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Was macht eigentlich Sigmar Gabriel?

Sigmar Gabriel (knapp 60) ist SPD-Vorsitzender, Wirtschaftsminister und Vizekanzler im Kabinett Merkel.

TITANIC: Herr Gabriel, Sie haben seit mehr als zwölf Stunden weder ein politisches Statement abgegeben, noch Ihre Meinung zu irgend etwas geändert, noch Ihrer SPD einen radikalen Kurswechsel verordnet. Geht es Ihnen gut?
Gabriel: Ja, danke, mir und allen meinen Pfunden geht es bestens.

TITANIC: Und womit waren Sie in der Zwischenzeit beschäftigt?
Gabriel: Wissen Sie, auch ein Politprofi meines Ranges muß hin und wieder etwas essen. Und mit vollem Munde spricht man nicht. Das hat mir mein Nazi-Vater tüchtig eingebleut. Damals herrschten schließlich noch Sitten. Und deshalb gab es in der Konsequenz auch für einen gewissen Zeitraum keine richtungsweisenden Äußerungen von mir.

TITANIC: Also zwölf Stunden Essen? Darf man wissen, was es gegeben hat?
Gabriel: Ja klar, ich bin schließlich absolut für Transparenz. Zunächst Schmalzbrote, dann Fettstippe mit Rot-Rot-Grünkohl und zum Nachtisch ein Häufchen Pfannenkuchen mit lecker Ahornsirup. Davon habe ich von meinen kanadischen Freunden ein Faß geschenkt bekommen.

TITANIC: Ist das eine Andeutung in Richtung Vorteilsannahme im Rahmen der CETA-Verhandlungen?
Gabriel: Einen Vorteil für mich persönlich? Das weise ich entschieden zurück. Ich treffe alle meine Entscheidungen in enger Absprache mit den Genossinnen und Genossen. Und stets im Sinne und zum Wohle der Verbraucherinnen und Verbraucher. Daß ich letzten Endes einer der größten Verbraucher bin, tut hier aber nichts zur Sache. Zum Beispiel wollten die mich auch mit einer All-You-Can-Eat-Edeka-Kaisers-Tengelmann-Black-Card ködern, aber ich hatte das Limit schnell erreicht, da war das Thema nicht mehr interessant für mich.

TITANIC: Apropos Tengelmann: Wie soll es da nun weitergehen?
Gabriel: Gut, es läuft seitens des Vorstandes von Kaisers eine 14-Tages-Frist für eine Lösung. Bis dahin habe ich die Regale wohl geleert. Dann müssen die Mitarbeitenden nur noch besenrein machen, bevor die Filialen zugeschlossen werden.

TITANIC: Herr Gabriel, wir danken für dieses Gespräch.

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Warum, Internet?

Täglich ermöglichst Du Meldungen wie diese: »›Problematisch‹: Autofahrern droht Spritpreis-Hammer – ADAC beobachtet Teuer-Trend« (infranken.de).

Warum greifst Du da nicht ein? Du kennst doch jene Unsichtbar-Hand, die alles zum Kapitalismus-Besten regelt? Du weißt doch selbst davon zu berichten, dass Millionen Auto-Süchtige mit Dauer-Brummbrumm in ihren Monster-Karren Städte und Länder terrorisieren und zum Klima-Garaus beitragen? Und eine Lobby-Organisation für Immer-Mehr-Verbrauch Höher-Preise erst verursacht?

Wo genau ist eigentlich das Verständlich-Problem?

Rätselt Deine alte Skeptisch-Tante Titanic

 Ganz schön kontrovers, James Smith,

was Du als Mitglied der britischen Band Yard Act da im Interview mit laut.de vom Stapel gelassen hast. Das zu Werbezwecken geteilte Zitat »Ich feiere nicht jedes Cure-Album« hat uns jedenfalls so aufgewühlt, dass wir gar nicht erst weitergelesen haben.

Wir mögen uns nicht ausmalen, zu was für heftigen Aussagen Du Dich noch hast hinreißen lassen!

Findet, dass Provokation auch ihre Grenzen haben muss: Titanic

 Hoppla, Berliner Gefängnischefs!

Drei von Euch haben laut Tagesspiegel wegen eines Fehlers der schwarz-roten Regierungskoalition statt einer Gehaltserhöhung weniger Geld bekommen. Aber der Ausbruch von Geldnöten soll durch einen Nachtragshaushalt verhindert werden. Da ja die Freundschaft bekanntlich beim Geld endet: Habt Ihr drei beim Blick auf Eure Kontoauszüge mal kurz über eine Ersatzfreiheitsstrafe für die nachgedacht, die das verbrochen haben?

Wollte diese Idee nur mal in den Raum stellen: Titanic

 Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Die Bunte zitiert Sie mit der Aussage: »Um zu überleben, muss man gesund sein, und wenn man am gesündesten ist, sieht man einfach auch am jüngsten aus!« Gut, dass Sie diese Erkenntnis an uns weitergeben!

Geht jetzt zur Sicherheit bei jeder neuen Falte, Cellulitedelle und grauen Strähne zum Arzt:

Ihre greise Redaktion der Titanic

 Hä, »Spiegel«?

»Aber gesund machen wird diese Legalisierung niemanden!« schreibst Du in einem Kommentar zum neuen Cannabisgesetz. »Ach, echt nicht?« fragen wir uns da verblüfft. Wir waren bisher fest vom Gegenteil überzeugt. Immerhin haben Kiffer/innen oft sehr gute feinmotorische Fähigkeiten, einen gesunden Appetit und ärgern sich selten. Hinzu kommen die unzähligen Reggaesongs, in denen das Kiffgras als »Healing of the Nation« bezeichnet wird. All dies willst Du nun tatsächlich infrage stellen? Da lieber noch mal ganz in Ruhe drüber nachdenken!

Empfehlen Deine Blättchenfreund/innen von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Empfehlung für die Generation Burnout

Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

Paulaner

 Konsequent

Die Welt steckt in der Spermakrise. Anzahl und Qualität der wuseligen Eileiter-Flitzer nehmen rapide ab. Schon in wenigen Jahren könnten Männer ihre Zeugungsfähigkeit vollständig verlieren. Grund hierfür sind die Verkaufsschlager aus den Laboren westlicher Großkonzerne. Diese Produkte machen den Schädling platt, das Plastik weich und das Braterlebnis fettfrei und wundersam. Erfunden wurden diese chemischen Erfolgsverbindungen von – Überraschung – Y-Chromosom-Trägern. Toll, dass sich Männer am Ende doch an der Empfängnisverhütung beteiligen.

Teresa Habild

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg