß es sich bei den Bild-Methoden um "Nötigung" gehandelt habe.

 

In weiteren Meldungen: +++ Sizilianische Mafia möglicherweise in unzählige Kriminalfälle verwickelt +++ Historikerkommission bestätigt: Hitler begann Weltkrieg +++ Hund und Wurst: eine problematische Beziehung +++ 

Nur diese Kategorie anzeigen:In weiteren Meldungen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Proteste gegen "Stuttgart 21"

Stuttgart wehrt sich: Tausende gehen auf die Straße, um gegen den Neubau des Tiefbahnhofs "Stuttgart 21" zu protestieren. Gegner des Projekts bezeichnen den geplanten Bahnhof als sündhaft teure architektonische Scheußlichkeit, die die Stadt in eine lebensfeindliche Dauerbaustelle verwandelt. 

 

In weiteren Meldungen: Sitzstreik vor geplantem Taugenichts-Zentrum: Berliner dulden keine langzeitstudierenden Arbeitsmuffel in ihrer Stadt +++ "Wir wollen feiern": Duisburger fordern Events von internationaler Bedeutung +++ Bizarres Naturschauspiel: Schwärme wilder Eulen verdunkeln Athen 

7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Aha bzw. aua, Voltaren!

Das wussten wir gar nicht, was da in Deiner Anzeige steht: »Ein Lächeln ist oft eine Maske, die 1 von 3 Personen aufsetzt, um Schmerzen zu verbergen. Lass uns helfen. Voltaren.«

Mal von der Frage abgesehen, wie Du auf die 1 von 3 Personen kommst, ist es natürlich toll, dass Du offenbar eine Salbe entwickelt hast, die das Lächeln verschwinden lässt und den Schmerz zum Vorschein bringt!

Gratuliert salbungsvoll: Titanic

 Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Die Frage, weshalb Joe Biden in seinem hohen Alter noch mal für das Präsidentenamt kandidiert, anstatt sich zur Ruhe zu setzen, kommentieren Sie so: »Warum muss man eigentlich loslassen? Wenn man etwas gerne macht, wenn man für etwas lebt, dann macht man halt weiter, soweit man kann. Ich schreibe meine Bücher, weil es mir Spaß macht und weil ich nicht Golf spielen kann. Und irgendwie muss ich mich ja beschäftigen.«

Daran haben wir, Wickert, natürlich nicht gedacht, dass der sogenannte mächtigste Mann der Welt womöglich einfach keine Lust hat, aufzuhören, auch wenn er vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe ist. Dass ihn das Regieren schlicht bockt und ihm obendrein ein Hobby fehlt. Ja, warum sollte man einem alten Mann diese kleine Freude nehmen wollen!

Greifen Sie hin und wieder doch lieber zum Golfschläger statt zum Mikrofon, rät Titanic

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

 Chillax, Friedrich Merz!

Sie sind Gegner der Cannabislegalisierung, insbesondere sorgen Sie sich um den Kinder- und Jugendschutz. Dennoch gaben Sie zu Protokoll, Sie hätten »einmal während der Schulzeit mal einen Zug dran getan«.

Das sollte Ihnen zu denken geben. Nicht wegen etwaiger Spätfolgen, sondern: Wenn ein Erzkonservativer aus dem Sauerland, der fürs Kiffen die Formulierung »einen Zug dran tun« wählt, schon in der Schulzeit – und trotz sehr wahrscheinlichem Mangel an coolen Freund/innen – an Gras kam, muss dann nicht so ziemlich jedes andere System besseren Jugendschutz garantieren?

Sinniert

Ihre Titanic

 Verehrte Joyce Carol Oates,

da Sie seit den Sechzigern beinah im Jahrestakt neue Bücher veröffentlichen, die auch noch in zahlreiche Sprachen übersetzt werden, kommen Sie vermutlich nicht dazu, jeden Verlagstext persönlich abzusegnen. Vielleicht können Sie uns dennoch mit ein paar Deutungsangeboten aushelfen, denn uns will ums Verrecken nicht einfallen, was der deutsche Ecco-Verlag im Sinn hatte, als er Ihren neuen Roman wie folgt bewarb: »›Babysitter‹ ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau. Oates gelingt es, all dies zu einem unglaublichen Pageturner zu formen. In den späten 1970ern treffen in Detroit und seinen Vorstädten verschiedene Leben aufeinander«, darunter »eine rätselhafte Figur an der Peripherie der Elite Detroits, der bisher jeglicher Vergeltung entkam«.

Bitte helfen Sie uns, Joyce Carol Oates – wer genau ist ›der Figur‹, dem es die elitären Peripherien angetan haben? Tragen die Leben beim Aufeinandertreffen Helme? Wie müssen wir uns ein Porträt vorstellen, das zugleich ein Blick ist? Wird das wehtun, wenn uns Ihr Buch erst niederschmettert, um dann noch Eindrücke auf uns zu hinterlassen? Und wie ist es Ihnen gelungen, aus dem unappetitlich plattgedrückten Matsch zu guter Letzt noch einen »Pageturner« zu formen?

Wartet lieber aufs nächste Buch: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Frage an die Brutschmarotzer-Ornithologie

Gibt es Kuckucke, die derart hinterhältig sind, dass sie ihre Eier anderen Kuckucken unterjubeln, damit die dann fremde Eier in fremde Nester legen?

Jürgen Miedl

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
10.05.2024 Weil am Rhein, Kulturzentrum Kesselhaus Thomas Gsella
11.05.2024 Karlsruhe, Kabarett in der Orgelfabrik Thomas Gsella
12.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst »Ach was – Loriot zum Hundertsten«
12.05.2024 Kleinschönach/Bodensee, Kunsthalle Thomas Gsella