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Vermischte Meldungen zur Weihnachtszeit

Ein saarländischer Rentner telefoniert seit 1992 mit dem selben Mobilfunktarif der Telekom und hat – wie nun berichtet wird – auf diese Weise sämtliche Währungsreserven des Saarlandes für ausgiebige Telefonate zu seiner "Enkelin" (89 Euro/Minute) aufgebraucht. Das Saarland ist nun zahlungsunfähig und muß delogiert werden.

Die Meldung, Arthur Schopenhauer höchstpersönlich sei Mittwochmorgen in einem Einkaufszentrum in Dingendorf gesichtet worden, wo er seine Weihnachtseinkäufe mit Plastiktüten vollbepackt erledigt habe, konnte auf Nachfrage nicht bestätigt werden: Arthur Schopenhauer war nämlich zu dieser Zeit gar nicht in Dingendorf zugegen, wie er persönlich auf telefonische Anfrage mitteilte, sondern er verweile derzeit noch bis über Neujahr in seinem Lieblings-Wellness-Spa in den Ardennen.

Der Ortsverschönerungsverein Klein-Wehring feierte vergangenen Donnerstag in der Taverne La Greca Originalica sein fünfundzwanzigjähriges Bestehen. Anläßlich dieser fröhlichen Zusammenkunft wurden folgende Ehrungen verdienstvoller Mitglieder ausgesprochen: keine. Folgende Vereinsfunktionäre wurden dabei in ihren Funktionen bestätigt: keine. Anschließend dankte die Obfrau Gerlinde Kaltenbacher in einer sehr gefühlvoll gehaltenen Ansprache "all den verfressenen Schweinen, die in den vergangenen Jahren nicht einen Finger gerührt und die sich auf Kosten des Vereins den Wanst vollgefressen haben". Besonders hob die Obfrau anschließend jene Privatgärten hervor, die "sich wie Müllhalden ausnehmen in dieser vor Dreck, Unrat und Widerwärtigkeit ohnehin schon starrenden Stadt. Ich schäme mich für diese Stadt, jawohl, ich schäme mich zutiefst." Die Veranstaltung war ein schöner Erfolg.

Dank einem klugen Foxterrier konnte Sonntagabend Schlimmeres im Zusammenhang mit einer wütenden Feuersbrunst in Groß-Buttel verhindert werden: Das Tier gab nämlich gegen 22 Uhr bellend laut, daß es beunruhigt sei, woraufhin sein Herrchen (32) ans Fenster trat und erkannte, daß er irrtümlicherweise vergessen hatte, das Nachbarshaus in Brand zu stecken (Nachbarschaftsstreit). Flugs holte er daher Benzin und Feuerzeug hervor und erledigte vor dem Schlafengehen noch rasch, woran ihn das gescheite Tier zum Glück gerade noch einmal erinnert hatte.

Äußerst brisante Forschungsergebnisse förderten kambodschanische Paläontologen von der Universität Phöket zutage, denen zufolge es sich bei der bekannten Trias Jura-Kreide eigentlich um keine Trias, sondern um eine ausgesprochene Duas handle (Jura-Kreide). Eine Trias wäre ja eher die Trias Trias-Jura-Kreide, wobei hingegen andererseits [Meldung wg. Unfug abgebrochen]

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Gute Frage, liebe »Süddeutsche«!

»Warum haben wir so viele Dinge und horten ständig weiter? Und wie wird man diese Gier wieder los?« teast Du Dein Magazin an, dasselbe, das einzig und allein als werbefreundliches Vierfarb-Umfeld für teuren Schnickschnack da ist.

Aber löblich, dass Du dieses für Dich ja heißeste aller Eisen anpackst und im Heft empfiehlst: »Man kann dem Kaufimpuls besser widerstehen, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt: Wer will, dass ich das haben will?«

Und das weiß niemand besser als Du und die Impulskundschaft von Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

 Ah, »Galileo«!

Über die Arbeit von Türsteher/innen berichtest Du: »Viele Frauen arbeiten sogar als Türsteherinnen«. Wir setzen noch einen drauf und behaupten: In dieser Branche sogar alle!

Schmeißen diese Erkenntnis einfach mal raus:

Deine Pointen-Bouncer von Titanic

 Ach, Scheuer-Andi,

wie der Spiegel meldet, wird niemand für Sie in den Bundestag nachrücken. Da scheinen die Fußstapfen wohl einfach zu groß zu sein.

Die Besten gehen immer zu früh …

Weiß Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg