Newsticker

Nur diese Kategorie anzeigen:Die Listen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

CSU-Chef stets im Bilde

Um Markus Söder vor der Kamera möglichst gut aussehen zu lassen, hat die bayerische Staatskanzlei in 2022 insgesamt 180 000 Euro für Honorare von freien Fotografen ausgegeben. Aber das ist nur die Spitze des Fleischbergs, diese PR-Kosten hat man dem Steuerzahler bisher verschwiegen:

  • Jahresgehalt für einen Hofmaler  1.250.000 €  
  • Heraussprengen und -klopfen von Söders XXL-Konterfei aus dem Zugspitzmassiv  3.300.000 €
  • Veröffentlichung eines Panini-Fan-Albums mit den besten Söder-Abzieh- und Glitzerbildern zum Sammeln und Tauschen  670.000 €  
  • Bau eines Madame-Tussauds- Wachsfigurenkabinetts mit Söder-Wechselausstellung, Söder-Hall-of-Fame und Söder-Themenwelt 12.500.000 €  
  • Verpflichtende Söder-Gesichts-Tattoos für Mitarbeiter der bayerischen Staatskanzlei 0 €
Nur diese Kategorie anzeigen:Die Listen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Leicht reisen war mal

Laut Beschluss des Bundestages soll es ab 2024 keinen Kinderreisepass mehr geben. Folgende Länder sind ohne Kinderreisepass nur noch schwer bereisbar:

  • USAA
  • Elfenbeinküsschen 
  • Kanadada
  • Ganz Kleinasien
  • Wehvenezuela
  • Armnehmien
  • Gugugagabun
  • Legoland
Nur diese Kategorie anzeigen:Die Listen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Was will die Union?

Friedrich Merz hat auf der Sommerklausur der CSU im Kloster Andechs für die zweite Hälfte der Legislaturperiode angekündigt, eine "Alternative für Deutschland – mit Substanz" sein zu wollen. Das schwebt dem Alternative-für-Deutschland-mit-Substanz-Politiker für seine Partei auch noch vor:

  • eine "Sozialdemokratische Partei Deutschlands – mit gewerkschaftlich gehobenen Mittelschichtsdenken"
  • ein "Bündnis 90/Die Grünen – mit aktienbasierter Klimaschutzagenda"
  • eine "Freie Demokratische Partei – mit privatem Flugverkehrsressort"
  • eine "Die Linke – mit Links-Rechts-Schwäche"
  • "Sonstige – mit Stimmviehpotential von plus 10 %"
Nur diese Kategorie anzeigen:Die Listen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Die besten Momente von der Techno-Parade "Rave the Planet"

  • als die Polizei grünes Licht gab, weil endlich genug Koks für die Feiernden bereit stand
  • als 130 Menschen zeitgleich zum Bassdrop einem Hitzschlag erlitten
  • als immer wieder der Satz "Ich gehe auch nüchtern feiern" zu hören war
  • als die am Straßenrand bereitstehenden Urin-Fetischisten nichts mehr runter kriegten und die Menschen auf die Straße pinkeln mussten
  • als tatsächlich jemand für irgendwas demonstrieren wollte
  • als jemand die ganze "Love" auf dieser "Parade" bewunderte und aus dem Zug geworfen wurde
  • als ein Raver der Polizei erklären wollte, seine tellergroßen Pupillen würden ein Zeichen gegen Hunger in der Welt setzen
  • als die CDU glaubhaft forderte, die Stadtautobahn endlich auszubauen, damit die Raver aus den Randbezirken schneller zur Parade kommen 
Nur diese Kategorie anzeigen:Die Listen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Liste meisterhafter Buchanfänge

 -"Ilsebill salzte nach - unverantwortlich!" (Gepfefferte Warnungen / Karl Lauterbach)  

-"Als Josef K. eines Morgens als Schlossgespenst erwachte, fand er das geradezu kafkaesk." (Die Angst vor der Verwandlung des Handke-Elfmeters / Max Brot)   

