Newsticker

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Kulturland Kanada: Ein kurzer Überblick

Staatsgründer: Bryan Adams und Eva

Nationalhymne: "Loser" von Québeck

Heimliche Wappentiere: Ahörnchen und Behörnchen

Nationaltier: Justin Biber

Offizielle Währung: Kanadischer Nickelback

Schlimmste Naturkatastrophe: Lavigne

Bekannteste Autorin: Ed Woods Frau Margaret

Älteste literarische Figur: Miss Maple

Berühmteste Schauspielerin: Catherine Ceta-Jones

Erfolgreichster werbefinanzierter Filmklassiker: Tim Hortons hört ein Hu!

Lustigster Komiker: Otta Waalkes

Lieblingspfeife: Trudeau Herr

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FDP will weg von der AfD

Die FDP-Fraktion will im Bundestag nicht mehr neben der AfD sitzen. Doch wie könnte die Lösung aussehen? Derzeit gibt es mehrere Überlegungen:

  • AfD-Parlamentarier müssen sich auf den Schoß von CDU-Abgeordneten setzen
  • Die FDP lässt sich von Frank Thelen ein eigenes Parlament kaufen
  • AfD-Leute setzen sich vors Gebäude, um das nächste Vordringen auf die Reichstagstreppe besser beobachten zu können
  • Die CSU bietet ihrer Schwesterpartei ein paar Plätze an
  • Die Sitzordnung bleibt, wie sie ist – und Ministerpräsident a.D. Thomas Kemmerich vermittelt zwischen seinen beiden Lieblingsparteien AfD und FDP
  • Die AfD bekommt einen Bunker
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Sitz!

Dem "DKV-Bericht 2021" zufolge verbringen die Deutschen werktags im Schnitt 8,5 Stunden, junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren sogar 10,5 Stunden im Sitzen. Insbesondere das in der Pandemie von Betrieben präferierte Homeoffice hat Deutschland in ein Land der Vielsitzer verwandelt – mit weitreichenden Veränderungen für die Arbeitswelt:

  • Die Bezeichnung CEO steht mittlerweile für Chairman Executive Officer
  • "Sitzsack" und "Sesselpupser" sind keine Verunglimpfungen mehr, sondern liebevolle Bezeichnungen für besonders arbeitsame Angestellte
  • Schwielen am Hintern erhalten die gleiche Wertigkeit wie Arbeiterhände
  • Der Flirtfaktor im Büro steigt (Stichwort: Sitzgelegenheit macht Liebe)
  • Um ihren Kolleg*innen den Rücken zu stärken, buchen immer mehr engagierte Betriebsräte einen Schnupperkurs bei "Kieser Training"
  • Stehpinkler finden nach der Toilettenpause ein dezentes Memo in ihrem betriebsinternen Postfach ("Blasenkatheter!")
  • Es ist nicht mehr nur für die Journalistenbranche üblich, den ganzen Tag bis weit nach Dienstende im Büro einen sitzen zu haben
  • Die betriebsärztliche Einstellungsuntersuchung wird erweitert, das Gesundheitspersonal aufgestockt; ehemalige Fleischbeschauer*innen können sich zu Sitzfleischbeschauer*innen umschulen lassen
  • Es gilt auch weiterhin die Regel: Ohne festen Stuhl erscheint man nicht zur Arbeit!
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Paul Ziemiak kündigt schonungslose Fehleranalyse an

Um einen Neustart seiner Partei zu ermöglichen und das desaströse Wahlergebnis aufzuarbeiten, plant CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak eine in der Parteigeschichte beispiellos schonungslose Fehleranalyse der Union und ihrer Vertreter. TITANIC liegt Ziemiaks Notizbuch samt seiner Bewertung der Wahlkampfleistung einzelner Unionspolitiker vor, hier einige Auszüge:

Jens Spahn: Hätte alles anders machen müssen
Andreas Scheuer: Hätte manches besser machen können 
Angela Merkel: Hätte nicht aufhören dürfen 
Philipp Amthor: Hätte nie anfangen dürfen 
Hans-Georg Maaßen: Hätte seinen Wahlkreis gewinnen müssen 
Tilman Kuban: Hätte nie geboren werden dürfen 
Annegret Kramp-Karrenbauer: Hätte mehr aus sich herausgehen müssen 
Markus Söder: Hätte mehr in sich hineingehen müssen 
Armin Laschet: Hätte nicht Armin Laschet sein sollen 
Paul Ziemiak: solide Leistung, kann man nicht meckern

