Newsticker

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100 Tage in Amt und Hochwürden

Am vergangenen Samstag feierte König Charles seine ersten 100 Tage im Amt. Der royale Racker hat in dieser symbolischen Periode bereits einiges erreichen können:  

  • massive Verjüngung der britischen Königsfamilie
  • Richtigstellung des fälschlicherweise positiven Images der Monarchie
  • der Nation Hoffnung gegeben (auf einen baldigen Tod des Königs)
  • Entlastung des Gesundheitssystems dank Abkehr von wissenschaftsbasierter Medizin
  • Öffnung der Paläste auch nur Menschen mit Hundeallergie
  • Ankurbelung der britischen Landwirtschaft, u.a. durch Verkauf von mehr Eiern zum Wurf auf ihn
  • Vergraulen peinlicher Royalisten, die Charles bislang für einen netten Mann hielten
  • Reduzierung seiner Unterhaltsausgaben durch Kündigung von 100 seiner Angestellten noch während der Krönungszeremonie
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Warum Putin auf seine jährliche Pressekonferenz verzichtet:

  • Die ausländischen Journalisten haben abgesagt, aus Angst er würde sie zu Russen erklären und direkt an die Front schicken
  • Er hat seinen XXL-Tisch nicht in den Saal der Pressekonferenz bekommen
  • Er hat Angst vor einem (scharfen) Fotoshooting
  • Er konnte sich im Vorfeld nicht entscheiden, welche Teilnehmer er einladen oder vergiften soll
  • Er kann sich nicht mit nacktem Oberkörper präsentieren, weil er den Kreml nicht mehr heizen kann
  • Sein Beichtvater hat ihm davon abgeraten ("Bad Vibes")
  • Er hat Angst vor der Presse, weil die noch besser lügt als er
  • Er möchte die Zeit nutzen, um sein Testament abzufassen
  • Er hat Angst vor einer irrlichternden Tupolew-141
  • Er hat keinen Bock
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Automobilmachung

16 Jahre nach der Insolvenz ihrer Automarke Moskwitsch präsentiert der russische Wagenbauer Avtovaz sein neues Modell Moskwitsch 3. Trotz floppender Marketingkampagne ("Geht ab wie eine Flugabwehrrakete!") sind die ersten Fahrzeuge nun vom Band gerollt und sollen mit folgenden Tuning-Features begeistern:

  • Windschutzscheibe aus Panzerglas
  • Feindgeländetauglichkeit
  • Marschgepäckträger
  • Tarnfarbenfrohe Lackierung
  • Knirschendes Befehlskettengetriebe
  • Sicherheitspatronengurte
  • Navi inkl. taktischem Kartenmaterial (tägliches Downgrade)
  • Erste-Hilfe-Kasten für Spezialoperationen
  • Ein Satz Kriegswinterreifen
  • Automatikschaltung mit zwei Rückwärtsgängen ("geordnet" und "fluchtartig")
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Trumps Treasures

Obwohl sich Donald Trump mit allen rechtlichen Mitteln dagegen gewehrt hatte, übergab das US-Finanzministerium nun die Steuerunterlagen des Ex-Präsidenten einem Kongressausschuss. Dafür gab Trump laut Zahlungsbelegen in den letzten Jahren am meisten Geld aus:

  • Cheeseburger, serviert ans Bett
  • Gesichtscreme "Samtenes Orange"
  • Steuerhinterziehungsberaterkosten
  • XXL-Packung Verschwiegenheitserklärungen
  • Maniküre "Nail Extension als Handvergrößerungsmaßnahme"
  • Unterwäschegeschenke an Tochter Ivanka
  • Ghostwriter für sexistische Witze und beleidigende Politiker-Spitznamen
  • Krawattenkürzungen
  • Noch mehr Cheeseburger, serviert ans Bett
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Braun, braun, braun sind alle meine Farben

Neben der Kleinen Braunelle als Blume des Jahres 2023 ist das Braunkehlchen als Vogel des Jahres 2023 gewählt worden. Wenig überraschend sind die weiteren, bereits feststehenden Sieger aus Flora und Fauna:

  • Pilz des Jahres: Braunkappe
  • Alge des Jahres: Braunalge
  • Wildtier des Jahres: Braunschweiger Löwe
  • Flusslandschaft des Jahres: Braunau am Inn
  • Staude des Jahres: Braunsche Röhre
  • Moos des Jahres: Braunkohle
  • Arzneipflanze des Jahres: Brown Sugar
  • Arschkrebs des Jahres: Tino Chrupalla
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Erwischt es uns eiskalt?

Einem Team französischer Wissenschaftler*innen ist es gelungen, 13 bislang unbekannte Virentypen in Proben aus dem Permafrostboden nachzuweisen. Das Team schätzt, dass es noch tausende weitere unbekannte Viren geben könnte, von denen manche womöglich auch Menschen infizieren könnten. Daneben warnen die Wissenschaftler*innen vor dem Auftauen:

  • der Trickle-Down-Economics
  • des Glaubens an Astrologie
  • der Wörter "durfte", "knorke" und "smooth"
  • Buffalo Plateauschuhen
  • dem Song "Virus" von LaFee
  • des Faschismus
  • von Vine-Compilations
  • von Helmut Kohl
  • von Verbrechen der Europäer in der Kolonialzeit
  • von Pilzgerichten

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Rechtzeitig zur Urlaubsartikelsaison, »Spiegel«,

lesen wir in Deinem Urlaubsartikel »Entzauberte Idylle« die Behauptung: »In den Ferien wollen wir doch alle nur eins: Aperol Spritz und endlich mal in Ruhe lesen.«

Das können wir natürlich sehr gut verstehen. Wir wollen in den Ferien auch nur eins: 1. eine eigene Softeismaschine auf dem Balkon, 2. einen Jacuzzi im Wohnzimmer, 3. eine Strandbar auf dem Balkon, 4. einen Balkon.

