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Sensation: "Bergmann-Bub"-Prototyp entdeckt!

Die erste verbürgte zeichnerische Darstellung eines Bergmann-Buben-Kopfes (mit Mütze) wurde kürzlich im Nachlaß des Künstlers gefunden. Auf einer kleinformatigen Zeichnung aus dem Jahr 1980 sind zwei gehende Figuren zu sehen, von denen eine die typischen, inzwischen weltberühmt gewordenen Merkmale aufweist. Der erste Bergmann-Comic entstand, wie Kunsthistoriker herausgefunden haben, erst 1989. Experten schätzen den Wert des sensationellen Fundes auf mehrere Millionen D-Mark.

Leuten, denen das gefällt, gefällt auch so etwas:

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Wie die Natur auf das Artensterben reagiert


Ab sofort gibt es zweiundachtzig (in Zahlen: 82) neue Arten. Nur einige wenige können hier exemplarisch aufgelistet werden:

1. Der Abstelladler, der sich nach Erreichen der Geschlechtsreife nur ein einziges Mal paart und danach sexuell vergreist ist;
2. Der flugunfähige Eßpapagei mit 13%-Sperrklausel;
3. Das Gnadenrind, ein außergewöhnlicher Naturflüchter, der in Röhren lebt und niemals Nahrung aufnimmt;
4. Die Insolvenzbracke, nur echt mit Gasdruck und Taumel;
5. Das Pompsondekaninchen, verdauungsstark, mit und ohne Gen;
6. Das rechtsbündige Parföck, unverzichtbar in der Schädlingsmast;
7. Der Sparelefant, ein ausgewogener Frühaufsteher, der schläft, wo die Brotschleifen schlafen;
8. Die Wohnschrank-Seekuh, die zu Weihnachten schlechte Kopien von sich selbst aus Holz baut;
9. Das Krisenhähnchen, eine beliebte Spezies, die, von innerem Toben erfüllt, im offenen Gelände, aber auch an kleineren, klebrigen Einstellplätzen vorkommt.

Jüngst kam der Natur noch die Idee zum deutschen Norm- oder Einheitskäfer, und sie verhalf auch ihm zur Existenz.

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Der verlachte Herrenfahrer



Heitere Meldungen aus der Kultur

"Die Autorin hat den Text vierhändig geschrieben."

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"Das Bild lag gut in der Zeit."

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Romankritik: "Mit dem Ende kann ich nichts anfangen."

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Vom Können

 


 

Redaktionelle Mitteilung (Aufgefangene Meldung)

Ingrund einer gleichfügig begebbaren Aushalsung über Zweigleistung nach § 83 b wird an dieser Stelle demnächst versuchsweise mit dem Abdruck von Dr. Lateiners Surrealistischem Roman begonnen. Der Titel des Romans unterliegt noch der Geheimhaltung.

Über den Autor: "Dr. Lateiner spekulierte über den Verwendungszweck seines mehlig-trüben Spielzeugbarts."

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Oh no, Kölner Brautpaar!

170 Fotos hat der von Dir engagierte Fotograf auf Deiner Hochzeit geschossen, und dann haben gerade die allerwichtigsten gefehlt – die mit den Luftballons drauf, die Gruppenfotos und noch ein paar andere. Statt dem Idioten nun seinen USB-Stick samt der gespeicherten Fotos zu zerstampfen, einfach die Rechnung nicht zu bezahlen oder anonyme Beschimpfungen gegen diesen Stümper ins Internet zu klopfen, wie es erwachsene Menschen tun würden, zogst Du, so entnehmen wir der Kölner Lokalpresse, vor Gericht. Die Forderung: mindestens 2000 Euro Schmerzensgeld. Der Grund: »Enttäuschung und Trauer«.

Und was, Kölner Brautpaar, machten die Rohlinge vom Amtsgericht Köln? Wiesen Deine Klage ab. Denn »geringfügige Beeinträchtigungen des seelischen Wohlempfindens« lösten »keinen Schmerzensgeldanspruch« aus.

Unfassbar! Was hast Du da empfunden? Noch mehr Enttäuschung? Noch tiefere Trauer? Fein, dann weißt Du ja, welche Schweine Du als Nächstes verklagst. Und sei nicht enttäuscht und traurig, wenn Du nun durch ganz viele Instanzen oder sogar bis zum Jüngsten Gericht gehen musst. Denn zwei Dinge sind für eine lange und glückliche Ehe schließlich ganz wichtig: 1. gemeinsame Projekte und 2. gemeinsame Hassobjekte.

Tipp von Deiner alten Junggesellin Titanic

 Sie, Bundeskanzler Olaf Scholz,

wollten zum Tag der Arbeit Vorurteile über Arbeitsmoral und Arbeitsbedingungen in Deutschland entkräften. In einer Videobotschaft teilten Sie mit, es ärgere Sie, wenn manche abschätzig vom »Freizeitpark Deutschland« redeten.