-"Ich zünde mir eine Zigarette an." (Faserland / Christian Kracht)   

-"Euch kann ich's ja ruhig sagen: Die Sache mit Emil kam mir selber unerwartet. Eigentlich hatte ich ein ganz anderes Buch schreiben wollen, nämlich 'Das doppelte Lottchen'. Dieses hab ich dann immer wieder aufgeschoben, stattdessen die Wohnung geputzt oder die Steuer gemacht, Stichwort Prokrastination. Und da kam mir Emil ganz gelegen, das Buch schreibt sich ja quasi von selbst. Außerdem erschien 'Das doppelte Lottchen' laut Wikipedia erst 1949 und damit 20 Jahre später, und ich gehöre nicht zu denen, die sagen, der Brockhaus etwa sei seriöser. Im Gegenteil, ich vertraue auf das Wissen der Vielen, auf die Demokratisierung des Wissens sozusagen, bin ja selber überzeugter Demokrat, siehe Wikipedia." (Emil und die Detektive / Erich Kästner)   

-"Lolita, Licht meines Lebens, Feuer meiner Lenden. Die Kleine ist zwar erst zwölf, aber dermaßen frühreif, dass ich sie, mit Verlaub, gerne penetrieren würde, und es würde sicher auch ihr gefallen." (Lolita, Vladimir Nabokov)

Nur diese Kategorie anzeigen:Die Listen Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Arme Reiche

Die Familienministerin plant, die Einkommensgrenze für das Elterngeld von 300.000 Euro auf 150.000 Euro zu senken. Um sich dann noch einen zweiten SUV leisten zu können, planen wohlhabende Eltern bereits Sparvorhaben:  

  • Kinder werden nur noch mit silbernem statt goldenem Löffel im Mund geboren
  • Statt eines eigenen Ponys gibt es nur noch ein Seepferdchen
  • Statt Schnitzeljagd auf Sylt reicht es nur noch für einen Kindergeburtstag bei Gosch
  • die Eigentumswohnung in Berlin kann nicht mehr zum 18. Geburtstag, sondern erst zum Studienbeginn verschenkt werden
  • Statt des Porsche gibt es später nur noch die Bahncard100
  • das mit Mindestlohn entlohnte Kindermädchen wird durch ein asiatisches Au Pair ersetzt (Ruthe-Methode)
  • Kinder werden nur noch mit der Geliebten gezeugt, die nur etwas Unterhalt bekommt
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Persönlich, Ex-Bundespräsident Joachim Gauck,

nehmen Sie inzwischen offenbar alles. Über den russischen Präsidenten sagten Sie im Spiegel: »Putin war in den Achtzigerjahren die Stütze meiner Unterdrücker.« Meinen Sie, dass der Ex-KGBler Putin und die DDR es wirklich allein auf Sie abgesehen hatten, exklusiv? In dem Gespräch betonten Sie weiter, dass Sie »diesen Typus« Putin »lesen« könnten: »Ich kann deren Herrschaftstechnik nachts auswendig aufsagen«.

Allerdings hielten Sie sich bei dessen Antrittsbesuch im Schloss Bellevue dann »natürlich« doch an die »diplomatischen Gepflogenheiten«, hätten ihm aber »schon zu verstehen gegeben, was ich von ihm halte«. Das hat Putin wahrscheinlich sehr erschreckt. So richtig Wirkung entfaltet hat es aber nicht, wenn wir das richtig lesen können. Wie wär’s also, Gauck, wenn Sie es jetzt noch mal versuchen würden? Lassen Sie andere Rentner/innen mit dem Spiegel reden, schauen Sie persönlich in Moskau vorbei und quatschen Sie Putin total undiplomatisch unter seinen langen Tisch.

