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Seehofer vs. Merkel: Der Machtkampf-Liveticker

Horst "Ausländer raus" Seehofer gegen Angela "Ausländer später raus" Merkel: Der unionsinterne Machtkampf um die Masterlösung der Flüchtlingsfrage eskaliert zur extremen Explosivzuspitzung. TITANIC hält Sie auf dem Laufenden:

10.04 Uhr
Söder besteht auf schneller Regelung. Im Unionsstreit um die Flüchtlingspolitik ist auch nach dem Krisentreffen im Kanzleramt noch kein Kompromiss absehbar.

10.41 Uhr
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat eine Einbeziehung der Sozialdemokraten in die laufenden Beratungen gefordert: "Eine deutsche Regierung, die ohne SPD-Beteiligung Menschenrechte mit Füßen tritt – das wäre ohne historisches Vorbild!"

11.17 Uhr
CDU-Präsidium stellt sich im Flüchtlingsstreit hinter Merkel

11.20 Uhr
Wegen des Unionsstreits um die Flüchtlingspolitik wird die Plenarsitzung des Bundestags um unterbrochen.

11.30 Uhr
CDU- und CSU-Abgeordnete treffen sich zu getrennten Krisensitzungen. Hilfsorganisationen sind informiert.

12.00 Uhr
Der SMS-Wechsel zwischen Merkel und Seehofer wird geleakt:

Merkel: Gumo Horst! Sag, ist das wahr, was ich da gerade lese? Du und Dein Ösi-Bub, ihr plant eine "Achse der Willigen"? Geht's sonst noch gut in deinem Dickschädel?

Seehofer: Grüß Dich, Angela! Genau, hast richtig gelesen, das haben wir jetzt erst einmal so abgemacht.

Merkel: Ja seid Ihr denn jetzt von Sinnen? Hättest mich ja wenigstens mal informieren können.

Seehofer: Ich hätt's auch gern gehabt, dass du bei uns mitmachst, ehrlich. Ging halt grundsätzlich nicht, weil das ganze Unterfangen vom Grundgedanken her halt schon eine Schippe gegen dich ist. Da hätt' das schon komisch ausgesehen wenn du gleichzeitig noch auf unserer Seite stehst. Nicht bös sein.

Merkel: Sauhund, undankbarer! Da richt' ich dir extra ein Heimatministerium ein, so richtig mit Herrgottswinkel und Straußbild an der Wand und Eismaschine, und das ist der Dank?

12.30 Uhr
Gedenkminute für Susanna F. in der CSU-Fraktion: "Ihr Leid hat uns das hier erst ermöglicht. Danke!"

13.00 Uhr
Merkel bietet einen Kompromiss an.

13.01 Uhr
CSU lehnt den Kompromiss ab.

13.59 Uhr
CSU lehnt den Kompromiss ab, den Merkel gleich anbieten wird.

14.01 Uhr
Merkel bietet Kompromiss an.

15.00 Uhr
In der CSU-Sitzung wird die Stimmung aggressiver. Menschenopfer werden gefordert, "also nicht von Flüchtlingen, sondern richtigen Menschen wie Merkel."

16.30 Uhr
Vertreter von Krauss-Maffai werden im Bundestag gesichtet. "Wer willig ist, muss irgendwann Taten folgen lassen" (Seehofer)

17.00 Uhr
Die Fußball-WM beginnt. Alles wird ruhig hinter verschlossenen Türen geregelt. Zugunsten der AfD.

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Wussten wir’s doch, »Heute-Journal«!

Deinen Bericht über die Ausstellung »Kunst und Fälschung« im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg beendetest Du so: »Es gibt keine perfekte Fälschung. Die hängen weiterhin als Originale in den Museen.«

Haben Originale auch schon immer für die besseren Fälschungen gehalten:

Deine Kunsthistoriker/innen von der Titanic

 Waidmannsheil, »Spiegel«!

