Newsticker

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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

 


 

Wir bitten um Verständnis

1. Die in den Batterien (der Bäume) enthaltene Luft verlängert eine Schutzwirkung um das Dreifache.

2. Die in den Batterien enthaltene Luft muß dreifach kontrolliert werden.

 


 

 

Man staune und bestelle hier.

(Weitere Bände sind in Vorbereitung)

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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

 


 

Seit Stunden fuhren wir schon durch die Gegend, immer hin und her, wieder und wieder von hinterrücks vertauschten Ortsschildern und lügenhaft beschrifteten Wegweisern in die Irre geschickt. Fragte man Menschen am Straßenrand, machten sie widersprüchliche Richtungsangaben. Wir fuhren weiter, immer hin und her.


 

"Sie können sich doch nicht nur fürs Essen interessieren. Vielleicht lesen Sie hin und wieder auch mal was?" "Ich nehme mir für unterwegs grundsätzlich ein paar Tütensuppen als Reiselektüre mit."

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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

Der aufmerksame Radiohörer



Thematisch vage zu obigem Bild passende Stelle aus einem fragwürdigen Text:

"Das Radio hatte ihn ein paar Monate vor seinem zwanzigsten Geburtstag getötet, und so war etwas Geheimnisvolles um ihn. Infolgedessen begegnete man ihm allenthalben mit Respekt und Interesse, wodurch seine Stellung in der Welt zweifellos eine ungleich bessere war als vorher. Aus diesem Grund verübelte er dem Radio nicht die Freiheit, die es sich erlaubt hatte."



 

Thematisch vage zu obigem Text passendes fragwürdiges Bild

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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

 


 

Mein Forschungsstipendium (Alternativversion)

3. Teil und Schluß

Zuletzt bedauerte ich fast, an Land gehen zu müssen, jedoch es half nichts. Ich ließ mich von einem Seifeverkäufer zu der Villa fahren, in der ich die nächsten Monate verbringen sollte. Über meinen dortigen Aufenthalt gibt es nicht viel zu berichten. Jeweils drei Stipendiaten teilten sich eine von drei großen Eisenpfannen, die im Villeninnenhof aufrecht an der Wand lehnten. Niemand wußte, wozu die Pfannen da waren, denn es gab nie Gebratenes zu essen, trotzdem schienen zwei davon stets irgendwo in Gebrauch zu sein, so daß im Innenhof eigentlich immer nur eine war. An der Tür zum Schlafsaal hing ein Schild mit der Aufschrift "Nicht die Knochen der Schlafenden verkaufen!" Manchmal standen alle mitten in der Nacht auf und wollten heiraten. Zum Glück brauchte ich nicht über die Entstehung von Zwillingen zu forschen. So, wie man sich entscheiden muß, welche der eigenen Körperteile man im Leben waschen will und welche nicht, mußte man an diesem Ort eine Art zu leben für sich finden. Mein Konzept bestand darin, den Großteil des Tages zu verschlafen und während der übrigen Zeit Schwierigkeiten zu machen.




 

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Mein Forschungsstipendium (Alternativversion)

2.Teil

Während der Überfahrt hielt ich mich an den Kapitän, das gebot die Lebensklugheit. Oft lud er mich in seine Kajüte ein, die er mit einem fremdartigen, amselgroßen Vogel teilte. Keinerlei exotische Prächtigkeit zeichnete denselben aus, sein Gefieder war vielmehr schlicht schrankfarben, die Hälfte der Federn bestenfalls Zweite Wahl, auch der Schnabel bot nichts Spektakuläres. Daß mir der Vogel so besonders erschien, lag vermutlich daran, daß er an zusammengeknülltes Papier oder, im Profil, an einen (toten) Zustarbes erinnerte. Ich fragte den Kapitän und erfuhr, dies sei ein "Formalhuhn". "Sieht überhaupt nicht aus wie ein Huhn", staunte ich, aber der Kapitän meinte: "Sie haben doch auch einen Namen, oder?" Dagegen konnte ich schwerlich etwas vorbringen. Der Kapitän, der ursprünglich nur ein pflegeresistentes, dankbares Haustier gesucht hatte, damit er sich in seiner Kajüte weniger allein fühlte, erzählte mir, dem Formalhuhn würden geradezu übernatürliche Fähigkeiten nachgesagt. Um mir dieselben zu demonstrieren, gab der Vogel die Stimmen von Personen, deren Abbildungen ihm vorgelegt wurden, naturgetreu und richtig wieder. Von Gott hatte er, wie er behauptete, außerdem einige Kartentricks gelernt.

(Fortsetzung folgt)

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Etwas misstrauisch, Claus-Christian Carbon,

Psychologieprofessor, stimmt es uns, wenn Sie im Spiegel fordern, dass Politik und E-Auto-Hersteller für mehr bezahlbare Elektromodelle sorgen. Wo ist der Haken? Wollen Sie die mit Strom aus fossilen Brennstoffen betreiben? Oder wandert vielleicht Kohle von der E-Auto-Lobby in Ihre Taschen?

Interessiert sich brennend für die Antwort:

Ihre Titanic

 O Gott, liebe »Tagesschau«!

Du titelst »Weniger Butter auf dem Brot«. Das hat uns geschockt. Wann wird es zu den nächsten Eskalationsstufen »Weniger Ketchup zu den Pommes«, »Weniger Bratensoße an Weihnachten« und »Weniger Limo in der originalen Paulaner Spezimischung« kommen?

Weniger Butter bei die Fische wünscht sich bei diesen Entwicklungen: Titanic

 Nanu, John Malkovich!

Da kamen Sie tatsächlich in die Hansestadt Bremen geflogen – und warum? Um den Filmpreis »Goldener Mops« entgegenzunehmen.

