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Zukunft, Chaos, kleine Schnäpse – Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer im Interview

TITANIC: Herr Seehofer, Sie wollen nicht mehr "Libero" Ihrer Partei sein, wie Sie sagten, zwischen Ihren Ämtern als Ministerpräsident und Parteivorsitzender pendeln. Was bedeutet das konkret für die Zukunft?

Seehofer: Das bedeutet, daß die jetzige Situation, wie sie heute besteht, keinen Bestand mehr haben wird. Andeutungen möchte ich aber nicht machen, lediglich subtile Hinweise geben, um Spekulationen Raum zu bieten. Nur soviel: Es könnte etwas mit einem Bereich meiner politischen Arbeit zu tun haben.

TITANIC: Hä?

Seehofer: Sehen Sie, übertragen auf das Fußballspiel heißt das: Der Söder und der Dobrindt sind meinetwegen offensives Mittelfeld, der Trottel Herrmann sitzt verletzt auf der Bank und im Tor steht der Andreas Scheuer als Ausscheu-, Quatsch, -putzer. Nun bin ich in meiner Funktion als Libero gleichzeitig Mittelstürmer, Rechtsverteidiger, Trainer und Sportreporter, das schafft auf Dauer nicht einmal ein Elefant wie ich. Wir müssen zu einem modernen Tiki-Taka-System übergehen, wenn wir auch zukünftig gegen die anderen Parteien den Cup holen wollen. 

TITANIC: Anders gefragt: Planen Sie einen Rückzug aus der Politik?

Seehofer: Schon mein Vater hat immer gesagt: Rückzug ist die beste Verteidigung. Der war damals in den späten Kriegsjahren ein hohes Tier bei der... na, ist ja auch egal. Jedenfalls – wo Sie es gerade ansprechen – halte ich einen Rückzug in naher Zukunft für unabdingbar. Und zwar von den zahlreichen Asyl-, ich sag jetzt mal: -interessenten. Deutschland ächzt unter der Last von zwei Milliarden Flüchtlingen, Sie sehen es am Chaos auf den Straßen. Ein Blick nach Dresden genügt.

TITANIC: Wie steht es denn mit Ihren Ambitionen, zukünftig nur noch in Berlin mitzupoltern?

Seehofer: Sie wollen es wohl ganz genau wissen, wie? Wenn ich eines von der Frau Merkel gelernt habe, dann dies: Spannend wird man für die anderen erst, wenn man nicht alles von sich preisgibt. So bin ich, ein stiller Träumer... Übrigens: Ihr Vater ist ein Bankräuber, junge Frau (zwinkert).

TITANIC: Sie gelten als möglicher Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten. Wäre das eine Option für Sie?

Seehofer: Wie bitte? Das wäre mir neu. Haben Sie da gesicherte Informationen? Ich meine, wenn man mich fragen täte, würde ich freilich nicht nein sagen...

TITANIC: Nur ein Witz. Letzte Frage: Warum wollen Sie unbedingt die Obstlergrenze?

Seehofer: Damit man den Überblick behält und sich um jeden einzelnen angemessen kümmern kann. In diesen unsicheren Zeiten muß man seine Zwetschgenwasser beinanderhaben! Denn unbegrenzte Einwanderung bedeutet nicht zuletzt eine Gefahr für die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft, für unsere Kurzen!

TITANIC: Na dann prost!

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Bild.de!

»Springer hatte im Januar bundesweit für Entsetzen gesorgt«, zwischentiteltest Du mit einem Mal überraschend selbstreferenziell. Und schriebst weiter: »Nach der Enthüllung des Potsdamer ›Remigrations‹-Treffens von AfD-Politikern und Rechtsextremisten postete Springer: ›Wir werden Ausländer zurückführen. Millionenfach. Das ist kein Geheimnis. Das ist ein Versprechen.‹« Und: »In Jüterbog wetterte Springer jetzt gegen ›dahergelaufene Messermänner‹ und ›Geld für Radwege in Peru‹«.

Dass es in dem Artikel gar nicht um Dich bzw. den hinter Dir stehenden Arschverlag geht, sondern lediglich der Brandenburger AfD-Vorsitzende René Springer zitiert wird, fällt da kaum auf!

Zumindest nicht Titanic

 Aha bzw. aua, Voltaren!

Das wussten wir gar nicht, was da in Deiner Anzeige steht: »Ein Lächeln ist oft eine Maske, die 1 von 3 Personen aufsetzt, um Schmerzen zu verbergen. Lass uns helfen. Voltaren.«

Mal von der Frage abgesehen, wie Du auf die 1 von 3 Personen kommst, ist es natürlich toll, dass Du offenbar eine Salbe entwickelt hast, die das Lächeln verschwinden lässt und den Schmerz zum Vorschein bringt!

Gratuliert salbungsvoll: Titanic

 Helen Fares, c/o »SWR« (bitte nachsenden)!

Sie waren Moderatorin des Digital-Formats MixTalk und sind es nun nicht mehr, nachdem Sie ein launiges kleines Video veröffentlicht haben, in dem Sie zum Boykott israelischer Produkte aufriefen, mit Hilfe einer eigens dafür programmierten App, die zielsicher anzeigt, wo es in deutschen Supermärkten noch immer verjudet zugeht (Eigenwerbung: »Hier kannst Du sehen, ob das Produkt in Deiner Hand das Töten von Kindern in Palästina unterstützt oder nicht«).

Nach Ihrem Rauswurf verteidigten Sie sich in einem weiteren Video auf Instagram: »Wir sind nicht antisemitisch, weil wir es boykottieren, Produkte von Unternehmen zu kaufen, die Israel unterstützen. Ein Land, das sich vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Genozid verantworten muss, weil es Zehntausende von Menschen abgeschlachtet hat.« Da sich aber auch Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Beihilfe zum Genozid verantworten muss, war Ihre Kündigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ja ohnehin einvernehmlich, oder?

Kann es sich nicht anders vorstellen: Titanic

 Ganz schön kontrovers, James Smith,

was Du als Mitglied der britischen Band Yard Act da im Interview mit laut.de vom Stapel gelassen hast. Das zu Werbezwecken geteilte Zitat »Ich feiere nicht jedes Cure-Album« hat uns jedenfalls so aufgewühlt, dass wir gar nicht erst weitergelesen haben.

Wir mögen uns nicht ausmalen, zu was für heftigen Aussagen Du Dich noch hast hinreißen lassen!

Findet, dass Provokation auch ihre Grenzen haben muss: Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Empfehlung für die Generation Burnout

Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

Paulaner

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg