Nach den jüngsten Erfolgen der Ukraine im Krieg gegen Russland haben Prominente aus Deutschland wieder Ratschläge parat:
Richard David Precht: "Wir müssen Herrn Dr. Putin dafür danken, dass er in dieser schwierigen Lage besonnen bleibt und darauf verzichtet, Atomwaffen einzusetzen."
Michael Kretschmer: "Der Ukraine muss klar sein: Solange im ukrainischen Fernsehen nicht täglich mindestens ein Winnetou-Film gezeigt wird, ist das kein freies Land."
Sahra Wagenknecht: "Die Ukraine sollte nun jede weitere Eskalation vermeiden."
Juli Zeh: "Wir sollten uns nicht freuen, denn die Situation ist extrem unbefriedigend: Seit Wochen dürfen Hunderttausende Menschen in Deutschland nicht mehr in die Sauna, weil dieser Krieg nun schon so lange dauert."
Svenja Flaßpöhler: "Die Ukrainer sollten nicht immer bloß an sich denken, sondern jetzt eine Pause einlegen und den Briten ihr Beileid aussprechen. Es ist ja auch wirklich schlimm, dass Prinz Charles König werden muss."
Harald Welzer: "Jetzt wäre ein wirklich guter Zeitpunkt für Friedensverhandlungen, das müssen der Westen und Herr Selenskyj endlich einsehen."
Dieter Nuhr: "Wir müssen nun der Fairness halber Waffen an Putin liefern."
Lars Eidinger: "Wow! Ich bin gerührt! Dieser Krieg muss verfilmt werden! Ich übernehme gerne mehrere Rollen und spiele Putin, Selenskyj, eine Panzerhaubitze und einen offenen Brief."
Am Wochenende hielt die CDU ihren Parteitag in Hannover ab. TITANIC hat ordentlich Phoenix geguckt und kennt die besten Momente:
Als Friedrich Merz Armin Laschet für seine Verdienste für die CDU ("Nur so konnte ich Chef werden") dankte
Als Kristina Schröder ihre Redezeit aus Fairnessgründen einem Mann überließ
Als zu Beginn des Parteitages "unseren verstorbenen und gecancelten" Freunden gedacht wurde
Als die Partei die Frauenquote beschloss, damit man "mal wieder was zu gucken hat"
Als Armin Laschet sich gar nicht mehr einkriegte, weil ein Delegierter aus RLP sich Wasser über die Hose schüttete - als Markus Söder noch das letzte Vorurteil über sich bestätigte
Als "Layla" statt der Nationalhymne gesungen wurde
Als jeder Redner, der sich für die Unvereinbarkeit von CDU und AfD aussprach, extrem auffällig zwinkerte
Galt bislang eine defekte Turbine als Hindernis für Gaslieferungen durch Nord Stream 1, so behauptet die russische Regierung nun, ein Ölleck mache den Export derzeit leider unmöglich. Mit diesen Erklärungen ist nach der Reparatur des Lecks zu rechnen:
"Sorry, am Gashahn zapft gerade der Praktikant!"
"Sorry, da steckt irgendwas in der Pipeline, wahrscheinlich ist Gerhard Schröder besoffen reingestürzt!"
"Ach, ihr wolltet 'Erdgas'? Wir hatten verstanden 'Pferdspaß', deshalb haben wir euch jetzt statt Gas tolle Fotos von Wladimir auf einem Schecken geschickt!"
"Sorry, der zuständige Mechaniker ist 'aus dem Fenster gefallen'!"
"Sorry, wir dachten, das sei die Pipeline für Wodka! Den müssen wir jetzt erst wieder raussaufen, äh, saugen!"
"Naja Leute, ihr habt ja sicher gemerkt, dass das bisher alles nur Ausreden waren. Die Wahrheit, warum wir euch kein Gas geliefert haben, ist: Der Schlüssel für die Gasliefermaschinen war weg, haha, das glaubt ihr nie, den hatte die ganze Zeit der Gorbatschow!
