Newsticker

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Mal ehrlich, Zypern!

Wer einen Mann namens Panikos Demetriades zum Chef der Zentralbank macht, ist von einem Finanzminister Pleitos Komplettoulos und einem Staatschef Anarchis Totales aber auch nicht mehr weit entfernt, oder?
Euer Praktikantos Satiridis von der Titanic

Nur diese Kategorie anzeigen:TITANIC-Leser wissen mehrNur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Heda, Sat 1!

Sehr gespannt werden wir uns heute abend "Der Minister" ansehen, Deine lustige TV-Satire auf die Guttenberg-Plagiatsaffäre. Gespannt v.a. dessen, weil wir erst dann erfahren werden, wieviel Drehbuchautorin Dorothee Schön aus dem TITANIC-Artikel "Wüstentreff mit Guttensteph" (Ausgabe 2/11) von Oliver Maria Schmitt abgeschrieben hat. Die Trailer verrieten uns jedenfalls schon mal folgende Dorothee-Schönsche Guttenplags:

Schön: Hoffentlich langweilen sie uns nicht wieder mit ermüdenden Frontkämpfergeschichten.
Schmitt: …lauschte man gemeinsam den stinklangweiligen Geschichten verdienter Frontkämpfer.

Schön: Man kann ja ständig von so einem muslimistischen Kopfwindeljäger in die Luft gesprengt werden.
Schmitt: Das Risiko, daß sein Reisebuddy Johannes B. Kerner von muslimistischen Kopfwindelträgern abgeschossen werden könnte, war dem Verteidigungsminister einfach zu groß.

Schön: Ich möchte mir als Bürgerin, Frau und Mutter zweier entzückender Kinder und neuerdings auch Kinderschänderschreck selbst ein Bild von der Arbeit unserer Schutzstaffel machen. 
Schmitt: Ich möchte mir als Bürgerin, als Gattin, als Frau und Mutter von süßen Kindern und nicht zuletzt als Kinderschänderschreck selbst ein Bild von der Arbeit unserer Schutzstaffel machen.

Schön: Und ich kann Ihnen versichern […]: Mein Mitgefühl ist echt.
Schmitt: Ihr Mitgefühl war echt.

Jedenfalls darin darf Dein Film, Sat 1, als gelungen satirisch und jedenfalls eindrucksvoll konsequent genannt werden: daß das Drehbuch über einen Plagiator selbst schon wieder Plagiat ist.

Rechnung ist unterwegs:

Titanic

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Amazon!

Nach der Trennung von Deinem Sicherheitsdienst H.E.S.S., der nach ARD-Recherchen Kontakte zur rechtsradikalen Szene gehabt haben soll, bist Du beim nächsten Mal aber etwas aufmerksamer, wenn sich Sicherheitsfirmen mit dem Namen H.I.M.M.L.E.R. oder G.O.E.R.I.N.G. bei Dir bewerben, gell?

Mit deutschem Gruß:

Titanic

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Liebe ARD!

Da hat sich also Dein Literaturkritiker Denis Scheck in seiner Sendung schwarz angemalt, um "gegen die Revision literarischer Werke", i.e.: gegen die Entnegerung von Kinderbüchern zu Felde zu ziehen. In Deiner hurtig nachgereichten Verteidigung greifst Du zur großen Kulturkeule: Es müsse "möglich sein, auch im Fernsehen das Theatermittel der schwarzen Schminke einzusetzen; man denke an den großartigen Ulrich Wildgruber als Othello, der gerade in der Inszenierung mit Eva Mattes als Ophelia von der Kritik ausdrücklich für die starke Wirkung dieses Mittels gefeiert wurde". Gut gegeben, ARD! Aber wenn Du schon mit großem Gestus dem müden Scheck-Gag einen bildungsbürgerlichen, hihi: Anstrich verpassen mußt: Hättest Du da nicht vorher mal ins Reclam-Bändchen schauen können? In unserer Ausgabe von "Othello" kommt nämlich gar keine Ophelia vor. Die gehört in "Hamlet". Du meinst Desdemona, gell?
Deine überzeugten Schwarzseher von der Titanic

PS: Da hast Du, ARD, Deinen Fehler doch noch bemerkt und korrigiert. Von selbst drauf gekommen, was?

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Der aktuelle Namenswitz (Teil I, II und Schluß)

Howdie, Chuck Hagel!

Wenn Sie demnächst zum US-Verteidigungsminister ernannt werden und in guter Tradition auf die Idee kommen, Nordkorea, Syrien oder sonst einen Landstrich einzuäschern – dürfen wir uns dann eventuell schon heute den Kalauer "Bomben-Hagel" sichern?