Ist es aber nicht so, dass sich Teile der Arbeitgeberschaft tatsächlich in einem Phantasialand mit den Themenwelten »Lohngerechtigkeit«, »Aufstiegschancen« und »Selbstverwirklichung im Job« befinden und sich dort prächtig zu amüsieren scheinen?

Fragen aus der Geisterbahn Deutschland

Ihre Work-Life-Balancierer/innen von Titanic

 Waaaas, Klaas Heufer-Umlauf?

Waaaas, Klaas Heufer-Umlauf?

»Nirgendwo, auf keiner Demo der Welt, ist die Stimme so laut wie in der Wahlkabine!« haben Sie zum Thema Europawahl im Podcast von Anne Will behauptet. Haben Sie Ihre Wahlstimme denn schon immer mündlich abgegeben? Und das auch Ihren Fans ans Herz gelegt? Das würde zumindest die niedrige deutsche Wahlbeteiligung auf EU-Ebene erklären!

Lauthals grüßt Titanic

 Auf einem Sharepic, »Handelsblatt«,

lasen wir: »460 Milliarden US-Dollar. So hoch ist das Gesamtvermögen der zehn reichsten Frauen der Welt« und erwarteten im Folgenden irgendwas in Richtung »Reiche werden reicher«. Doch falsch gedacht!

Schon in der Caption erfuhren wir, worum es Dir eigentlich ging: »Immer noch verdienen Frauen etwa 18 Prozent weniger als Männer.« Wir glauben ja, es gibt bessere Versinnbildlichungen für den Gender-Pay-Gap als die reichsten Menschen der Welt, aber hey, stay woke!

Schickt Dir reichlich Grüße: Titanic

 Stark, Bürgerbewegung Finanzwende!

Dass CumEx-Chefermittlerin Anne Brorhilker ihren Job als Oberstaatsanwältin aufgibt und stattdessen bei Eurem zwar ehrenwerten, aber vergleichsweise machtlosen Verein anheuert, war, wie Ihr in Eurem Newsletter mitteiltet, auch für Euch eine »Riesenüberraschung«.

Irritiert hat uns allerdings die dortige Zusammenfassung Eurer Ziele: »Gemeinsam arbeiten wir für Finanzmärkte, die uns allen dienen. Gegen Finanzkriminalität und Ungeheuerlichkeiten wie CumEx. Und dafür, dass Überschuldete nicht mit ihren Problemen alleine gelassen werden, dass die Schufa ihre Marktmacht nicht ausnutzt und dass öffentliche Gelder weiter intransparent und klimaschädlich angelegt werden können.« Na, wenn Ihr Euch dafür einsetzt, finden wir Eure Machtlosigkeit gar nicht mehr so schlimm!

Arbeitet für und gegen alles und jeden: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Grausiger Befund

Als Angstpatientin weiß ich den Smalltalk zu schätzen, den meine Zahnärztin vor der Behandlung mit mir führt, aber ihre beiläufige Bemerkung, dass sie True-Crime-Fan sei, während sie die Instrumente sortierte, war für unsere Vertrauensbasis eher kontraproduktiv.

Loreen Bauer

 Sicher ist sicher

Geschäftemachen über das Portal Kleinanzeigen ist eine sehr geheime Sache. Natürlich mailt man nur mit Spezialadresse, unter Pseudonym, am besten ohne Anrede und Gruß, denn das lässt zu viele Rückschlüsse zu. Ich bin nun dazu übergegangen, für den Transport der Ware das Nummernschild des Autos zu überkleben, außerdem trage ich eine venezianische Halbmaske und einen schwarzen Umhang, den ich nach der Übergabe verbrenne.

Miriam Wurster

 Verrücktes Kapitalismus-Experiment

Was würde wohl passieren, müssten alle Soldaten ihre Munition selbst bezahlen?

Katharina Greve

 Frage an die bovine Orthopädie

Haben Buckelrinder überhaupt eine Chance, je die Haltungsform »Premium« zu erreichen?

Torsten Gaitzsch

 Alte Grabräuber-Weisheit

Das letzte Hemd hat keine Taschen und man kann ins Grab nichts mitnehmen. Was man aber sehr wohl kann: aus dem richtigen Grab viel herausholen.

Jürgen Miedl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
18.06.2024 Düsseldorf, Goethe-Museum Hans Traxler: »Traxler zeichnet Goethe«
21.06.2024 Husum, Speicher Max Goldt
23.06.2024 Kiel, Schauspielhaus Max Goldt
18.08.2024 Aschaffenburg, Kunsthalle Jesuitenkirche Greser & Lenz: »Homo sapiens raus!«