Ein-Wort-Tweets sind der neueste Twitter-Trend. Nach Biden ("democracy"), Scholz ("respekt") und Lindner ("porsche") werden weitere Politiker:innen folgen:
Weil es wegen des Ukraine-Kriegs äußerst unwahrscheinlich ist, dass deutsche Politiker zu Gorbatschows Begräbnis nach Russland reisen werden, hat man hierzulande beschlossen, den russischen Kult-Präsidenten lieber auf kreative Weise zu ehren. Das sind die ersten Vorschläge:
In Standesämtern wird für Neugeborene ein Jahr lang unabhängig vom Geschlecht nur noch der Name "Michail" vergeben.
Das Einreiseverbot für David Hasselhoff und die Unterlassungsverfügung des Amtsgerichts Hannover für das Singen von "Wind of change" werden während der Trauerfeierlichkeiten ausgesetzt.
"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" wird der neue Werbe-Slogan der Deutschen Bahn.
Das sperrige "Berlin" wird nach altsowjetischer Tradition in "Michail-Sergejewitsch-Gorbatschow-Stadt" umbenannt.
Sylt bekommt mittels Sandabtragung und Aufschüttung dauerhaft die Form von Gorbatschows Feuermal verpasst.
Das Leben des großen Politikers wird mit Lars Eidinger in der Rolle der Raissa Gorbatschowa verfilmt. Wohl deshalb wollte den Part des Michail im ZDF-Mehrteiler bisher niemand übernehmen.
Wer fortan Gorbatschows Namen ausspricht, über ihn schreibt oder an ihn denkt, muss jedes Mal gen Osten grüßen und ein Glas Wodka runterkippen.
Die NASA musste den Start der Mondmission "Artemis I" absagen - angeblich aufgrund eines fehlerhaften Triebwerks. Doch viel wahrscheinlicher sind diese Gründe:
Elon Musk hat statt Twitter den Mond gekauft und lässt dort nur noch SpaceX-Raketen landen
Das NASA-Mondbodenpersonal streikt
Man wollte nun doch die günstigere Nachsaison abwarten - die beginnt am Mond traditionell Anfang September
Der Mann im Mond ist mit Corona infiziert
Der Tankrabatt auf Raketentreibstoff ist ausgelaufen
Nach Habeck und Scholz wollte auch der Raketenpilot beim Flug keine Maske tragen
Robert Habeck hat öffentlich verkündet, er dusche nur noch sehr kurz, um Energie zu sparen, die Flintenuschi der FDP, Strack-Zimmermann wähnt sich in einem Spar-Endkampf, um weiterhin in einem "freiheitlichen und friedlichen Deutschland" leben zu können. Neben den beiden haben mittlerweile noch viele weitere Politiker*innen Spartipps aus dem eigenen Leben geteilt:
Anton Hofreiter: Nicht mehr Haare waschen (seit 2012)
Wolfgang Kubicki: nur noch zusammen mit Fraktionspraktikantinnen duschen
Olaf Scholz: nur noch Waschlappen benutzen, z.B. als Verkehrsminister
Helmut Kohl: tot sein
Karl Lauterbach: Nicht mehr Hände waschen
Bernd Höcke: Winderzeugung durch Volkssturm
Christian Lindner: Geringverdiener anspucken statt Klimaanlage
Auf das Thema patriarchale Strukturen in der Filmbranche angesprochen, sagten Sie: »Frauen sind Teil meiner Filmfamilie geworden.«
Wir freuen uns schon auf Ihre nächsten Interviews mit ähnlich aussagekräftigen Zitaten wie: »Stühle sind Teil meiner Einrichtung geworden«, »Kohlenhydrate sind Teil meiner Ernährung geworden« oder »Dämliche Statements rauszuhauen, ist Teil meiner Tätigkeit als Schauspielerin geworden«!
