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Aus Eugen Egners Püppchenstudio


Halbdoppels Fungifabrikation (Teil 2)

Diverse Firmentiere führten den neuen Chef stundenlang herum, auf daß er ein Bild von allem gewänne. In der Fabrik wurden Pilze und Pilzkonserven hergestellt, natürlich auch Pilzsuppen in allen Sprachen. In der Forschungsabteilung arbeitete ein Spezialistenstab verbissen an Speisepilzen gegen Pilzvergiftung und Schlafstörungen sowie zur Erkenntnis der tatsächlichen Beschaffenheit der Welt.
Zu dieser Zeit häuften sich die Beschwerden über die Fabrik. Es hieß, der Betrieb verbreite bei der Herstellung seiner Produkte einen derartigen Gestank, daß es im ganzen Landkreis nicht auszuhalten sei. Alles Hornvieh und der Forellenbestand würden von solchem Geruch zersetzt. Im Freien arbeitenden Menschen werde jeder Appetit genommen, es sei ihnen unmöglich, ihr Essen draußen zu verzehren. In der Bevölkerung hielt sich das Gerücht, in der Fabrik würden Leichen verbrannt. Ein Rittergutsbesitzer schrieb gar an die Geschäftsleitung, "das ohnmachterregende und seinverwirrende Miasma" habe alle seine Hirsche hingerafft, und er selbst halte einen solchen Zustand überhaupt nicht für möglich.
Instinktiv spürte Halbdoppel, daß er sich darum kümmern mußte. Stündlich nahmen die Emissionen zu, in gleichem Maße verschärften sich die Proteste. Nun bemerkte man schon ein ungutes Vibrieren der Luft, in den Zeitungen stand nur Unfug, erste mysteriöse Todesfälle traten auf. Vom Landratsamt wurde eine Inspektorin geschickt, dann noch eine, oder war es dieselbe mit anderer Frisur oder anderem Pullover?
Bevor sich der von allen Seiten angegriffene Fabrikbesitzer der minderjährigen Tochter des Kesselmeisters widmen konnte, gab es einen lauten Knall. Dieser löste eine Explosion aus, und als häßliches Überbleibsel blieb nur der Fabrikschornstein stehen. Das war das Ende von Halbdoppels Fungifabrikation.


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Erstveröffentlichung der stark verbesserten neuen Version:

Halbdoppels Fungifabrikation (Teil 1)

Es waren Ahnentiere aufgetreten und hatten Friedrich Halbdoppel eine Pilzfabrik in der Südheide, nahe bei der Kreisstadt Abomch, übermacht. Zu der Erbschaft gehörten unüberschaubare Pilzkulturen ebenso wie ein herrschaftliches Landhaus mit Familie. Im Salon genehmigte sich der inzwischen knebelbärtige Industrielle eine Serie von Schnäpsen, die absichtlich nicht aus Pilzen gemacht waren. Gleichzeitig beschloß er, als nächstes die Fabrik in Augenschein zu nehmen. Ein Chauffeurtier brachte ihn zum Werksgelände."Sehen Sie jetzt bitte nicht hin", ließ sich das Chauffeurtier vernehmen, als das Firmenschild in Sicht kam. Obwohl durchgestrichen und mit der handschriftlichen Korrektur Halbdoppels Fungifabrikation versehen, prangte darauf immer noch gut lesbar der Schriftzug Telefunken. Halbdoppel befahl, unverzüglich eine eindeutige Beschriftung anzubringen.Durch den Eintritt in die Fabrik unterwarf er sich automatisch den Bestimmungen der Fabrikordnung. Am besten gefielen ihm die von Telefunken übernommenen Kesselarbeiterinnen, doch auch sein Chefbüro war nicht zu verachten. Über dem reichverzierten Thron hing ein großes Ölgemälde aus der Petersburger Ikonoborzenschule mit dem Titel Wie der Genosse Solouchin einmal einen Pilz nicht fangen konnte. Darauf war zu sehen, wie es dem Wald an den Kragen ging, indem die unrasierten Pilzjäger mit Hörnerschall, härenen Beuteln und Taschenflaschen das Unterholz niederstampften. Mit einer Kappe aus Rattenfell bekleidet saß Solouchin im Baumwipfel und brummte.

