Newsticker

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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

Das schöne Frühstücksbild



Im Schnellrestaurant

Der Inhaber erkannte sofort einen neuen Gast in mir. "Wir haben Eßbarkeiten in jeder Preislage vorrätig", versicherte er mir am Eingang. Zuerst ließ er mich einige Bissen kosten, dann drückte er auf eine kleine Taste aus künstlichem Elfenbein. Was dadurch ausgelöst wurde, möchte ich lieber nicht beschreiben.




Sie übten noch im Differenzbetrieb.




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Plötzlich war eine Art Tisch da, aus braungebeiztem Holz und nicht sehr groß. Darunter eine Vorrichtung, die, obwohl ganz anders, an das Gestell einer alten Nähmaschine denken ließ, und aus einem Gestänge sowie mindestens einem Rad bestand. Letzteres wurde durch Treten eines Pedals in Gang gesetzt. Ein Fußgänger, der sich im Freien überraschenderweise an einer solchen Konstruktion sitzend fand (es gehörte demnach auch eine einfache Sitzgelegenheit dazu), vermochte damit, geeignetes Wetter vorausgesetzt, bei mäßiger Geschwindigkeit kleinere Entfernungen zurückzulegen. Auf der Tischplatte konnte ein Koffer oder eine Reisetasche mitgeführt, ebenso gut aber auch eine Schreibarbeit (z.B. ein Reisebericht) erledigt werden. Der Verzehr von – zumal warmen – Mahlzeiten empfahl sich dabei nicht, da diese zu schnell abkühlen und durch Unebenheiten des Wegs verschüttet werden mochten. Selbst der trennschärfste Apparat konnte dagegen nichts ausrichten.

 

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Ist Reisen nicht erlernbar? 

Am Fahrkartenschalter versuchte 341,2, das zum Erwerb eines Fahrauswei­ses erforderliche Antragsformular auszufüllen.

»Das kann ich im Leben nicht«, dachte er.

Bei seinem Namen machte er das Komma an der falschen Stelle, als Geburts­datum gab er das des vergangenen Tages an. Während er krampfhaft überlegte, was er als »Grund der Reise« eintragen sollte, setzte er aus Versehen das untere Drittel des Formulars in Brand. Zuguterletzt mußte seine Frau telephonisch herbeigerufen werden, damit sie das Ausfüllen erledigte.

»Kann er denn selbst reisen?« erkundigte sich die Schalterbeamtin. Die Ehe­frau von 341,2 bezweifelte das aus gutem Grund.

341,2 dachte: »Das kann ich im Leben nicht.«

Der Bahnhofsvorsteher kam, um ihm das Reisen beizubringen. Mit vereinten Kräften steckten sie den angehenden Fahrgast in die Isolierwanne.

»Da wird er es bestimmt kapieren, das hat bisher noch jeder«, versicherte der Bahnhofsvorsteher der skeptischen Ehefrau. »Glauben Sie mir: wer das Rei­sen in der Isolierwanne gelernt hat, beherrscht es gründlich.«

Sobald 341,2 wieder herauskam, ließen sie ihn getrost reisen.

»Gute Reise«, riefen sie ihm winkend nach und: »Du kannst es!«

»Das kann ich im Leben nicht«, dachte 341,2, als er im davoneilenden Wa­gen­kasten saß. Beim nächsten Halt auf offener Strecke stieg er aus. Die Bahn­polizei griff ihn gegen Abend auf.

»Was tun Sie da?« fragten die Beamten.

»Ich ... reise«, gab 341,2 unsicher zur Antwort.

Die Beamten schüttelten die Köpfe: »Nichts für ungut, der Herr, aber für uns sieht das eher so aus, als versuchten Sie, Chlorschnaps aus Bahnschwellen zu gewinnen.«

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Wut war es zuletzt, die zur Beendigung der verengten Phase führte.

 


Worte des Mannes, der aus dem Dröhnen des neuen Kühlschranks hervorgegangen war:

"Aus dem Dröhnen des Kühlschranks habe ich eine Zukunft gewonnen: die Gegenwart."

 


Der alte Spindelstock ist die vielen Schraubenzieher auf seinem Tisch nie wieder losgeworden.

 


 

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

 Weiter so, uruguayischer Künstler Pablo Atchugarry!

Eine angeblich von Ihnen geschaffene Bronzeskulptur im englischen Cambridge soll an Prinz Philip erinnern, der dort von 1977 bis 2011 Kanzler der Universität war. Allerdings wird das Kunstwerk, das im Auftrag eines reichen Bauträgers angefertigt wurde, von vielen als verunglückt empfunden und zieht seit nunmehr zehn Jahren Spott auf sich.

Dass Sie mittlerweile die Urheberschaft leugnen, um Ihr Renommee als Künstler zu schützen, ist zwar verständlich, aber aus unserer Sicht völlig unnötig. Wenn sich das Konzept durchsetzt, lästige Promis, die uns über Jahrzehnte viel Zeit, Geld und Nerven gekostet haben, mit langlebigen Schrott-Monumenten zu schmähen, werden Sie sich vor Aufträgen bald kaum noch retten können. Und das Beste: Weil andere Großkopferte sich mit ihren Eskapaden zurückhalten würden, um nicht von Ihnen verewigt zu werden, sorgten Sie auch noch für Ruhe und gesellschaftlichen Frieden.

Hofft, dass dieser Vorschlag einen Stein ins Rollen bringt: Titanic

 Helen Fares, c/o »SWR« (bitte nachsenden)!

Sie waren Moderatorin des Digital-Formats MixTalk und sind es nun nicht mehr, nachdem Sie ein launiges kleines Video veröffentlicht haben, in dem Sie zum Boykott israelischer Produkte aufriefen, mit Hilfe einer eigens dafür programmierten App, die zielsicher anzeigt, wo es in deutschen Supermärkten noch immer verjudet zugeht (Eigenwerbung: »Hier kannst Du sehen, ob das Produkt in Deiner Hand das Töten von Kindern in Palästina unterstützt oder nicht«).

Nach Ihrem Rauswurf verteidigten Sie sich in einem weiteren Video auf Instagram: »Wir sind nicht antisemitisch, weil wir es boykottieren, Produkte von Unternehmen zu kaufen, die Israel unterstützen. Ein Land, das sich vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Genozid verantworten muss, weil es Zehntausende von Menschen abgeschlachtet hat.« Da sich aber auch Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Beihilfe zum Genozid verantworten muss, war Ihre Kündigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ja ohnehin einvernehmlich, oder?

Kann es sich nicht anders vorstellen: Titanic

 Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Die Bunte zitiert Sie mit der Aussage: »Um zu überleben, muss man gesund sein, und wenn man am gesündesten ist, sieht man einfach auch am jüngsten aus!« Gut, dass Sie diese Erkenntnis an uns weitergeben!

Geht jetzt zur Sicherheit bei jeder neuen Falte, Cellulitedelle und grauen Strähne zum Arzt:

Ihre greise Redaktion der Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Altersspezifisch

Ich gehöre noch zu einer Generation, deren Sätze zu häufig mit »Ich gehöre noch zu einer Generation« anfangen.

Andreas Maier

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Im Institut für Virologie

Jeder Gang macht krank.

Daniel Sibbe

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
23.05.2024 Bielefeld, Theaterlabor Max Goldt
24.05.2024 Dresden, Buchladen Tante Leuk Thomas Gsella
30.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst »POLO«
30.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst Hans Traxler: »Die Dünen der Dänen«