Würden als Dank auf die Gepflogenheit verzichten, Ihr Gerede zu kommentieren:

die Diplomat/innen von der Titanic

 Aaaaah, Bestsellerautor Maxim Leo!

In Ihrem neuen Roman »Wir werden jung sein« beschäftigen Sie sich mit der These, dass es in nicht allzu ferner Zukunft möglich sein wird, das maximale Lebensalter von Menschen mittels neuer Medikamente auf 120, 150 oder sogar 200 Jahre zu verlängern. Grundlage sind die Erkenntnisse aus der sogenannten Longevity-Forschung, mit denen modernen Frankensteins bereits das Kunststück gelang, das Leben von Versuchsmäusen beträchtlich zu verlängern.

So verlockend der Gedanke auch ist, das Finale der Fußballweltmeisterschaft 2086 bei bester Gesundheit von der heimischen Couch aus zu verfolgen und sich danach im Schaukelstuhl gemütlich das 196. Studioalbum der Rolling Stones anzuhören – wer möchte denn bitte in einer Welt leben, in der das Gerangel zwischen Joe Biden und Donald Trump noch ein ganzes Jahrhundert so weitergeht, der Papst bis zum Jüngsten Gericht durchregiert und Wladimir Putin bei seiner Kolonisierung auf andere Planeten zurückgreifen muss? Eines will man angesichts Ihrer Prognose, dass es bis zum medizinischen Durchbruch »im besten Fall noch 10 und im schlimmsten 50 Jahre dauert«, ganz bestimmt nicht: Ihren dystopischen Horrorschinken lesen!

Brennt dann doch lieber an beiden Enden und erlischt mit Stil: Titanic

 Also wirklich, »Spiegel«!

Bei kleinen Rechtschreibfehlern drücken wir ja ein Auge zu, aber wenn Du schreibst: »Der selbst ernannte Anarchokapitalist Javier Milei übt eine seltsame Faszination auf deutsche Liberale aus. Dabei macht der Rechtspopulist keinen Hehl daraus, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, obwohl es korrekt heißen müsste: »Weil der Rechtspopulist keinen Hehl daraus macht, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, müssen wir es doch anmerken.

Fasziniert von so viel Naivität gegenüber deutschen Liberalen zeigt sich

Deine Titanic

 Ciao, Luisa Neubauer!

»Massendemonstrationen sind kein Pizza-Lieferant«, lasen wir in Ihrem Gastartikel auf Zeit online. »Man wird nicht einmal laut und bekommt alles, was man will.«

Was bei uns massenhaft Fragen aufwirft. Etwa die, wie Sie eigentlich Pizza bestellen. Oder was Sie von einem Pizzalieferanten noch »alles« wollen außer – nun ja – Pizza. Ganz zu schweigen von der Frage, wer in Ihrem Bild denn nun eigentlich etwas bestellt und wer etwas liefert bzw. eben gerade nicht. Sicher, in der Masse kann man schon mal den Überblick verlieren. Aber kann es sein, dass Ihre Aussage einfach mindestens vierfacher Käse ist?

Fragt hungrig: Titanic

 Du, »Deutsche Welle«,

betiteltest einen Beitrag mit den Worten: »Europäer arbeiten immer weniger – muss das sein?« Nun, wir haben es uns wirklich nicht leicht gemacht, ewig und drei Tage überlegt, langjährige Vertraute um Rat gebeten und nach einem durchgearbeiteten Wochenende schließlich die einzig plausible Antwort gefunden. Sie lautet: ja.

Dass Du jetzt bitte nicht zu enttäuscht bist, hoffen die Workaholics auf

Deiner Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

Titanic unterwegs
31.03.2024 Göttingen, Rathaus Greser & Lenz: »Evolution? Karikaturen …«
04.04.2024 Bremen, Buchladen Ostertor Miriam Wurster
06.04.2024 Lübeck, Kammerspiele Max Goldt
08.04.2024 Oldenburg, Theater Laboratorium Bernd Eilert mit Klaus Modick