(Fortsetzung folgt)


 

 

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Beim Eintritt in den Laden wunderte sich Arguld. In krassem Unterschied zu früher enthielt der Raum jetzt lediglich einen Mann weit fortgeschrittenen Alters, der in einer Ecke auf dem Fußboden saß. Arguld grüßte und fragte nach dem Erfinder Richtig-Schäfer, da erkannte er erst, daß der Mann eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Erfinder hatte und dieser eventuell sogar war. „Um Himmelswillen, was ist denn hier geschehen?“ fragte er ihn verblüfft. Ohne aufzustehen, antwortete der Mann: „Ich habe das Erfinden aufgegeben und meine Werkstatteinrichtung verkauft. Alles, auch was ich mit großer Ausdauer auf der Tischplatte vor mir geschaffen hatte, ist hinausgetragen und auf der Ladefläche eines Lastwagens festgebunden worden, um an unbekannte Orte gebracht zu werden.“
„Ja, aber weshalb denn so plötzlich?“
„Ich bin ein völlig anderer Mensch geworden. Alles ist jetzt anders. Und bald werde ich fortgehen. Mit zwei hellhaarigen – übrigens volljährigen – Mädchen will ich draußen in der Welt mein Glück finden.“
Arguld sah den Mann ungläubig an. Der fuhr fort: „Eigentlich darf ich gar nicht darüber reden, aber gemeinsam werden wir den Raum und die Zeit durchmessen, wie es die Menschheit noch nicht gesehen hat. Die Mädchen – eins links, eins rechts – werden mich an den Händen halten, und so werden wir die unerhörtesten Leistungen erbringen. Ich sehe es schon, wie wir von Hochhaus zu Hochhaus springen, über breite Verkehrsstraßen und über Flüsse. Dank der Kraft, die durch mich hindurch strömt, ist es mir möglich, sämtliche Naturgesetze zu überschreiten.“
Das einzige, was Arguld dazu einfiel, war: „Wird so etwas nicht von der Natur bestraft?“
„Nicht, wenn man ummogenisiert ist“, erwiderte Richtig-Schäfer mit großem Ernst.

(Aus der inzwischen überarbeiteten Erstfasssung einer Erzählung fürs nächste Buch)


 

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Auf Vortragsreise  

Obwohl ich erst am Anfang meines neuen Forschungsprojekts stand, beschloss ich, öffentliche Vorträge darüber zu halten. Die Gefahr, damit meine wissenschaftliche Reputation zu untergraben, ignorierte ich. Von Anfang an begegnete das Publikum mir und meinen Ausführungen freundlich-kühl bis reserviert. Offenen Widerspruch, Spott oder gar Feindseligkeit erlebte ich selten. Häufiger mußte ich die bedrückenden Anwesenheit psychisch auffälliger Personen feststellen. Sie waren die einzigen, die sich nicht auf höfliches Schweigen, nichtssagende Formulierungen oder verlegenes Ausweichen auf andere Themen beschränkten. Erfreulicher konnten ihre Reaktionen deshalb allerdings kaum genannt werden. Meist handelte es sich dabei um schlecht oder gar nicht bemäntelte Versuche von Eiferern, Aufmerksamkeit für ihre abstrusen Ideen zu finden. Ich bin sicher, von keiner einzigen derartigen Person jemals ernsthaft auf den Gegenstand meines Vortrags angesprochen worden zu sein. Stattdessen wurde oft von völlig anderen Dingen geredet, die in keinerlei Beziehung dazu standen. Manchmal ging es um absonderliche Erfindungen, "Heilslehren" oder Ideologien, auch wurden mir Patente und angebliche Wundermittel zum Kauf angeboten. Im Gedächtnis geblieben ist mir besonders eine ältere, verstört wirkende Frau, deren Worte sogleich meinen ersten Eindruck bestätigten. Sie hielt sich für eine Wächterin der geistigen Gesundheit von Wissenschaftlern und erklärte mir, in meinem Forschungsbereich sei klinischer Wahnsinn überdurchschnittlich weit verbreitet. Auf meinen Vortrag ging sie mit keinem Wort ein, auch wurde nicht deutlich, ob sie mich aufgrund seines Inhalts für wahnsinnig hielt. Sie monologisierte so lange, bis klar war, daß sie alle Menschen bis auf sich selbst für irre hielt. 