Deine Urlaubsmathematiker/innen von Titanic

 LOL, Model Anna Ermakova!

Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung verrieten Sie Ihre sprachlichen Ambitionen: »Ich möchte unbedingt lernen, Witze auf Deutsch zu machen. Ich will die Leute zum Lachen bringen, ohne dass sie nur über mich lachen«. In Deutschland fühlten Sie inzwischen »eine solche Wärme«.

Der war schon mal gut!

Loben die Witzeprofis von Titanic

 Genau so war es, lieber »Tagesspiegel«!

»Die Trauer um die Mauertoten erinnert uns daran, was es bedeutet, Hoffnung, Mut und letztlich das eigene Leben für ein Leben in Freiheit zu opfern«, mahnst Du am Jahrestag des Mauerbaus. Ja, wer kennt sie nicht, die ganzen Menschen, die die Hoffnung auf ein besseres Leben und den Mut, ihr Leben zu riskieren, längst aufgegeben haben, um dann an der Mauer zu sterben, wiederaufzuerstehen und ein gutes Leben im freien Westen zu führen? Mögen sie und Deine Formulierungsgabe in Frieden ruhen, Tagesspiegel!

Herzliches Beileid schickt Titanic

 Es tut uns aufrichtig leid, Alice und Ellen Kessler (die Kessler-Zwillinge),

Es tut uns aufrichtig leid, Alice und Ellen Kessler (die Kessler-Zwillinge),

dass Ihre Kindheit, wie Sie im Bunte-Interview erzählten, von der täglichen Gewalt eines trinkenden Vaters geprägt war. Ganz überraschend kommt Ihr Geständnis vom besoffenen Prügelpapa allerdings nicht. Man hätte sich schließlich denken können, dass dieser Arsch dauernd doppelt gesehen hat.

Verdient im Gegensatz zu Ihnen für diesen Gag auf jeden Fall Schläge: Titanic

 Was soll das, Ameisen?

Was soll das, Ameisen?

Wie Forscher/innen herausfanden, seid Ihr in der Lage, bei Artgenossinnen Beine durch Abbeißen zu amputieren, um so tödliche Infektionen zu vermeiden. Chirurgische Eingriffe! Geht’s noch? Habt Ihr Euch mal überlegt, wie es uns damit geht? Als Spezies, die für ihren jetzigen Stand in der Medizin Jahrtausende an Forschung gebraucht hat?

Fragt pikiert die Krone der Schöpfung auf der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Hybris 101

Facebook und Instagram, die bekanntesten Ausgeburten des Konzerns Meta, speisen seit kurzem auch private Daten ihrer Nutzer in die Meta-eigene KI ein. Erst wollte ich in den Einstellungen widersprechen, aber dann dachte ich: Ein bisschen Ich täte der KI schon ganz gut.

Karl Franz

 Meine Mitbewohnerin

legt Dinge, die nicht mehr so ganz intakt sind, in Essig ein. Dabei ist es egal, ob es sich um verkalkte, schmutzige oder verschimmelte Dinge handelt. Ich würde bei ihr den Verbrauch von Salzsäure in den kommenden Jahren intensiv beobachten – gerade falls ihr Partner unerwarteterweise verschwinden sollte.

Fia Meissner

 Verdrehte Welt

Vermehrt las ich in letzter Zeit, bei Männern werde die Kombination aus langen Haaren und Dreitagebart als besonders attraktiv wahrgenommen. Da bin ich kurz davor wohl doch wieder falsch abgebogen. Dafür bin ich jetzt stolzer Träger eines langen Bartes und Dreitagehaars.

Dennis Boysen

 Wahre Männer

Auto verkauft, weil das gute Olivenöl zu teuer geworden ist.

Uwe Becker

 Aus einer Todesanzeige

»Wer sie kannte, weiß was wir verloren haben.« Die Kommasetzung bei Relativsätzen.

Frank Jakubzik

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

  • 27.08.: Bernd Eilert schreibt in der FAZ über den französischen Maler Marcel Bascoulard.
  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

  • 29.01.:

    Ein Nachruf auf Anna Poth von Christian Y. Schmidt im ND.

  • 13.04.:

    HR2 Kultur über eine TITANIC-Lesung mit Katinka Buddenkotte im Club Voltaire.

Titanic unterwegs
13.09.2024 Stade, Schwedenspeicher Ella Carina Werner
14.09.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst Bernd Pfarr: »Knochenzart«
16.09.2024 Wiedensahl, Wilhelm-Busch-Geburtshaus Hilke Raddatz mit Tillmann Prüfer
17.09.2024 Stadthagen, Wilhelm-Busch-Gymnasium Wilhelm-Busch-Preis Hilke Raddatz mit Bernd Eilert