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Wie Sie auf die steigenden Preise für Obst und Gemüse reagieren können:

  • Etiketten austauschen (z.B. Gurken und grüne Zucchini, gelbe Zucchini und Bananen), je nachdem was gerade billiger ist, und eine/n übermüdete/n Kassierer/in ausgucken
  • Auf Pferdeäpfel umstellen
  • Getrocknetes Brot oder Gemüsechips kaufen und in Wasser einlegen
  • Auf Energiesparbirnen umsteigen
  • Urban Mining (auf dem eigenen Komposthaufen) betreiben
  • Statt Fruchtfleisch weiter Billigfleisch konsumieren 
  • Salatblätter einzeln kaufen
  • Ins Gras beißen
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Bekannt aus Talkshows und Sondierungsgesprächen: Das sind die neuen Stars der FDP!

  • der eine Unsympath mit dem graumelierten Bart
  • der andere Unsympath mit der Brille, dem unsteten Blick und dem dunklen Bart
  • der glattrasierte Schmiero mit dem gegelten Haar und dem lästigen Akzent
  • der miese Abzockertyp aus der Vorabendserie
  • die eine junge Frau aus dem Landtag mit den Perlenohrringen
  • die andere Frau aus der Bürgerschaft mit dem grimmigen Blick
  • der alte Typ aus dem Europaparlament (mit Krückstock?)
  • der uralte, völlig verwitterte Typ aus sozialliberalen Zeiten

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hmmm, Aurelie von Blazekovic (»SZ«)!

Am Abend der Wahlen in Thüringen und Sachsen hatte die ZDF-Chefredakteurin Schausten dem 1. September 2024 den 1. September 1939 an die Seite gestellt, und dazu fiel Ihnen dies ein: »Das Dämonisieren von Rechtspopulisten hatte bisher keinen Erfolg. Egal, wie richtig es ist, dass die AfD gefährlich, radikal, extrem ist. Politiker, Journalisten, Demokratieverteidiger können das immer noch lauter und lauter rufen – aber es bringt nichts. Die berechtigten Warnungen sind inzwischen leere Formeln. Die Wahlergebnisse der AfD sind immer besser geworden, der Trotz immer erheblicher. Die Tatsache, dass sie sich beständig als Opfer von Medien inszenieren kann, hat der Partei genutzt. Es ist nicht die Aufgabe von Bettina Schausten, die AfD kleinzukriegen, sondern die der anderen Parteien. Sie sollten mal über den Tim-Walz-Weg nachdenken. Ist Björn Höcke etwa nicht weird

Ist er. Hitler war es auch, und ihn als »Anstreicher« (Brecht) oder inexistenten Krachmacher (Tucholsky) zu entdämonisieren, hat bekanntlich so viel gebracht, dass diese Sätze nie haben fallen müssen: »Man hat mich immer als Propheten ausgelacht. Von denen, die damals lachten, lachen heute Unzählige nicht mehr, und die jetzt noch lachen, werden in einiger Zeit vielleicht auch nicht mehr lachen.«

Wegweisend winkt Titanic

 Gott sei dank, »Focus«!

Du schreibst: »Fleischkonsum sinkt, Mitarbeiter fehlen. Fachkräftemangel trifft die Wursttheke«. Aber sieh es doch mal positiv, lieber Focus: Es wäre doch viel schlimmer, wenn aufgrund des hohen Fleischkonsums die Mitarbeiter/innen verschwinden würden …

Grüße aus der Fleet Street schickt Titanic

 Grüß Gott, Söder!

Grüß Gott, Söder!

Wie schlossen Sie Ihr Statement vor dem israelischen Generalkonsulat in München, wenige Stunden, nachdem ein 18jähriger mit einem Gewehr mit aufgepflanztem Bajonett auf dieses geschossen hatte und daraufhin von der Polizei erschossen worden war? Sie sagten: »Nochmals vielen Dank an alle Beteiligten!« Der Hauptbeteiligte, das war freilich der Attentäter – Ihre Danksagung lässt also tief blicken! Denn was täten Sie ohne durchgeknallte Islamisten mit anachronistischer Bewaffnung, die vom Rückstoß eines historischen Repetiergewehrs beinahe umgeworfen werden und von Ihrer Polizei spielend leicht umgenietet werden können?

