Newsticker

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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

 


 

Das Weltall war vor viertausend Jahren vom Albinatkartell gegründet worden. Unter den bedrohten Arten nahm es eine dienende Stellung ein.


 

Es herrschte gepreßter Himmel.
(Schritte auf dem Bürgersteig)


 

Kinderstimme: Ich habe sie alle gekannt.


 

Im Gleichrichter blieb alles unverengt.


 

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Die Glühbirnen waren bedroht. Doch ebenso wenig war Donnerstag.


 

Ich wiederhole: Alle Angaben beruhen auf Angaben.

(Eine Dampflokomotive fährt vorbei)

 


 

Ich möchte jetzt bekennen:

Niemand hat die Glühbirnen gekannt. Jedenfalls nicht so, wie man etwa den Bodenbelag der Heckenschere kennt. Vielleicht hätte man sie aber gekannt, wenn nicht Donnerstag gewesen wäre.

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Zur Buchmesse

Der Vertriebenenrat Deutscher Erfolgsautor-inn-en fordert mehr Bücher, in die man Erwartungen hineinprojizieren kann. Aus der Ziehung "Roman des Monats" gehen folgende automatisch generierte Titel als Pflichtlektüre hervor:

"Schreie des Erwachens"

"Keine Unruhe am Tag der Schleuder"

"Ilogerf auf der Zeit" 


 

Nichts geht über unscharfe Bilder (Kopierschutz)

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Jede/r, der/die über das nötige Wissen und Werkzeug verfügte, war dazu in der Lage.

 


 

Schnelle Einigung

Oft vergaß ich, morgens zur Arbeit zu fahren, obwohl ich am Abend zuvor noch daran gedacht hatte. Nach dem mühsamen Erwachen konnte ich mitunter nicht einmal meinen linken Fuß oder dergleichen finden. Wenn ich dann zu meiner beruflichen Tätigkeit befragt wurde, konnte es geschehen, daß ich angab: „Ich erarbeite ein winziges Holzstück.“ Es war, als schlüge man ein Taschenbuch an der unteren rechten Ecke für ein paar Zentimeter auf, und es würde bloß unbedrucktes Papier sichtbar.

Seit dem Vortag war wieder ein Monat vergangen. Ich kam am Nachmittag in (Ortsname war auf allen Schildern geschwärzt) an, um mit dem Inhaber einer großen Textilmanufaktur einen Liefervertrag über mehrere Partien Polar-Seide abzuschließen. Es hatte stark geschneit, und mein Kraftfahrzeug war das letzte gewesen, das die Wachen auf der Beldrich-Brücke noch in die Stadt gelassen hatten. Etwa zur gleichen Zeit begannen die Orchesterproben in der städtischen Reithalle. Ich stellte meinen Wagen vor dem neogotischen Rathaus ab und begab mich zu der Textilmanufaktur in der Feuermannstraße. Der Inhaber saß bereits aufrecht an seinem Verhandlungstisch und wartete. ‚Er hat etwas von einer Todesfee’, dachte ich.

„War nicht ursprünglich geplant, daß ich mit einer Dame namens Praktizia Ohm verhandeln sollte?“ fragte mich der Inhaber streng. Ich gab zur Antwort, daß ich die Sinnestäuschung von Frau Ohm und somit vertrauenswürdig sei. Nach dem Sprechen dieser Worte setzte ich mich auf einen Stuhl.

„Es ist eine Schande, wie die Tage vergehen“, sprach der Firmeninhaber mißmutig, woraufhin ich bestätigte: „Ja, die Tage vergehen, daß es eine Schande ist.“ Wir einigten uns erstaunlich schnell in allen Punkten des Liefervertrags. Am Rand meiner Vertragsausfertigung notierte ich mit Bleistift: „Erstaunlich schnelle Einigung in allen Punkten.“

 


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Der Begriff "Zeitraum" wurde entwickelt, um die heimische Leicht- und Kurzwarenindustrie bewerten zu können.



Da! Beim Bezahlen an der Kasse – plötzlich ein vier Millionen Jahre altes Reststück auf dem Rollband!



Sogar aus der Teekanne kamen Haare.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Die Frage, weshalb Joe Biden in seinem hohen Alter noch mal für das Präsidentenamt kandidiert, anstatt sich zur Ruhe zu setzen, kommentieren Sie so: »Warum muss man eigentlich loslassen? Wenn man etwas gerne macht, wenn man für etwas lebt, dann macht man halt weiter, soweit man kann. Ich schreibe meine Bücher, weil es mir Spaß macht und weil ich nicht Golf spielen kann. Und irgendwie muss ich mich ja beschäftigen.«

Daran haben wir, Wickert, natürlich nicht gedacht, dass der sogenannte mächtigste Mann der Welt womöglich einfach keine Lust hat, aufzuhören, auch wenn er vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe ist. Dass ihn das Regieren schlicht bockt und ihm obendrein ein Hobby fehlt. Ja, warum sollte man einem alten Mann diese kleine Freude nehmen wollen!

Greifen Sie hin und wieder doch lieber zum Golfschläger statt zum Mikrofon, rät Titanic

 Chillax, Friedrich Merz!

Sie sind Gegner der Cannabislegalisierung, insbesondere sorgen Sie sich um den Kinder- und Jugendschutz. Dennoch gaben Sie zu Protokoll, Sie hätten »einmal während der Schulzeit mal einen Zug dran getan«.

Das sollte Ihnen zu denken geben. Nicht wegen etwaiger Spätfolgen, sondern: Wenn ein Erzkonservativer aus dem Sauerland, der fürs Kiffen die Formulierung »einen Zug dran tun« wählt, schon in der Schulzeit – und trotz sehr wahrscheinlichem Mangel an coolen Freund/innen – an Gras kam, muss dann nicht so ziemlich jedes andere System besseren Jugendschutz garantieren?

Sinniert

Ihre Titanic

 Kurze Anmerkung, Benedikt Becker (»Stern«)!

»Wer trägt heute noch gerne Krawatte?« fragten Sie rhetorisch und machten den Rollkragenpullover als neues It-Piece der Liberalen aus, v. a. von Justizminister Marco Buschmann und Finanzminister Christian Lindner, »Was daran liegen mag, dass der Hals auf die Ampelkoalition besonders dick ist. Da hilft so eine Halsbedeckung natürlich, den ganzen Frust zu verbergen.«

Schon. Aber wäre es angesichts des Ärgers der beiden Freien Demokraten über SPD und Grüne nicht passender, wenn sie mal wieder so eine Krawatte hätten?

Ebenso stilistisch versiert wie stets aus der Mode: Titanic

 Hej, Gifflar!

Du bist das Zimtgebäck eines schwedischen Backwarenherstellers und möchtest mit einer Plakatkampagne den deutschen Markt aufrollen. Doch so sehr wir es begrüßen, wenn nicht mehr allein Köttbullar, Surströmming und Ikeas Hotdogs die schwedische Küche repräsentieren, so tief bedauern wir, dass Du mit Deinem Slogan alte Klischees reproduzierst: »Eine Schnecke voll Glück«? Willst Du denn für alle Ewigkeiten dem Stereotyp der schwedischen Langsamkeit hinterherkriechen? Als regierten dort immer noch Sozialdemokraten, Volvo und Schwedenpornos?

Damit wirst Du nie der Lieblingssnack der Metropolenjugend!

Sagen Dir Deine Zimt- und Zuckerschnecken von Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
23.05.2024 Bielefeld, Theaterlabor Max Goldt
24.05.2024 Dresden, Buchladen Tante Leuk Thomas Gsella
30.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst »POLO«
30.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst Hans Traxler: »Die Dünen der Dänen«