Grüßt erwartungsvoll: Ihr Briefeteil der Redaktionsfamilie Titanic
Verstörend, Tschetschenien!
Dein Kultusministerium hat Musik unter 80 und über 116 Beats pro Minute verboten. So soll Deine traditionelle Musikkultur bewahrt werden. Diese Maßnahme hätten wir gerade von Dir autoritär geführter und unter Putins Fuchtel stehender russischer Teilrepublik am allerwenigsten erwartet. Dass Du Deine Musiker/innen dazu zwingst, kompositorisch ihrem Kulturkreis treu zu bleiben, ist schließlich nichts anderes, als kulturelle Aneignung unter Strafe zu stellen. Da haben wir jahrelang dagegen andiskutiert und sie als rechtes Hirngespinst abgetan, um jetzt feststellen zu müssen: Es gibt sie doch, die Woke-Diktatur!
Senden hoffentlich weder zu schnelle noch zu langsame Grüße:
Deine politischen Beobachter/innen von Titanic
Eine Frage, »Redaktionsnetzwerk Deutschland« …
»Manche Abiturienten in Hessen machen womöglich absichtlich einige Rechtschreibfehler. Sie wollen beim Gendern ein Statement zu setzen« – und Du, RND? Wofür willst Du Dein Statement zu setzen?
Fragt absichtlich Titanic
Gruselig, »FAZ«!
Man sagt ja, dass Print tot sei. Du scheinst das zwar zu bestätigen, aber zu Deinem Vorteil zu nutzen, um, glaubt man Deiner Schlagzeile »Schäuble nennt weitere Details zur CDU-Spendenaffäre«, brisante Informationen direkt aus der Gruft zu erhalten! Zu so viel journalistischer Einsatzbereitschaft gratuliert todernst
Deine Titanic
Etwas misstrauisch, Claus-Christian Carbon,
Psychologieprofessor, stimmt es uns, wenn Sie im Spiegel fordern, dass Politik und E-Auto-Hersteller für mehr bezahlbare Elektromodelle sorgen. Wo ist der Haken? Wollen Sie die mit Strom aus fossilen Brennstoffen betreiben? Oder wandert vielleicht Kohle von der E-Auto-Lobby in Ihre Taschen?
Normalerweise kennt meine Haut nur drei Farbtöne: Glasnudel, Aschenbecher und Hummer. Zu meinem 37. wollte ich mal was Verrücktes machen und kaufte mir eine Flasche Bräunungscreme. Weil ich diese grandiose Idee im wärmsten August seit Beginn des Klimawandels hatte, kam ich von der Creme bald übel ins Schwitzen. Da saß ich nun auf der Couch, mit macchiatobraunem Leib und leuchtend gelbem Bart, triefend und hechelnd mit offenem Hemd, wie der sehr späte Jürgen Drews. Mein Verlangen nach Abenteuer war danach jedenfalls gestillt.
Dominik Wachsmann
Falscher Titel
Kürzlich habe ich einen Brief meiner ehemaligen Universität erhalten, dass ich mich, da ich in meiner Abschlussarbeit in Gletscherwissenschaften plagiiert haben soll und mir mein Titel nun aberkannt wird, fortan bitte nicht mehr Glaziologe, sondern lediglich Halbglaziologe nennen soll.
Ronnie Zumbühl
Verrücktes Kapitalismus-Experiment
Was würde wohl passieren, müssten alle Soldaten ihre Munition selbst bezahlen?
Katharina Greve
Das Ende ist nah!
Wenn man aus dem radiologischen Zentrum kommt, fällt der Blick sogleich auf die gegenüberliegende Neuapostolische Kirche. Jesus überstrahlt eben doch alles.
Teresa Habild
Gute Aussichten
Für mich ist es ganz wichtig, auch im Alter neugierig zu bleiben. Darum habe ich mir ein neues Kissen für mein Fensterbrett geleistet.