Aber Obacht! Nicht dass Sie sich beim nächsten Mal zu noch offenherzigeren Reaktionen hinreißen lassen und zum Abschluss »So ein Tag, so wunderschön wie heute« anstimmen. Könnte möglicherweise missverstanden werden!

Meint Titanic

 Gut gehobelt, Noemi Molitor (»Taz«)!

»Unser Handwerk im Journalismus ist die Sprache. Bei genau diesem Werkzeug lohnt es sich also, genau hinzuschauen und auch ethische Fragen an orthografische Regeln zu stellen.«

Die Sprache: Handwerk und Werkzeug in einem. Wird auch nicht besser mit dem Fachkräftemangel, wie?

Schaut genau hin: Titanic

 Huch, Wolodymyr Selenskyj!

Laut Spiegel wollen Sie »überraschend nach Deutschland reisen«. Verständlich, Flugzeug oder Zug werden auf Dauer ja auch langweilig. Interessiert, ob Sie stattdessen einen Tunnel graben, mit einem Zeppelin fliegen oder doch per Faltkanu heranschippern, wünschen Ihnen in jedem Fall eine gute Reise

Ihre Travelguides von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Zum Sterben hoffentlich zu dämlich

In der Wartezone der Arge in Fürth sitzen zwei Männer um die vierzig. Einer der beiden hält eine aufgeschlagene Tageszeitung so, dass der zweite mitlesen kann. Geduldig blättern sie gemeinsam bis zur Seite mit den Todesanzeigen. »Schau«, sagt der eine, »da ist einer zwei Mal gestorben.« – »Wie kommst du darauf?« – »Lies doch! Derselbe Name in zwei Anzeigen.« – »Tatsächlich! Zwei Mal gestorben. Wie er das wohl geschafft hat?« Eine längere Denkpause setzt ein. »Wahrscheinlich einer wie ich, der nichts auf Anhieb hinkriegt«, schlussfolgert der eine dann. »Ha, das kommt mir bekannt vor!« stimmt der zweite ein. »Meine erste Frau mit den Kindern abgehauen, Führerschein schon drei Mal gemacht. Also zwei Mal wegen Alkohol, und ich weiß gar nicht, wie oft ich schon hier nach einer neuen Arbeit angestanden bin.« – Seufzend: »Hoffentlich kriegen wir wenigstens das mit dem Sterben mal besser hin als der hier …«

Theobald Fuchs

 Quo vadis, Fortschritt?

Unfassbar: Nach so vielen Jahren des Horrorfilms gruseln sich die Leute noch vor der Nosferatu-Spinne. Wann taucht in unseren Breiten endlich die Slasher- oder Zombie-Spinne auf?!

Mark-Stefan Tietze

 Obacht!

Die Ankündigung von Mautgebühren ist furchterregend, aber so richtig Gänsehaut bekomme ich immer erst, wenn bei Google Maps als »Warnhinweis« auftaucht: »Diese Route verläuft durch Österreich.«

Norbert Behr

 Schrödingers Ruhebereich

Wenn es im Abteil so still ist, dass ein Fahrgast einschläft und dann übertrieben laut schnarcht.

Loreen Bauer

 Im Unterzucker

Wenn man sich bei seinem Lieblingsitaliener keine Pizza bestellen kann, weil man nicht alle Vespas auf den Fotos gefunden hat – liegt das dann am nicht bestandenen Turin-Test?

Lara Wagner

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 03.10.: Der MDR kramt bei der Debatte, ob Ostdeutschland in den Medien schlechtgeredet wird, die Zonen-Gaby wieder hervor.
  • 26.09.:

    Noch-Grünenchefin Ricarda Lang retweetet "ihren" Onlinecartoon vom 25.09.

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
  • 12.09.:

    "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

Titanic unterwegs
09.10.2024 Lorsch, Theater Sapperlott Max Goldt
11.10.2024 Coesfeld, Stadtbücherei Gerhard Henschel
12.10.2024 Bad Lauchstädt, Goethe Theater Max Goldt
12.10.2024 Freiburg, Vorderhaus Thomas Gsella