Newsticker

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Guido Westerwelle!

Daß Sie so kurz nach Ihrem Wahlerfolg und noch vor den Koalitionsverhandlungen in der "Elefantenrunde" eine derartige Ehrlichkeit an den Tag legen würden: "Angela Merkel verschenkt keine Stimmen, der Wähler verschenkt seine Stimme" - wir hätten es nicht gedacht.
Respekt!
Titanic

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"Spiegel online"!

Du hast herausgefunden, weshalb CSU-Chef Seehofer den tödlichen Angriff zweier Jugendlicher auf einen 50jährigen in der Münchner S-Bahn "ohne Vorurteile und Ideologien" aufarbeiten will: "Alle erinnern sich noch gut an die Rabiat-Kampagne 2008, die für Roland Koch zum Debakel wurde." Das kann niemand wollen, zuallerletzt der tote Mann, der dann ja endgültig sinnlos gestorben wäre. Aber so einleuchtend uns das scheint: Könnte es nicht auch sein, daß der Seehofer in diesem Falle keine Ideologie kennt (und Du und Deine Konkurrenz von Bild.de die Berichte eher weiter unten einstellen), weil in diesem Satz: "Ein 50jähriger starb im S-Bahnhof Solln, nachdem zwei 17 und 18 Jahre alte Jugendliche auf ihn eingeprügelt hatten", vor "Jugendliche" sich kein z.B. "türkischstämmige" befindet und hinter allem eben auch nicht der berühmte Migrationshintergrund? Und man also so recht nicht wüßte, gegen wen man rabiat eine Kampagne fahren soll? Am Ende gegen sich selbst, die Wahlberechtigten und das eigene Versagen?

So blöd wäre noch nicht mal der Seehofer.

Denk' mal drüber nach!

Titanic

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Huhu, die Herren vom "SZ-Magazin"!

Huiuiuiuiui, Ihr traut Euch aber was in Eurem "Mutproben"-Magazin: Mit dem Flugzeug fliegen! Euch waxen lassen (was ja kaum ein paar Millionen Frauen täglich tun)! Ein Besuch (aus, natürlich, Berlin) in der alten Provinzheimat! Und, Mutproben aller Mutproben: Ein Besuch im nicht mehr ganz so neuen SZ-Hochhaus! Dafür braucht es Mumm, Respekt. Aber Ihr wart tapfer, habt's durchgezogen, und jetzt sitzt Ihr alle wieder sicher an Euren Schreibtischen und -- BUHH!

Haha, war nur Spaß, wir wollten doch niemanden erschrecken! Kniebe, brauchen Sie die Herztropfen? Hacke, sollen wir einen Krankenwagen...? Gertz, immer schön in die Papiertüte atmen! Dann wird auch bald alles wieder gut.

Glaubt jedenfalls

Titanic

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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Wir wollten, »SZ«,

nur mal schnell Deine Frage »Gedenkbäume absägen. Hinweistafeln mit Hakenkreuzen beschmieren. Wer macht sowas?« beantworten: Nazis.

Für mehr investigative Recherchen wende Dich immer gerne an Titanic

 Warum, Internet?

Täglich ermöglichst Du Meldungen wie diese: »›Problematisch‹: Autofahrern droht Spritpreis-Hammer – ADAC beobachtet Teuer-Trend« (infranken.de).

Warum greifst Du da nicht ein? Du kennst doch jene Unsichtbar-Hand, die alles zum Kapitalismus-Besten regelt? Du weißt doch selbst davon zu berichten, dass Millionen Auto-Süchtige mit Dauer-Brummbrumm in ihren Monster-Karren Städte und Länder terrorisieren und zum Klima-Garaus beitragen? Und eine Lobby-Organisation für Immer-Mehr-Verbrauch Höher-Preise erst verursacht?

Wo genau ist eigentlich das Verständlich-Problem?

Rätselt Deine alte Skeptisch-Tante Titanic

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

 Ganz schön kontrovers, James Smith,

was Du als Mitglied der britischen Band Yard Act da im Interview mit laut.de vom Stapel gelassen hast. Das zu Werbezwecken geteilte Zitat »Ich feiere nicht jedes Cure-Album« hat uns jedenfalls so aufgewühlt, dass wir gar nicht erst weitergelesen haben.

Wir mögen uns nicht ausmalen, zu was für heftigen Aussagen Du Dich noch hast hinreißen lassen!

Findet, dass Provokation auch ihre Grenzen haben muss: Titanic

 Helen Fares, c/o »SWR« (bitte nachsenden)!

Sie waren Moderatorin des Digital-Formats MixTalk und sind es nun nicht mehr, nachdem Sie ein launiges kleines Video veröffentlicht haben, in dem Sie zum Boykott israelischer Produkte aufriefen, mit Hilfe einer eigens dafür programmierten App, die zielsicher anzeigt, wo es in deutschen Supermärkten noch immer verjudet zugeht (Eigenwerbung: »Hier kannst Du sehen, ob das Produkt in Deiner Hand das Töten von Kindern in Palästina unterstützt oder nicht«).

Nach Ihrem Rauswurf verteidigten Sie sich in einem weiteren Video auf Instagram: »Wir sind nicht antisemitisch, weil wir es boykottieren, Produkte von Unternehmen zu kaufen, die Israel unterstützen. Ein Land, das sich vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Genozid verantworten muss, weil es Zehntausende von Menschen abgeschlachtet hat.« Da sich aber auch Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Beihilfe zum Genozid verantworten muss, war Ihre Kündigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ja ohnehin einvernehmlich, oder?

Kann es sich nicht anders vorstellen: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
18.05.2024 Wien, Rabenhoftheater Max Goldt
23.05.2024 Bielefeld, Theaterlabor Max Goldt
24.05.2024 Dresden, Buchladen Tante Leuk Thomas Gsella
30.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst »POLO«