»Europas verzweifelte Jagd nach Munition«, titeltest Du, und doch könnte es deutlich schlimmer sein. Jagd auf Munition – das wäre, so ganz ohne diese Munition, deutlich schwieriger!

Nimmt Dich gerne aufs Korn: Titanic

 Vielleicht, Ministerpräsident Markus Söder,

sollten Sie noch einmal gründlich über Ihren Plan nachdenken, eine Magnetschwebebahn in Nürnberg zu bauen.

Sie und wir wissen, dass niemand dieses vermeintliche High-Tech-Wunder zwischen Messe und Krankenhaus braucht. Außer eben Ihre Spezln bei der Baufirma, die das Ding entwickelt und Ihnen schmackhaft gemacht haben, auf dass wieder einmal Millionen an Steuergeld in den privaten Taschen der CSU-Kamarilla verschwinden.

Ihr Argument für das Projekt lautet: »Was in China läuft, kann bei uns nicht verkehrt sein, was die Infrastruktur betrifft.« Aber, Söder, sind Sie sicher, dass Sie wollen, dass es in Deutschland wie in China läuft? Sie wissen schon, dass es dort mal passieren kann, dass Politiker/innen, denen Korruption vorgeworfen wird, plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwinden?

Gibt zu bedenken: Titanic

 Gude, Fregatte »Hessen«!

Du verteidigst Deutschlands Demokratie zur Zeit im Roten Meer, indem Du Handelsrouten vor der Huthi-Miliz schützt. Und hast schon ganz heldenhaft zwei Huthi-Drohnen besiegt.

Allerdings hast Du auch aus Versehen auf eine US-Drohne geschossen, und nur einem technischen Fehler ist es zu verdanken, dass Du nicht getroffen hast. Vielleicht ein guter Grund für die USA, doch nicht auf der Erfüllung des Zwei-Prozent-Ziels zu beharren!

Doppelwumms von Titanic

 Apropos: ¡Hola bzw. holla, spanischer Priester!

Du hast Dir die Worte aus dem Matthäusevangelium »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach« zu sehr zu Herzen genommen und in Deiner Gemeinde in der Kleinstadt Don Benito einen regen Handel mit Potenzmitteln betrieben. Für diesen nach weltlichem Ermessen offensichtlichen Sündenfall musst Du Dich nun vor einem irdischen Gericht verantworten.

Uns ist zwar nicht bekannt, ob Du Dich gegenüber Polizei und Justiz bereits bußfertig gegeben hast oder weiterhin auf das Beichtgeheimnis berufst. Angesichts der laut Zeugenaussagen freudigen Erregung Deiner überalterten Gemeindemitglieder beim Geläut der Glocken sowie ihres Durchhaltevermögens bei den nicht enden wollenden Eucharistiefeiern inklusive Rumgeorgel, Stoßgebeten und orgiastischer Gottesanrufungen sprechen alle Indizien aber ohnehin gegen Dich!

Bleibt auch ganz ohne künstliche Stimulanzien weiter standfest im Nichtglauben: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Tiefenpsychologischer Trick

Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

Jürgen Miedl

 Frühlingsgefühle

Wenn am Himmel Vögel flattern,
wenn in Parks Familien schnattern,
wenn Paare sich mit Zunge küssen,
weil sie das im Frühling müssen,
wenn überall Narzissen blühen,
selbst Zyniker vor Frohsinn glühen,
Schwalben »Coco Jamboo« singen
und Senioren Seilchen springen,
sehne ich mich derbst
nach Herbst.

Ella Carina Werner

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

Titanic unterwegs
31.03.2024 Göttingen, Rathaus Greser & Lenz: »Evolution? Karikaturen …«
04.04.2024 Bremen, Buchladen Ostertor Miriam Wurster
06.04.2024 Lübeck, Kammerspiele Max Goldt
08.04.2024 Oldenburg, Theater Laboratorium Bernd Eilert mit Klaus Modick