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Besinnliches zum Jahreswechsel
(Aus einer nach der Klinikschließung versteigerten Patientenakte)

(...) Am liebsten sitze ich an meinem Tisch und denke und schreibe. Leider kann ich das nicht ausschließlich tun. Von März bis November bin ich auch für Gartenarbeiten zuständig. Das ist mir zwar zuwider, aber in der Kantine eingesetzt zu werden, fände ich noch schlimmer, weil ich da mit anderen zusammenarbeiten müßte. Im Garten bin ich wenigstens allein. Manchmal sind fremde Wesen bei mir in meinem Zimmer. Sie sehen aus wie sehr große Fledermäuse mit menschlichen Gesichtern. Stumm und unbeweglich stehen sie hinter mir und beobachten mich. Da sie anscheinend nicht lesen können und keinen Begriff von Schriftsprache haben, kann ich in ihrer Gegenwart ohne jede Scheu schreiben, was ich will. Allerdings weiß ich nicht, wie lange sie mich das tun lassen werden. Ich habe Angst, sie könnten plötzlich anfangen zu schreien.


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Beweise (2. Teil und Schluß)
In dem kleinen Haus begab sich "der verlängerte Arm der Naturstelle" sofort in eins der Zimmer. Seine beiden Helfer brachten mich in ein anderes und verschwanden. Es dauerte nicht lange, bis Hornscheit zu mir kam. Er hatte sein lächerliches Kostüm gegen gewöhnliche Kleidung getauscht: weißes Hemd, dunkle Hose und Schuhe. Auch trug er jetzt eine Brille. Als ein alter Mann mit Halbglatze und grämlich verzogenem Mund blickte er mich feindselig an. "Ich werde Ihnen alles nachweisen", knurrte er, "jedes einzelne Wort, das Sie geschrieben haben. Die ganze Schweinerei." Er rief seine Handlanger und befahl ihnen, "die Beweise" zu holen. Wortlos gehorchend, liefen sie wieder davon. "Gleich kommt alles heraus", kündigte Hornscheit an, "machen Sie sich auf die Abrechnung gefaßt!" Erstaunlich schnell kehrten die Gehilfen wieder. Jeder von ihnen trug ein trommelförmiges, mülltonnengroßes Objekt, bestehend aus Holzlatten, Drähten, Schnüren und zahlreichen Zeitungsblättern, die auf eine nur im Traum mögliche Weise integriert waren. Es schien sich um so etwas wie Apparate zu handeln. Offenbar mußten sie durch das Drehen von Kurbeln in Rotation versetzt werden, doch alle Versuche, sie zum Funktionieren zu bringen, mißlangen. Hornscheit fluchte. Schließlich ließ er die unnützen Gebilde wieder fortschaffen. Er drohte mir: "Ich besitze den elektronischen Abdruck einiger Ihrer Träume. Damit kann ich ebenso gut alles beweisen."
Doch diesen Beweis blieb er schuldig. Stattdessen faselte er unzusammenhängendes Zeug, bezichtigte mich auch, ein "untergetauchtet Arzt" zu sein. Sein wildes Phantasieren wurde immer wirrer, bis seine Sprache kollabierte. Dann wurde er von innen her ausgewechselt.


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Beweise (1. Teil)
Beim optischen Durchdringen der unvertrauten Landschaft entdeckte ich in etwa fünfzig Metern Distanz ein kleines Haus. Daneben saßen zwei ältere Männer auf dem Erdboden.
"Wir warten auf Hornscheit", sagte einer von ihnen. Auf meine Frage, wer das sei, antwortete der andere: "Der verlängerte Arm der Naturstelle. Er wird gleich herauskommen und tanzen." Beide verlangten, ich solle mich ebenfalls auf den Boden setzen. Widerstrebend tat ich es.
Ein großer, dünner alter Mann – offenbar der genannte Hornscheit – kam aus dem Haus. Seine Kleidung absonderlich zu nennen, wäre stark untertrieben gewesen. Eigentlich war es keine Kleidung im engeren Sinne, denn der Leib dieses Menschen war bloß mit vielen kleinen Fellstücken bedeckt, die wie platte tote Ratten aussahen und an Schnüren hingen. Die Schnüre waren an mehreren Körperstellen befestigt, am Hals, den Oberarmen und -schenkeln sowie an einem ledernen Hosengürtel. Näher kommend, machte Hornscheit ungelenke Sprünge und Verrenkungen. Er hielt mir die Spitze eines Stocks, an der etwas ekelhaft Aussehendes steckte, vors Gesicht und befahl den Männern, mich ins ins Haus zu bringen.