Haben wir da etwas nicht mitbekommen und der ist neuerdings ähnlich bedeutend wie die Ehrungen in Cannes und Venedig zusammen? Oder warum reist ein Hollywoodstar an die Weser, um dem Oberbürgermeister die Hand zu schütteln, eine Hundetrophäe in die Luft zu recken und am Ende der Gala ein Werder-Bremen-Trikot überreicht zu bekommen? Seltsam!

Doch Ihr alter Weggefährte Volker Schlöndorff lieferte in seiner Laudatio zum Glück eine allumfassende Erklärung: »Der Mops ist genau das Tier, was zu Malkovich passt. Wir haben oft Ferien zusammen gemacht im Haus einer Freundin in der Toskana, die hat vier oder fünf Möpse, die immer wieder über den John rüber krabbelten und ihn vollpinkelten.«

Dann ist das Rätsel ja gelöst, Malkovich, und der ganze Hergang kein bisschen merkwürdig!

Gratuliert Ihnen mopsfidel: Titanic

 Oh no, Kölner Brautpaar!

170 Fotos hat der von Dir engagierte Fotograf auf Deiner Hochzeit geschossen, und dann haben gerade die allerwichtigsten gefehlt – die mit den Luftballons drauf, die Gruppenfotos und noch ein paar andere. Statt dem Idioten nun seinen USB-Stick samt der gespeicherten Fotos zu zerstampfen, einfach die Rechnung nicht zu bezahlen oder anonyme Beschimpfungen gegen diesen Stümper ins Internet zu klopfen, wie es erwachsene Menschen tun würden, zogst Du, so entnehmen wir der Kölner Lokalpresse, vor Gericht. Die Forderung: mindestens 2000 Euro Schmerzensgeld. Der Grund: »Enttäuschung und Trauer«.

Und was, Kölner Brautpaar, machten die Rohlinge vom Amtsgericht Köln? Wiesen Deine Klage ab. Denn »geringfügige Beeinträchtigungen des seelischen Wohlempfindens« lösten »keinen Schmerzensgeldanspruch« aus.

Unfassbar! Was hast Du da empfunden? Noch mehr Enttäuschung? Noch tiefere Trauer? Fein, dann weißt Du ja, welche Schweine Du als Nächstes verklagst. Und sei nicht enttäuscht und traurig, wenn Du nun durch ganz viele Instanzen oder sogar bis zum Jüngsten Gericht gehen musst. Denn zwei Dinge sind für eine lange und glückliche Ehe schließlich ganz wichtig: 1. gemeinsame Projekte und 2. gemeinsame Hassobjekte.

Tipp von Deiner alten Junggesellin Titanic

 Also wirklich, Metallica-Bassist Robert Trujillo!

Im Rahmen Ihres 20. Ehejubiläums wandten Sie sich in einem Instagram-Post an Ihre Ehefrau Chloe und bedankten sich bei ihr für »Motivation, Kreativität und eine superstarke Arbeitsmoral«. Das erscheint uns jetzt aber doch ein wenig unromantisch, ja geradezu bürokratisch.

Fällt Ihnen denn gar nichts anderes zum 20jährigen ein? Wir sind uns sicher, Ihre Frau hätte sich bestimmt gefreut, wenn Sie ihr mehr Urlaubstage, eine Dienstreise oder wenigstens eine Begrünung der Arbeitsfläche angeboten hätten!

Nur einige Ideen von

Ihrer Beziehungsratgeberin von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Frage an die bovine Orthopädie

Haben Buckelrinder überhaupt eine Chance, je die Haltungsform »Premium« zu erreichen?

Torsten Gaitzsch

 Neue Metaphern braucht das Land

Selbst wenn mir der Klimawandel egal ist, kann ich das angesichts der verdorrten Wälder und Felder leider nicht mehr damit veranschaulichen, dass »nach mir die Sintflut« kommen könne.

Tibor Rácskai

 Das Ende ist nah!

Wenn man aus dem radiologischen Zentrum kommt, fällt der Blick sogleich auf die gegenüberliegende Neuapostolische Kirche. Jesus überstrahlt eben doch alles.

Teresa Habild

 Gute Aussichten

Für mich ist es ganz wichtig, auch im Alter neugierig zu bleiben. Darum habe ich mir ein neues Kissen für mein Fensterbrett geleistet.

Uwe Becker

 Should I stay or should I go?

Kurz vor meinem ersten Backpacker-Urlaub seit dreißig Jahren habe ich beim Befüllen des Kulturbeutels festgestellt, dass statt der fünfunddreißig Kondome, die ich als Teenager in Erwartung amouröser Begegnungen eingepackt und natürlich originalverschweißt wieder mit nach Hause gebracht hatte, nun Tablettenschachteln, Cremes, Salben, Pflästerchen, Nahrungsergänzungsmittel und massenhaft Tütchen mit Gel gegen saures Aufstoßen das Gros meines Waschtascheninhalts ausmachen. Mein Problem: Bei aller Ernüchterung ist die Gewissheit, dass ich dieses Mal jedes einzelne Teil aufreißen und hemmungslos zur Anwendung bringen werde, für mich schon wieder so aufregend, dass ich am liebsten zu Hause bleiben würde.

Patric Hemgesberg

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
18.06.2024 Düsseldorf, Goethe-Museum Hans Traxler: »Traxler zeichnet Goethe«
21.06.2024 Husum, Speicher Max Goldt
23.06.2024 Kiel, Schauspielhaus Max Goldt
18.08.2024 Aschaffenburg, Kunsthalle Jesuitenkirche Greser & Lenz: »Homo sapiens raus!«