Nicht? Zu doof? Okay, dann vielleicht der: Obama möchte seinen neuen Verteidigungsminister und sein Heer einander vorstellen. Wie macht er das am kürzesten? "Chucky - die Mördertruppe..."

Sie sehen: Nicht nur Waffen können wehtun! Geht schon mal in Deckung: Titanic

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Bild.de!

Zur Trennungsverarbeitung der van der Vaarts wußtest Du folgendes zu berichten: "Obwohl Rafael van der Vaart mit seinen Gedanken wohl gerade ganz woanders ist, als auf dem Rasen, flog er heute schon ins Trainingslager nach Abu Dhabi. Sylvie lenkte sich derweil beim Sport ab." Was uns zu der Frage bewegt, was Rafael wohl nun die ganze Zeit macht: Düngen, Mähen, Vertikutieren oder Gänseblümchen pflücken?
Stets auf Ballhöhe: Titanic

Nur diese Kategorie anzeigen:Briefe an die Leser Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Hör mal, "Spon",

wenn Du so vor Dich hinschlagzeilst: "Assad setzt jetzt wohl auch Brandbomben ein", setzt Du dann wohl auch bald mal Journalisten ein?
Klick, klick: Titanic

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Verehrte Joyce Carol Oates,

da Sie seit den Sechzigern beinah im Jahrestakt neue Bücher veröffentlichen, die auch noch in zahlreiche Sprachen übersetzt werden, kommen Sie vermutlich nicht dazu, jeden Verlagstext persönlich abzusegnen. Vielleicht können Sie uns dennoch mit ein paar Deutungsangeboten aushelfen, denn uns will ums Verrecken nicht einfallen, was der deutsche Ecco-Verlag im Sinn hatte, als er Ihren neuen Roman wie folgt bewarb: »›Babysitter‹ ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau. Oates gelingt es, all dies zu einem unglaublichen Pageturner zu formen. In den späten 1970ern treffen in Detroit und seinen Vorstädten verschiedene Leben aufeinander«, darunter »eine rätselhafte Figur an der Peripherie der Elite Detroits, der bisher jeglicher Vergeltung entkam«.

Bitte helfen Sie uns, Joyce Carol Oates – wer genau ist ›der Figur‹, dem es die elitären Peripherien angetan haben? Tragen die Leben beim Aufeinandertreffen Helme? Wie müssen wir uns ein Porträt vorstellen, das zugleich ein Blick ist? Wird das wehtun, wenn uns Ihr Buch erst niederschmettert, um dann noch Eindrücke auf uns zu hinterlassen? Und wie ist es Ihnen gelungen, aus dem unappetitlich plattgedrückten Matsch zu guter Letzt noch einen »Pageturner« zu formen?

Wartet lieber aufs nächste Buch: Titanic

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

 Gute Frage, liebe »Süddeutsche«!

»Warum haben wir so viele Dinge und horten ständig weiter? Und wie wird man diese Gier wieder los?« teast Du Dein Magazin an, dasselbe, das einzig und allein als werbefreundliches Vierfarb-Umfeld für teuren Schnickschnack da ist.

Aber löblich, dass Du dieses für Dich ja heißeste aller Eisen anpackst und im Heft empfiehlst: »Man kann dem Kaufimpuls besser widerstehen, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt: Wer will, dass ich das haben will?«

Und das weiß niemand besser als Du und die Impulskundschaft von Titanic

 Prophetisch, »Antenne Thüringen«?

Oder wie sollen wir den Song verstehen, den Du direkt nach der von Dir live übertragenen Diskussion zwischen Mario Voigt und Björn Höcke eingespielt hast? Zwar hat der Thüringer CDU-Fraktionschef Höckes Angebot einer Zusammenarbeit nach der Wahl ausgeschlagen. Aber es wettet ja so manche/r darauf, dass die Union je nach Wahlergebnis doch noch machthungrig einknickt. Du jedenfalls lässt im Anschluss den Musiker Cyril mit seinem Remake des Siebziger-Lieds »Stumblin’ in« zu Wort kommen: »Our love is alive / I’ve fallen for you / Whatever you do / Cause, baby, you’ve shown me so many things that I never knew / Whatever it takes / Baby, I’ll do it for you / Whatever you need / Baby, you got it from me.« Wenn das nicht mal eine Hymne auf eine blau-schwarze Koalition ist!

Hätte sich dann doch eher »Highway to Hell« gewünscht: Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
14.05.2024 Frankfurt, Goethe-Universität Martin Sonneborn
15.05.2024 München, Volkstheater Moritz Hürtgen mit S. El Ouassil und M. Robitzky
16.05.2024 Regensburg, Alte Mälzerei Max Goldt
17.05.2024 A-Linz, Posthof Max Goldt