Newsticker

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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

 



Die Glühbirnen waren bedroht. Doch ebenso wenig war Donnerstag.


 

Ich wiederhole: Alle Angaben beruhen auf Angaben.

(Eine Dampflokomotive fährt vorbei)

 


 

Ich möchte jetzt bekennen:

Niemand hat die Glühbirnen gekannt. Jedenfalls nicht so, wie man etwa den Bodenbelag der Heckenschere kennt. Vielleicht hätte man sie aber gekannt, wenn nicht Donnerstag gewesen wäre.

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Zur Buchmesse

Der Vertriebenenrat Deutscher Erfolgsautor-inn-en fordert mehr Bücher, in die man Erwartungen hineinprojizieren kann. Aus der Ziehung "Roman des Monats" gehen folgende automatisch generierte Titel als Pflichtlektüre hervor:

"Schreie des Erwachens"

"Keine Unruhe am Tag der Schleuder"

"Ilogerf auf der Zeit" 


 

Nichts geht über unscharfe Bilder (Kopierschutz)

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Jede/r, der/die über das nötige Wissen und Werkzeug verfügte, war dazu in der Lage.

 


 

Schnelle Einigung

Oft vergaß ich, morgens zur Arbeit zu fahren, obwohl ich am Abend zuvor noch daran gedacht hatte. Nach dem mühsamen Erwachen konnte ich mitunter nicht einmal meinen linken Fuß oder dergleichen finden. Wenn ich dann zu meiner beruflichen Tätigkeit befragt wurde, konnte es geschehen, daß ich angab: „Ich erarbeite ein winziges Holzstück.“ Es war, als schlüge man ein Taschenbuch an der unteren rechten Ecke für ein paar Zentimeter auf, und es würde bloß unbedrucktes Papier sichtbar.

Seit dem Vortag war wieder ein Monat vergangen. Ich kam am Nachmittag in (Ortsname war auf allen Schildern geschwärzt) an, um mit dem Inhaber einer großen Textilmanufaktur einen Liefervertrag über mehrere Partien Polar-Seide abzuschließen. Es hatte stark geschneit, und mein Kraftfahrzeug war das letzte gewesen, das die Wachen auf der Beldrich-Brücke noch in die Stadt gelassen hatten. Etwa zur gleichen Zeit begannen die Orchesterproben in der städtischen Reithalle. Ich stellte meinen Wagen vor dem neogotischen Rathaus ab und begab mich zu der Textilmanufaktur in der Feuermannstraße. Der Inhaber saß bereits aufrecht an seinem Verhandlungstisch und wartete. ‚Er hat etwas von einer Todesfee’, dachte ich.

„War nicht ursprünglich geplant, daß ich mit einer Dame namens Praktizia Ohm verhandeln sollte?“ fragte mich der Inhaber streng. Ich gab zur Antwort, daß ich die Sinnestäuschung von Frau Ohm und somit vertrauenswürdig sei. Nach dem Sprechen dieser Worte setzte ich mich auf einen Stuhl.

„Es ist eine Schande, wie die Tage vergehen“, sprach der Firmeninhaber mißmutig, woraufhin ich bestätigte: „Ja, die Tage vergehen, daß es eine Schande ist.“ Wir einigten uns erstaunlich schnell in allen Punkten des Liefervertrags. Am Rand meiner Vertragsausfertigung notierte ich mit Bleistift: „Erstaunlich schnelle Einigung in allen Punkten.“

 


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Der Begriff "Zeitraum" wurde entwickelt, um die heimische Leicht- und Kurzwarenindustrie bewerten zu können.



Da! Beim Bezahlen an der Kasse – plötzlich ein vier Millionen Jahre altes Reststück auf dem Rollband!



Sogar aus der Teekanne kamen Haare.

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Das schöne Frühstücksbild



Im Schnellrestaurant

Der Inhaber erkannte sofort einen neuen Gast in mir. "Wir haben Eßbarkeiten in jeder Preislage vorrätig", versicherte er mir am Eingang. Zuerst ließ er mich einige Bissen kosten, dann drückte er auf eine kleine Taste aus künstlichem Elfenbein. Was dadurch ausgelöst wurde, möchte ich lieber nicht beschreiben.




Sie übten noch im Differenzbetrieb.




Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Clever, »Brigitte«!

Du lockst mit der Überschrift »Fünf typische Probleme intelligenter Menschen«, und wir sind blöd genug, um draufzuklicken. Wir lernen, dass klug ist: wer mehr denkt, als er spricht, wer sich ungeschickt im Smalltalk anstellt, wer sich im Job schnell langweilt, wer sich mit Entscheidungen schwertut, wer bei Streit den Kürzeren zieht und wer ständig von Selbstzweifeln geplagt wird.

Frustriert stellen wir fest, dass eigentlich nichts von alledem auf uns zutrifft. Und als die Schwachköpfe, die wir nun einmal sind, trauen wir uns fast gar nicht, Dich, liebe Brigitte, zu fragen: Waren das jetzt nicht insgesamt sechs Probleme?

Ungezählte Grüße von Deiner Titanic

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

 Verehrte Joyce Carol Oates,

da Sie seit den Sechzigern beinah im Jahrestakt neue Bücher veröffentlichen, die auch noch in zahlreiche Sprachen übersetzt werden, kommen Sie vermutlich nicht dazu, jeden Verlagstext persönlich abzusegnen. Vielleicht können Sie uns dennoch mit ein paar Deutungsangeboten aushelfen, denn uns will ums Verrecken nicht einfallen, was der deutsche Ecco-Verlag im Sinn hatte, als er Ihren neuen Roman wie folgt bewarb: »›Babysitter‹ ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau. Oates gelingt es, all dies zu einem unglaublichen Pageturner zu formen. In den späten 1970ern treffen in Detroit und seinen Vorstädten verschiedene Leben aufeinander«, darunter »eine rätselhafte Figur an der Peripherie der Elite Detroits, der bisher jeglicher Vergeltung entkam«.

Bitte helfen Sie uns, Joyce Carol Oates – wer genau ist ›der Figur‹, dem es die elitären Peripherien angetan haben? Tragen die Leben beim Aufeinandertreffen Helme? Wie müssen wir uns ein Porträt vorstellen, das zugleich ein Blick ist? Wird das wehtun, wenn uns Ihr Buch erst niederschmettert, um dann noch Eindrücke auf uns zu hinterlassen? Und wie ist es Ihnen gelungen, aus dem unappetitlich plattgedrückten Matsch zu guter Letzt noch einen »Pageturner« zu formen?

Wartet lieber aufs nächste Buch: Titanic

 Ach, Scheuer-Andi,

wie der Spiegel meldet, wird niemand für Sie in den Bundestag nachrücken. Da scheinen die Fußstapfen wohl einfach zu groß zu sein.

Die Besten gehen immer zu früh …

Weiß Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Empfehlung für die Generation Burnout

Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

Paulaner

 Finanz-Blues

Wenn ich bei meiner langjährigen Hausbank anrufe, meldet sich immer und ausnahmslos eine Raiffeisenstimme.

Theobald Fuchs

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
14.05.2024 Frankfurt, Goethe-Universität Martin Sonneborn
15.05.2024 München, Volkstheater Moritz Hürtgen mit S. El Ouassil und M. Robitzky
16.05.2024 Regensburg, Alte Mälzerei Max Goldt
17.05.2024 A-Linz, Posthof Max Goldt