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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

 


  

Zur Buchmesse

Der Vertriebenenrat Deutscher Erfolgsautor-inn-en fordert mehr Bücher, in die man Erwartungen hineinprojizieren kann. Aus der Ziehung "Roman des Monats" gehen folgende automatisch generierte Titel als Pflichtlektüre hervor:

"Schreie des Erwachens"

"Keine Unruhe am Tag der Schleuder"

"Ilogerf auf der Zeit" 


 

Nichts geht über unscharfe Bilder (Kopierschutz)

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Jede/r, der/die über das nötige Wissen und Werkzeug verfügte, war dazu in der Lage.

 


 

Schnelle Einigung

Oft vergaß ich, morgens zur Arbeit zu fahren, obwohl ich am Abend zuvor noch daran gedacht hatte. Nach dem mühsamen Erwachen konnte ich mitunter nicht einmal meinen linken Fuß oder dergleichen finden. Wenn ich dann zu meiner beruflichen Tätigkeit befragt wurde, konnte es geschehen, daß ich angab: „Ich erarbeite ein winziges Holzstück.“ Es war, als schlüge man ein Taschenbuch an der unteren rechten Ecke für ein paar Zentimeter auf, und es würde bloß unbedrucktes Papier sichtbar.

Seit dem Vortag war wieder ein Monat vergangen. Ich kam am Nachmittag in (Ortsname war auf allen Schildern geschwärzt) an, um mit dem Inhaber einer großen Textilmanufaktur einen Liefervertrag über mehrere Partien Polar-Seide abzuschließen. Es hatte stark geschneit, und mein Kraftfahrzeug war das letzte gewesen, das die Wachen auf der Beldrich-Brücke noch in die Stadt gelassen hatten. Etwa zur gleichen Zeit begannen die Orchesterproben in der städtischen Reithalle. Ich stellte meinen Wagen vor dem neogotischen Rathaus ab und begab mich zu der Textilmanufaktur in der Feuermannstraße. Der Inhaber saß bereits aufrecht an seinem Verhandlungstisch und wartete. ‚Er hat etwas von einer Todesfee’, dachte ich.

„War nicht ursprünglich geplant, daß ich mit einer Dame namens Praktizia Ohm verhandeln sollte?“ fragte mich der Inhaber streng. Ich gab zur Antwort, daß ich die Sinnestäuschung von Frau Ohm und somit vertrauenswürdig sei. Nach dem Sprechen dieser Worte setzte ich mich auf einen Stuhl.

„Es ist eine Schande, wie die Tage vergehen“, sprach der Firmeninhaber mißmutig, woraufhin ich bestätigte: „Ja, die Tage vergehen, daß es eine Schande ist.“ Wir einigten uns erstaunlich schnell in allen Punkten des Liefervertrags. Am Rand meiner Vertragsausfertigung notierte ich mit Bleistift: „Erstaunlich schnelle Einigung in allen Punkten.“

 


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Der Begriff "Zeitraum" wurde entwickelt, um die heimische Leicht- und Kurzwarenindustrie bewerten zu können.



Da! Beim Bezahlen an der Kasse – plötzlich ein vier Millionen Jahre altes Reststück auf dem Rollband!



Sogar aus der Teekanne kamen Haare.

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Das schöne Frühstücksbild



Im Schnellrestaurant

Der Inhaber erkannte sofort einen neuen Gast in mir. "Wir haben Eßbarkeiten in jeder Preislage vorrätig", versicherte er mir am Eingang. Zuerst ließ er mich einige Bissen kosten, dann drückte er auf eine kleine Taste aus künstlichem Elfenbein. Was dadurch ausgelöst wurde, möchte ich lieber nicht beschreiben.




Sie übten noch im Differenzbetrieb.




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Plötzlich war eine Art Tisch da, aus braungebeiztem Holz und nicht sehr groß. Darunter eine Vorrichtung, die, obwohl ganz anders, an das Gestell einer alten Nähmaschine denken ließ, und aus einem Gestänge sowie mindestens einem Rad bestand. Letzteres wurde durch Treten eines Pedals in Gang gesetzt. Ein Fußgänger, der sich im Freien überraschenderweise an einer solchen Konstruktion sitzend fand (es gehörte demnach auch eine einfache Sitzgelegenheit dazu), vermochte damit, geeignetes Wetter vorausgesetzt, bei mäßiger Geschwindigkeit kleinere Entfernungen zurückzulegen. Auf der Tischplatte konnte ein Koffer oder eine Reisetasche mitgeführt, ebenso gut aber auch eine Schreibarbeit (z.B. ein Reisebericht) erledigt werden. Der Verzehr von – zumal warmen – Mahlzeiten empfahl sich dabei nicht, da diese zu schnell abkühlen und durch Unebenheiten des Wegs verschüttet werden mochten. Selbst der trennschärfste Apparat konnte dagegen nichts ausrichten.

 

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Etwas misstrauisch, Claus-Christian Carbon,

Psychologieprofessor, stimmt es uns, wenn Sie im Spiegel fordern, dass Politik und E-Auto-Hersteller für mehr bezahlbare Elektromodelle sorgen. Wo ist der Haken? Wollen Sie die mit Strom aus fossilen Brennstoffen betreiben? Oder wandert vielleicht Kohle von der E-Auto-Lobby in Ihre Taschen?

Interessiert sich brennend für die Antwort:

Ihre Titanic

 Wir haben da eine Idee, FiniBee!

Ihr seid »Frankfurts erstes Powerbank Sharing Startup« und versprecht mit Euren Ladestationen schnelle Abhilfe, wenn man mal mit fünf Prozent Restladung auf dem Telefon vor dem Kiosk steht.

Da uns genau das jetzt passiert ist, sind wir zur Powerbank-Station geschwirrt und hatten im Handumdrehen wieder Saft: nur schnell den QR-Code scannen, die App installieren, die eigene Telefonnummer eintippen, ein Passwort ausdenken (»AarghGleich3%«), ein Bezahlverfahren einrichten, einen anderen QR-Code scannen, den richtigen Aufstellort per Kartenansicht suchen, ein paar Knöpfe drücken und schon die rettende Leihbatterie entnehmen. Puh!

Wenn Ihr jetzt noch die Spannung, die der Wettlauf zwischen Telefontod und Ausleihe in uns erzeugt, direkt zur Energiegewinnung nutzen könntet, hättet Ihr eine komplett ökologische Lösung ganz ohne Powerbanks gefunden!

Geladene Grüße von Titanic

 Ach so, Jella Haase!

Ach so, Jella Haase!

Auf das Thema patriarchale Strukturen in der Filmbranche angesprochen, sagten Sie: »Frauen sind Teil meiner Filmfamilie geworden.«

Wir freuen uns schon auf Ihre nächsten Interviews mit ähnlich aussagekräftigen Zitaten wie: »Stühle sind Teil meiner Einrichtung geworden«, »Kohlenhydrate sind Teil meiner Ernährung geworden« oder »Dämliche Statements rauszuhauen, ist Teil meiner Tätigkeit als Schauspielerin geworden«!

Grüßt erwartungsvoll: Ihr Briefeteil der Redaktionsfamilie Titanic

 Auf einem Sharepic, »Handelsblatt«,

lasen wir: »460 Milliarden US-Dollar. So hoch ist das Gesamtvermögen der zehn reichsten Frauen der Welt« und erwarteten im Folgenden irgendwas in Richtung »Reiche werden reicher«. Doch falsch gedacht!

Schon in der Caption erfuhren wir, worum es Dir eigentlich ging: »Immer noch verdienen Frauen etwa 18 Prozent weniger als Männer.« Wir glauben ja, es gibt bessere Versinnbildlichungen für den Gender-Pay-Gap als die reichsten Menschen der Welt, aber hey, stay woke!

Schickt Dir reichlich Grüße: Titanic

 Waaaas, Klaas Heufer-Umlauf?

Waaaas, Klaas Heufer-Umlauf?

»Nirgendwo, auf keiner Demo der Welt, ist die Stimme so laut wie in der Wahlkabine!« haben Sie zum Thema Europawahl im Podcast von Anne Will behauptet. Haben Sie Ihre Wahlstimme denn schon immer mündlich abgegeben? Und das auch Ihren Fans ans Herz gelegt? Das würde zumindest die niedrige deutsche Wahlbeteiligung auf EU-Ebene erklären!

Lauthals grüßt Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Frage an die bovine Orthopädie

Haben Buckelrinder überhaupt eine Chance, je die Haltungsform »Premium« zu erreichen?

Torsten Gaitzsch

 Neue Metaphern braucht das Land

Selbst wenn mir der Klimawandel egal ist, kann ich das angesichts der verdorrten Wälder und Felder leider nicht mehr damit veranschaulichen, dass »nach mir die Sintflut« kommen könne.

Tibor Rácskai

 Sicher ist sicher

Geschäftemachen über das Portal Kleinanzeigen ist eine sehr geheime Sache. Natürlich mailt man nur mit Spezialadresse, unter Pseudonym, am besten ohne Anrede und Gruß, denn das lässt zu viele Rückschlüsse zu. Ich bin nun dazu übergegangen, für den Transport der Ware das Nummernschild des Autos zu überkleben, außerdem trage ich eine venezianische Halbmaske und einen schwarzen Umhang, den ich nach der Übergabe verbrenne.

Miriam Wurster

 Für Ethnologen

Gibt's so was wie Brautstraußfangen auch bei Begräbnissen?

Wolfgang Beck

 Alte Grabräuber-Weisheit

Das letzte Hemd hat keine Taschen und man kann ins Grab nichts mitnehmen. Was man aber sehr wohl kann: aus dem richtigen Grab viel herausholen.

Jürgen Miedl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
18.06.2024 Düsseldorf, Goethe-Museum Hans Traxler: »Traxler zeichnet Goethe«
21.06.2024 Husum, Speicher Max Goldt
23.06.2024 Kiel, Schauspielhaus Max Goldt
18.08.2024 Aschaffenburg, Kunsthalle Jesuitenkirche Greser & Lenz: »Homo sapiens raus!«