 

 

 

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Du, »Hörzu Wissen«,

weißt, wie Werbung geht! Mit »Die Sucht zu töten« machtest Du so richtig Lust auf Deine aktuelle Ausgabe, um erläuternd nachzulegen: »Bestialisch, sadistisch, rätselhaft: Was Menschen zu mordenden Monstern macht – acht Täter und die Geschichten ihrer grausamen Verbrechen.«

Wer kann sich da der Faszination der »dunklen Welt der Serienkiller« noch entziehen? Aber am Ende, liebe Hörzu Wissen, ist in diesem Zusammenhang doch die Implikation Deines Slogans »Hörzu Wissen – das Magazin, das schlauer macht!« das Allergruseligste!

Da erschauert sogar

Die True-Crime-resistente Redaktion der Titanic

 Ach, Scheuer-Andi,

wie der Spiegel meldet, wird niemand für Sie in den Bundestag nachrücken. Da scheinen die Fußstapfen wohl einfach zu groß zu sein.

Die Besten gehen immer zu früh …

Weiß Titanic

 Weiter so, uruguayischer Künstler Pablo Atchugarry!

Eine angeblich von Ihnen geschaffene Bronzeskulptur im englischen Cambridge soll an Prinz Philip erinnern, der dort von 1977 bis 2011 Kanzler der Universität war. Allerdings wird das Kunstwerk, das im Auftrag eines reichen Bauträgers angefertigt wurde, von vielen als verunglückt empfunden und zieht seit nunmehr zehn Jahren Spott auf sich.

Dass Sie mittlerweile die Urheberschaft leugnen, um Ihr Renommee als Künstler zu schützen, ist zwar verständlich, aber aus unserer Sicht völlig unnötig. Wenn sich das Konzept durchsetzt, lästige Promis, die uns über Jahrzehnte viel Zeit, Geld und Nerven gekostet haben, mit langlebigen Schrott-Monumenten zu schmähen, werden Sie sich vor Aufträgen bald kaum noch retten können. Und das Beste: Weil andere Großkopferte sich mit ihren Eskapaden zurückhalten würden, um nicht von Ihnen verewigt zu werden, sorgten Sie auch noch für Ruhe und gesellschaftlichen Frieden.

Hofft, dass dieser Vorschlag einen Stein ins Rollen bringt: Titanic

 Prophetisch, »Antenne Thüringen«?

Oder wie sollen wir den Song verstehen, den Du direkt nach der von Dir live übertragenen Diskussion zwischen Mario Voigt und Björn Höcke eingespielt hast? Zwar hat der Thüringer CDU-Fraktionschef Höckes Angebot einer Zusammenarbeit nach der Wahl ausgeschlagen. Aber es wettet ja so manche/r darauf, dass die Union je nach Wahlergebnis doch noch machthungrig einknickt. Du jedenfalls lässt im Anschluss den Musiker Cyril mit seinem Remake des Siebziger-Lieds »Stumblin’ in« zu Wort kommen: »Our love is alive / I’ve fallen for you / Whatever you do / Cause, baby, you’ve shown me so many things that I never knew / Whatever it takes / Baby, I’ll do it for you / Whatever you need / Baby, you got it from me.« Wenn das nicht mal eine Hymne auf eine blau-schwarze Koalition ist!

Hätte sich dann doch eher »Highway to Hell« gewünscht: Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Frage an die Brutschmarotzer-Ornithologie

Gibt es Kuckucke, die derart hinterhältig sind, dass sie ihre Eier anderen Kuckucken unterjubeln, damit die dann fremde Eier in fremde Nester legen?

Jürgen Miedl

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
04.05.2024 Gütersloh, Die Weberei Thomas Gsella
04.05.2024 Jena, F-Haus Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
05.05.2024 Bonn, Rheinbühne Thomas Gsella
05.05.2024 Magdeburg, Factory Martin Sonneborn mit Sibylle Berg